Nachrichten - News - Noticias
 published: 2005-05-17

Marineo, Marsala, Carini, Palermo, Livorno, Santeramo in Colle, Manteleone de Orvieto, Colli del Trento... – Stützpunkte der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt in Italien

Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Italien: Liebe zur Kirche durch Belebung der Pfarrei

Misioneras de la parroquia Santa Gemma, Roma

Missionaries of St. Gemma’s, Rome

Missionarinnen aus der Pfarrei Santa Gemma, Rom

Foto: Abram © 2005

 
 

Con peregrinas y tinaja: compromiso misionero

With Pilgrim MTA’s and jar: missionary commitment

Mit der Pilgernden Gottesmutter und dem Krug: missionarische Verpflichtung

 
 

Santeramo en Colle: Un telón con la Mater en el altar mayor

Santeramo en Colle: cloth with the picture of the MTA at the altar

Santeramo en Colle: Altartuch mit dem MTA-Bild

Fotos: Tedeschi/CMP Italia © 2005

 
 

La visita de la Peregrina Original y de Don Joao a Roma, en 1979, se vuelve en bendición...

The visit of the Original Pilgrim MTA, and of John Pozzobon, in 1979, becomes a blessing…

Der Besuch der Original-Peregrina und von Joao Pozzobon im Jahr 1979 wird heute zum Segen...

Foto: Archiv © 2005

 

...para la Campańa del Rosario de la Virgen Peregrina en Italia

...for the Schoenstatt Rosary Campaign in Italy

...für die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Italien

Foto: Tedeschi/CMP Italia © 2005

 

ITALIEN, P. Ludovico Tedeschi/mkf. Schönstatt wächst in Italien mit der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, die sich von Pfarrei zu Pfarrei verbreitet. Was in der Pfarrei Santa Gemma geschieht, der Pfarrei, in der das Matri Ecclesiae-Heiligtum liegt, wo der Besuch der Pilgernden Gottesmutter in mittlerweile 22 Bildern integraler und stimulierender Bestandteil des Pfarrlebens geworden ist, ist kein Einzelfall. Es ist typisch für die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Italien, die sich an den bewährten Erfahrungen in den Ländern orientiert, in denen sie seit 1983 Schönstatt zum Durchbruch in weiteste Kreise geführt hat. Die Pfarrer der einzelnen Gemeinden fühlen sich verantwortlich für die Kampagne, sie schätzen und erleben sie als bereichernden Beitrag zum Wachsen des Gemeindelebens. Der 18. als Bündnistag, das Gnadenkapital und das Bild der Gottesmutter von Schönstatt gehören in vielen Pfarreien Italiens schon zum vertrauten Bild.

"Es entstehen schon Traditionen rund um den Bündnistag, den 18. jeden Monats, an dem wir das Liebesbündnis mit der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt erneuern, und in unserer Pfarrei Rosenkranz beten und Bündnismesse feiern. Vor der Bündnismesse schreiben wir auf einen Zettel unsere geistigen Beiträge, die wir dann in den Krug geben wie das Wasser bei der Hochzeit zu Kana", heißt es in der Zeitschrift der Kampagne. "Denn auch wir sind berufen, die Kirche zu bauen durch unsere geistigen Beiträge, die wir verbinden mit dem großen, einmaligen Opfer Jesu. Wir möchten Benedikt XVI der Gottesmutter, unserer Dreimal Wunderbaren Mutter, anvertrauen, besonders in diesem Mai", schreibt Pater Ludovico Tedeschi, verantwortlich für die Kampagne in Italien, an die Missionare der Kampagne. "Wir möchten dem Heiligen Vater sagen, dass er nicht allein ist, dass wir auch da sind: die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt, und unsere Familien, und dass wir für ihn und die ganze Kirche beten und opfern."

Aus allen Teilen Italiens kommen Zeugnisse vom Wirken der "Großen Missionarin".

Die Pilgernde Gottesmutter wird sizilianisch

In Sizilien sind es insgesamt 885 Familien, die die Pilgernde Gottesmutter erhalten, in Marineo, Marsala, Carini und Palermo. Ciro Realmonte de Marineo: "Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter erfasst zur Zeit 525 Familien in Marineo. Mit Hilfe von Pfarrer Salvatore Lasala, beten wir an jedem 18., dem Tag unserer lieben Dreimal Wunderbaren Mutter, den Rosenkranz in unserer Pfarrkirche und feiern dann Bündnismesse. Es ist eine Gelegenheit, um sich als große Familie in Marias mütterlicher Gegenwart zu begegnen. Sie erzieht uns im Gebet, im Dienen, im Opfer und schenkt uns ihren Sohn, Jesus. Das Bild des Kruges ist sehr schön; er steht neben dem Altar und nimmt unseres geistigen Gaben auf, unsere Beiträge zum Gnadenkapital, und unsere Gebete. Maria lädt uns ein, das zu tun, was Jesus möchte: Was er euch sagt, das tut. Durch Schönstatt sind viele Familien hier zum gemeinsamen Gebet gekommen, der Wert und geistliche Nutzen des Betens als "kleine Hauskirche" ist neu entdeckt worden. Gleichzeitig erfahren viele die mütterliche Hilfe der Gottesmutter in schwierigen Situationen. Maria ist die Mutter der Kirche, die Königin der Familien, das Licht des Gebetes... Wenn wir bei ihr sind, sind wir sicher, nahe bei Jesus zu sein."

