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 published: 2005-05-17

Lichter-Rosenkranz "im Bündnis mit dem Vatergott"

Am Pfingstsamstag zusammen mit Maria im Gebet für den Weltjugendtag

Rosario Iluminado en el Santuario de Colonia, en presencia de la Tercera Auxiliar Internacional, bendecida por Juan Pablo II

Illumined Rosary in the Shrine in Cologne, with the Third International Auxiliary (blessed by John Paul II) present

Lichter-Rosenkranz im Vaterbündnis-Heiligtum in Köln – mit der von Papst Johannes Pauls II beim Weltjugendtag 1987 gesegneten Auxiliar

 
 

Un pequeño Cenáculo

A small Cenacle

Eine kleine Coenaculumerfahrung

Fotos: POS Fischer © 2005

 

DEUTSCHLAND, mkf. Eine halbe Stunde vor Beginn des Lichter-Rosenkranzes in Köln sah es düster aus: wolkenbruchartiger Regen ohne Unterlass, wenig Resonanz in der eigenen Gemeinschaft, die Elendskirche beim Heiligtum geschlossen, die Handzettel und Plakate, die noch eilig Anfang der Woche an die Schwestern geschickt worden waren, säuberlich im Haus aufbewahrt, weil sie dachten, der Termin sei im Juni... Den vier Initiatorinnen aus der Gemeinschaft Berufstätiger Frauen war angesichts dieses Panoramas klar, dass sie wohl unter sich bleiben würden. Eine meinte: Gehen wir ins Heiligtum, beten still und gehen nach Hause. Antwort: Nein, es kommt nicht darauf an, wie viele kommen, der Rosenkranz ist doch für Jesus und Maria, gehen wir ins Heiligtum und beten ihn da! Und es wurde ihnen ein "kleines Coenaculum" geschenkt, eine Begegnung mit den drei Personen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, in der Nähe von Maria...

Vor dem ausgesetzten Allerheiligsten, mit der Dritten Internationalen Auxiliar der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, am Palmsonntag, 12. April 1987, von Papst Johannes Paul II vor der Abschlussmesse des Weltjugendtages in Buenos Aires gesegnet, mit den Lichtern eng zusammengestellt auf dem Boden des Heiligtums, wo Pater Kentenich am 30. Oktober 1966 das Bündnis mit dem Vatergott für die ganze Schönstattfamilie proklamiert hatte, da begann um 15.30 Uhr eine unvergessliche Gnadenstunde. Mit Maria verbunden in der Erwartung des Heiligen Geistes, beteten Berufstätige Frauen, Jugendliche, Frauen von Schönstatt, Pilger gemeinsam Ave Maria um Ave Maria für den Weltjugendtag; und mit jeder Bitte und jedem Anliegen füllte sich das Heiligtum mit Menschen, "öffnete" sich für die Hunderttausende von Jugendlichen, die sich auf den Weltjugendtag vorbereiten, für Bischöfe und Priester, Journalisten und Politiker, Angehörige, Freunde, die Opfer des blutig niedergeschlagenen Aufstands in Usbekistan und im Irak, für kranke Kinder, für die Schönstattfamilie von Quito, die die Einweihung ihres Stadt-Heiligtums erwartet, für alle, die jemals der "Auxiliar von Johannes Paul II" begegnet sind, der "Königin der Neu-Evangelisierung", für die Schönstatt-Mütter und alle, die zur gleichen Zeit auf dem Marienfeld, wo die Vigil und Abschlussmesse des WJT mit Papst Benedikt XVI stattfinden, bei strömendem Regen einen Pilgerweg gingen... Ob nicht auf diese Weise die von Papst Johannes Paul II gesegnete Auxiliar vom Vaterbündnis-Heiligtum aus den Ort segnete, an dem manch einer sich eine neue Begegnung zwischen ihr und Johannes Paul II. vorgestellt hatten, nach dem "Wiedersehen" bei der Audienz in Castelgandolfo am Tag nach der Einweihung des Matri Ecclesiae-Heiligtums.

Für ein neues Pfingsten in der Kirche

Während des Rosenkranzes kam Christel Sonnekalb aus Venezuela, Langzeit-Voluntärin im Weltjugendtagsbüro in Köln, glücklich, noch etwas vom Lichter-Rosenkranz mitzubekommen und ihre Anliegen für den Weltjugendtag einzubringen, darunter vor allem die eine: dass die Kirche, die ganze Kirche, nicht nur die Jugendlichen, ein neues Pfingsten erlebe...

Jemand, der die Geschichte der Auxiliar kannte, hatte ein kleines Foto von Johannes Paul II an das Glas vor dem MTA-Bild gesteckt; es zeigt ihn segnend beim Weltjugendtag 1987. Und wer weiß – ob nicht die Gottesmutter bei diesem Besuch in Köln gerade jetzt den Segen von Johannes Paul II vom ersten Weltjugendtag außerhalb Roms "übertragen" wollte auf den ersten, den er vom Himmel aus begleitet? "Egal ob sie nun beim Weltjugendtag in Köln ist oder nicht", meint jemand aus der Kampagne, "ihr Besuch an diesem Pfingstsamstag und dieser Lichter-Rosenkranz in der Nähe des Kölner Doms, das bedeutet etwas: sie möchte den neuen Papst in Köln zum WJT begrüßen, jetzt schon!"

Ausgesandt wie die Apostel vom Coenaculum

Der Rosenkranz schloss mit einem Anbetungsgebet und der Bitte um den Segen Jesu für alle, die in diesem Rosenkranz genannt worden waren. Und dann brachen alle wieder auf, vom Vaterbündnis-Heiligtum aus, wie die Apostel vom Coenaculum, nach Hause zurück – da, wo es gilt, den lebendigen Rosenkranz weiterzubeten und weiterzuleben...



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Last Update: 17.05.2005 Mail: Editor /Webmaster
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