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 published: 2005-05-10

Jeder Maientag ein Marien-Feiertag!

Regenbogen, Pilger, Pfingstnovene, Muttertag in Schönstatt – im Wettlauf mit den Regenschauern

8 de mayo: Día de la Madre – una flor a la Madre de Dios

May 8, Mother’s Day – a flower for the Mother of God

8. Mai, Muttertag – ein Blume für die Muttergottes

 
 

Cantamos a los madres!

Singing for our mothers!

Ein Lied für die Mütter!

 
 

Canciones, café, charla ...

Songs, coffee, talks...

Kaffe und Kuchen, Musik und Gespräch in der Scheune

 
 

Un verdadero mago...o una maga!

A real magician!

Ein echter Zauberer!

 

Terezinha y Nivaldo Abram cuentan de las maravillas de la Mater en el Santuario de todos nosotros

Teresinha and Nivaldo Abram share about the work of the MTA in “the Shrine of all of us”

Teresinha and Nivaldo Abram erzählen vom Wirken der Gottesmutter in “unser aller Heiligtum”

 
 

Novena de Pentecostés en el Santuario Original

Pentecost Novena in the Original Shrine

Pfingstnovene im Urheiligtum

Fotos: POS Fischer © 2005

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SCHÖNSTATT, mkf. Am Abend des 9. Mai stand ein leuchtender Regenbogen direkt über dem Urheiligtum... Sonne, Regen- und Hagelschauer wechseln in diesen ersten Maitagen im Halbstundenrhythmus einander ab, treiben die Teilnehmer der Pfingstnovene in die Kirche der Pallottiner und lassen etwas zu spät kommende Besucher staunend fragen, warum bei strahlendem Sonnenschein niemand vor dem Urheiligtum steht... Die junge Studentin aus Costa Rica, die angesichts des leuchtend blauen Himmels eben noch ungläubig gefragt hat, ob man in Deutschland wirklich immer mit Regenschirm aus dem Haus gehen müsse, erhält die Antwort schneller in Regen als in erklärenden Worten... Trotz Regenschauern war auch die traditionelle Muttertagsfeier auf Berg Schönstatt gut besucht, wenn auch stark in Scheune, Kirche und Pater-Kentenich-Haus verlagert.

Am Sonntag, 8. Mai, war nicht nur Muttertag, sondern auch 60. Jahrestag des Kriegsendes in Europa. Aus Treis-Kaden an der Mosel pilgerten 50 Personen, gemeinsam mit ihrem Bürgermeister, aus diesem Anlass nach Schönstatt – schon zum 60. Mal. Sie wollten danken für den Schutz, den ihr Ort in den letzten Kriegstagen erfahren hat. Wenn man bedenkt, dass ihre Gemeinde ganze 190 Einwohner zählt, dann ist fast ein Drittel des Ortes am Sonntag in Schönstatt gewesen...

Muttertag auf Berg Schönstatt

Schon eine gute Tradition ist die Feier des Muttertages auf Berg Schönstatt. Trotz des schlechten Wetters hatten sich doch viele auf den Weg gemacht, so dass die Anbetungskirche locker gefüllt war, als um 15.00 Uhr Postulantinnen der Schönstätter Marienschwestern, unterstützt von Familienwerk und Marienschwestern, die Muttertagsfeier musikalisch eröffneten. Es ging um den Dank an die Mütter und an die Mutter – Maria, die Mutter Gottes und der Menschen. Kinder sangen ein Danklied an ihre Mütter und begleiteten mit bunten Tüchern die weiteren Lieder. Vor einem großen Bild der Gottesmutter von Schönstatt konnten dann alle, zusammen mit ihrem Dank und ihren Bitten, Blumen ablegen – so bunt und vielfältig wie die große Familie Gottes waren auch die Blüten, die da zusammenkamen!

Anschließend war Kaffee und Kuchen in der Scheune, begleitet vom "Platzkonzert" der Postulantinnen, das wegen des Platzregens kurzerhand zum Scheunenkonzert umfunktioniert worden war. Das Interesse an Prospekten, Infomaterial, Probenummern von Zeitschriften oder Andenken war nicht halb so groß wie das an den Tomatenpflanzen und ähnlichen Wunderwerken, die die Marienschwestern anboten... Auf manch einem der Tische in der Scheune sah man nachher eine in Zeitungspapier eingewickelte Tomatenpflanze, nicht als originelle Dekoration sondern eher als "Trophäe", denn längst nicht alle bekamen eine! Während Schubkarrenrennen, Pflastermahlen und Ballspiele eher zum Wettlauf gegen den nächsten Regenguss wurden, war die "zauberhafte Vorstellung" eines echten Zauberers (eine echte Marienschwester!) die große Attraktion vor allem für die jüngsten Besucher!

Besuch von "unser aller Heiligtum"

Wenn man in Schönstatt ahnungslos die Tür öffnet und steht Belmonte gegenüber, dann braucht man eine gute Sekunde, bis die Begrüßung kommt... Terezinha und Nivaldo Abram, die Wächter des Heiligtums von Belmonte, waren nach Schönstatt gekommen (ein Ehepaar aus Madrid vertritt sie in Belmonte), und erzählten vom Wirken der Gottesmutter in "unser aller Heiligutm". Letzte Woche, so Nivaldo Abram, habe eine ganze Busgruppe aus Puerto Rico enttäuscht vor dem verschlossenen Tor gestanden, als er kam. "Sie hatten einige Schönstätter dabei, und sind einfach losgefahren, das Heiligtum zu suchen. Weil dort zur Zeit Baustelle ist, kann das Gelände aber nur zu bestimmten Zeiten offen sein," so Nivaldo Abram. Doch wann immer es möglich ist, sollen alle, die kommen, das Heiligtum besuchen können. "Es ist wunderbar, wie die Leute aus der Umgebung das Heiligtum annehmen," so Terezinha Abram. "Immer wieder kommen sie...". Und dann müssen beide noch eine wichtige Nachricht "loswerden": "Als wir letztes Jahr in einem Artikel in schoenstatt.de den Namen lasen: ‚Unser aller Heiligtum’, da haben wir uns riesig gefreut und gedacht: Dieses Wort hat der Heilige Geist gesprochen! Das ist es nämlich wirklich: Unser aller Heiligtum!"

Noch bis zum Samstag geht die Pfingstnovene, die am Samstag mit dem Pfingstfeuer endet – beim Urheiligtum oder wohin der Regen die Leute dann treibt!



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Last Update: 10.05.2005 Mail: Editor /Webmaster
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