Ihre Nähe erlebt in der Chemotherapie

Maurizio, ein 24jähriger junger Mann aus Capaci-Palermo berichtet: "Am 27. Dezember 2004, ich werde das Datum nie vergessen, traf mich ein Keulenschlag, und die Welt schien unterzugehen...Diagnose Krebs, drei Monate Chemotherapie. Ich habe erfahren, was es heißt, von anderen abhängig zu sein, Zeiten der Angst und Einsamkeit zu erleben, aber auch der Freude und der Zuwendung von vielen Menschen. Immer wieder gingen mir Fragen durch den Kopf; im Grunde ging es um die Antwort auf die eine Frage: Warum ich? Und als ich die Antwort gefunden hatte, habe ich angefangen, mein Leid Christus anzubieten. Nie werde ich meinen "Weggefährten", Calogero, vergessen, der mir sagte: "Wir sind nicht anderes als die sogenannten Normalen. Maurizio, wir sind nicht unnormal, wir sind besonders!" Die Antwort auf meine ständige Frage... Es ist so, im Leid kommt Jesus einem besonders nahe. Und wenn du sein Kreuz mittragen hilfst, nur ein wenig, dann kannst du mit ihm deinen eigenen Kreuzweg gehen. Ganz besonders danke ich der lieben Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt, die die ganze Zeit über an meiner Seite war. Ihr Bild hat mich im Krankenhaus und zu Hause begleitet. Es war eine Freude, mit den anderen Kranken den Rosenkranz zu beten, und auch mit meinen Angehörigen. Mittendrin im Schmerz haben wir in ihr Trost erfahren, und sie hat für mich und meine Genesung Fürbitte eingelegt, davon bin ich überzeugt..."

"Gerufen und erwählt für diese Sendung"

In der Diözese Pontremoli-Massa Carrara erhalten 410 Familien in fünf Pfarreien die Pilgernde Gottesmutter. Durch Familien aus zwei Pfarreien kam das Bild nach Livorno. Mirella Dilani aus Villafranca-Massa Carrara, wohin eine Missionarin aus Ecuador, Tere Bourne, die Pilgernde Gottesmutter gebracht hatte, berichtet: "In die Hände von Don Oreste Benzi habe ich als Mitglied der Gemeinschaft Johannes XXIII meine Weihe im Sinne der Evangelischen Räte abgelegt. Im Oratorium St. Josef, für das ich sorge, hat die liebe Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt durch eine Missionarin aus Ecuador meine Hilfe erbeten, sie unter unseren Familien bekannt zu machen und ihr die Türen zu öffnen. Maria hat mir gezeigt, dass sie mich für diese Sendung gerufen und erwählt hat. Ich spüre eine starke Freude und Verantwortung für die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Mit dem Segen unseres Bischofs Eugenio Benini und unseres Pfarrers Don Giovanni Barbieri, der uns bei den monatlichen Treffen der Missionare unterstützt und die Bündnismesse am 18. mit uns feiert, erleben wir die Wiedergeburt des Gebetes in den Familien und die Freude, den Rosenkranz zu beten. Der Rosenkranz ist ja die wirksame Waffe gegen das Böse, das die Welt erleidet. So viele Gnaden sind es, die die Pilgernde Gottesmutter in den Familien, die sie erhalten und verehren, schenkt: Hoffnung, Annahme, Glaube, Gelassenheit, Friede, Freude auch in den kleinen und großen Leidsituationen, die die Familien durchmachen."

Ein Tuch mit dem Bild der Gottesmutter am Hauptaltar

"Viele Familien in unserer Stadt erhalten den Besuch der Pilgernden Gottesmutter; für alle hat sich der 18. des Monats in einen Tag der frohen Begegnung mit Maria verwandelt. Die schlichten Zeichen dieses Tages prägen die Bündnismesse und sprechen von unserer Bindung an Maria. Wir haben die Feier dadurch bereichert, dass wir ein Tuch mit dem Bild der Gottesmutter von Schönstatt und den Worten Pater Kentenichs – Nichts ohne dich, nichts ohne uns – am Hauptaltar anbringen. Ganz besonders dankbar sind wir Pfarrer Giacomo für seine Mitarbeit", schreibt Natalina Porfido Serman aus Santeramo in Colle (Bari), wo etwa 900 Familien die Pilgernde Gottesmutter erhalten. Santermoa ist der Geburtsort einer Marienschwestern, durch deren Besuche dort die Kampagne begonnen hat.

Pfarrer Marco wollte die Pilgernde Gottesmutter haben

Auch in Manteleone de Orvieto, einer kleinen mittelalterlichen Stadt in Umbrien, hat die Pilgernde Gottesmutter ihren Weg begonnen. Angefangen hat die Kampagne hier ganz originell, nämlich durch den Pfarrer, Don Marco Merlini, der sich für die Kampagne begeisterte und die Türen seiner Pfarrei für die Pilgernde Gottesmutter öffnete. Sein Wunsch war, dass die Kampagne die Familienpastoral unterstützen sollte. So schrieb er mit dem Pfarrgemeinderat zusammen einen Brief an alle Familien, um sie für diese neue Initiative in der Pfarrei zu erwärmen. Während einer schönen, festlich gestalteten Messe in der Pfarrkirche Peter und Paul wurden die ersten zehn Bilder der Pilgernden Gottesmutter ausgesandt, die inzwischen 170 Familien besucht."

Die Pilgernde Gottesmutter in Colli del Trento

In Colli del Trento ist ein Bild der Pilgernden Gottesmutter immer wieder in der Pfarrkirche, da die Gläubigen sich daran gewöhnt haben, ihre Bitten und Gaben zu ihr zu bringen – und dann auf Zettel geschrieben in den Krug zu legen, der bei dem Bild der Pilgernden Gottesmutter steht. Nur sie weiß wohl, was auf diesen Zetteln steht – wie viele Nöte und wie viel Liebe, Jesus geschenkt für seine Kirche!

Aus dem Mai-Mitteilungsblatt der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Italien.



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 17.05.2005 Mail: Editor /Webmaster
© 2005 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum