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 published: 2005-05-31

Was bedeuten Regen, Kälte und Müdigkeit, wenn man weiß, dass immer jemand auf ihren Besuch wartet?

Achtzehn neue Missionare für die Gottesmutter – und ein paar kleine Wunder im Vorübergehen

Tres nuevos misioneros – novicios de los Padres de Schoenstatt, en Tucumán

Three new missionaries – novices of the Schoenstatt Fathers in Tucumán

Drei neue Missionare – Novizen der Schönstatt-Patres in Tucumán

 
 

Peregrinas en el altar del Santuario

Pilgrim MTA’s at the altar of the Shrine

Bilder der Pilgernden Gottesmutter auf dem Altar

 
 

Entrega de la peregrina a Manu

Presentation of the Pilgrim MTA to Manu

Manu übernimmt die Pilgernde Gottesmutter

 
 

Procesión desde el Santuario ...

Procession from the Shrine ...

Prozession vom Heiligtum aus ...

 

... al mundo

...into the world

...in die Welt

 
 

… con la peregrine en alto

… holding high the Pilgrim MTA

…mit der Pilgernden Gottesmutter ganz oben

Fotos: Losada © 2005

 

 

 

ARGENTINIEN, Silvia Losada/mkf.. Am 22. Mai war Tag der Weihe neuer Missionare im Heiligtum von Tucumán, Argentinien. Nach eifriger Vorbereitung, zu der dieses Jahr auch die Beschäftigung mit dem Ideal der Kampagne von Tucumán gehörte – "Geeint in Freude und Dienstbarkeit, Werkzeuge der Gottesmutter für die Umgestaltung der Welt" -, waren 18 neue Missionare bereit, den Triumphwagen der Gottesmutter zu ziehen, wie es Pater Kentenich auf seinen Südamerikareisen von seinen Verbündeten gewünscht hatte. Es ist jedes Mal schön zu beobachten, wie Maria die Herzen erobert und mehr Menschen für die Sendung gewinnt. Diesmal waren es auch fünf Männer, die sich als Missionare zur Verfügung stellten, darunter drei Novizen der Schönstatt-Patres.

Mit großer Fraude waren die Novizen in Tucumán willkommen geheißen worden: Claudio (aus Chile), Joaquín (aus Paraguay) y Manuel (aus Argentinien), die gleich angefangen haben, der Jugend der Pronvinz neuen Schwung zu geben durch ihre Gitarren und Lieder. Die Novizen, die hier in Tucuman fünf Monate lang ihr Krankenhauspraktikum machen, äußerten den Wunsch, auf ihrer Arbeit mit der Pilgernden Gottesmutter missionarisch zu wirken; sie verpflichteten sich für die Zeit, in der sie hier arbeiten.

Herzen erobern ist ihr Geheimnis

Die Gottesmutter sucht ihre Werkzeuge aus, und sie wird entscheiden, ob diese drei in Zukunft an ihren neuen Wirkplätzen weiter Missionare sein werden. "Als Mitglied dieser großen Familie, die die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter bildet, so bezeugt Silvia, "kann ich aus Erfahrung sagen, dass wer einmal die Pilgernde Gottesmutter empfangen hat, um sie zu seinen Mitmenschen zu bringen, kann nachher kaum davon loslassen. Maria und ihr Sohn lassen sich einfach in unserem Herzen nieder, und sie nehmen da Wohnung, gehen einfach nicht mehr weg, und sie stecken einen so an mit missionarischem Eifer, dass man keine Angst mehr hat vor Schwierigkeiten oder Entfernungen. Das ist alles auf einmal egal! Alles für Jesus und für die Gottesmutter! Was bedeuten Regen, Kälte und Müdigkeit, wenn man weiß, dass immer jemand auf ihren Besuch wartet und auf unser Wort der Hoffnung? Wir wissen, dass sie die große Missionarin ist und Wunder wirkt!"

Alles ist Kreativität in der Kampagne

Der Altar des Heiligtums von Tucumán war an diesem 22. Mai Zeugnis der großen Kreativität der Kampagne. So stand dort ein Bild der Pilgernden Gottesmutter mit rosafarbenem Rahmen, die "Pilgernde Gottesmutter der Guten Hoffnung", die Schwangere besucht. Dieses Bild, etwas kleiner als die üblichen, wird begleitet von einer Novene, die monatlich gebetet werden kann in den neuen Monaten, in denen die junge Frau ihr Kind erwartet. Manchmal teilen sich mehrere werdende Mütter eine Pilgernde Gottesmutter, jede hat sie dann einen Monat oder einige Wochen.

In Tucumán ist eine Modalität entstanden, durch die die Missionare neu entzündet werden sollen, die den Kontakt verloren haben zu den Verantwortlichen oder bei denen gar das Bild der Pilgernden Gottesmutter stehen geblieben ist. Zu ihnen kommt die "Pilgernde Gottesmutter des Verlorenen Sohnes", um sie noch einmal für den Weg der Sendung zu begeistern. Dieses Bild kommt ohne Rosenkranz, es fehlt ihm also etwas, und darum geht es: Aufgabe des Missionars ist es, in den Familien das Gebet des Rosenkranzes zu wecken, und das fehlt... Die Kampagne ist Kreativität pur; aus dem Leben ist eine Fülle von Modalitäten entstanden. In Tucumán gibt es die "übliche" Pilgernde Gottesmutter der Familien, dazu die der Kranken, Jugendlichen, Kinder, Kinder in Lebensgefahr, der Guten Hoffnung, der Verlorenen Sohnes, der Gelassenheit und des Vertrauens (mit Schwester Emilie), der Arbeitsplätze und der Gefangenen.

So regt der Heilige Geist immer wieder an, neue Wege auszuprobieren, damit die Gottesmutter dorthin kommen kann, wo sie gebraucht wird.

Garten der Republik

Am vergangenen 18. März war im Finanzamt von Tucumán der Lichter-Rosenkranz gebetet worden auf Initiative einer Missionarin, die dort arbeitet und mehrere Bilder der Pilgernden Gottesmutter unter den Mitarbeitern pilgern lässt. Der Lichter-Rosenkranz hat dazu geführt, dass ein paar Arbeitskollegen, die sich als "ungläubig" bezeichnen, Interesse für die Gottesmutter zeigen.

"Einer," so schreibt Silvia Losada, "hat mich gebeten, seinen Vorsatz doch mitzunehmen ins Heiligtum nach Nuevo Schoenstatt und dafür zu beten. Er wollte mit dem Rauchen aufhören. Als ich ihm bei der Rückkehr sagte, dass wir mit 140 Leuten gebetet hätten, dass er aufhören würde zu rauchen, da wurde es feucht in seinen Augen... Und nun hat er einen rauchfreien Monat hinter sich, und heute kam er ins Heiligtum, um zu danken! Ein Ungläubiger, glaubt er wenigstens noch. Er war es, der am meisten dagegen war, dass im Finanzamt das MTA-Bild angebracht wurde, und der am schlimmsten darüber gespottet hat.

Eine Mitarbeiterin, die auch behauptet, Atheistin zu sein, hat mich total aus der Fassung gebracht, als sie mich um die Pilgernde Gottesmutter bat für ihre Mutter, die durch ihre Arthritis so schlimme Schmerzen habe. Und außerdem wollte sie wissen, ob in dem Buch irgend etwas wäre, wie man betet...

Wie sollte man denn da die Kampagne nicht lieben und für sie kämpfen, wenn man solche Zeugnisse sieht!

Am 12. Juni ist das große Heiligtumsfest, an dem die Familie von Tucumán Maria krönt zur "Königin einer geeinten, fruchtbaren und heiligen Familie". Die Provinz Tucumán, die gern "Garten der Republik" genannt wird, hat sich, wie es die Sendung des Heiligtums sagt, wirklich in einen Marien-Garten verwandelt...



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Last Update: 31.05.2005 Mail: Editor /Webmaster
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