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 published: 2005-04-01

Federleicht

Exerzitien mit Teilfasten in der Karwoche

Participantes del retiro con ayuno

Participants of the retreat with fasting

Teilnehmerinnen der Exerzitien mit Teilfasten

 
 

Misa

Mass

Heilige Messe

 
 

Tiempo para reflexionar

Time to meditate

Zeit zum Nachdenken

Fotos: Brück © 2005

 

SCHÖNSTATT, Luise Wolking. Aus der Hektik und dem Stress des Alltags machten sich 14 Frauen in der Karwoche auf die Suche nach Gottes Spuren in ihrem Leben. Sie nahmen an den Teilfastenexerzitien mit Schweigen teil, die die Pilgerzentrale angeboten hatte. Ganz bewusst wurde nicht gänzlich auf Nahrung verzichtet. Es gab einfache Kost: Brot, Butter, Marmelade, Quark, Obst, zum Mittagessen Suppe.

Das bescheiden gehaltene Essen, die einfache Lebensweise, die Impulse und Gebetszeiten ermöglichten einen Weg zur inneren Mitte. Wie sehe ich Gott? Wie ist Gott wirklich? Wie kann ich ihm begegnen? Wer bin ich und wer möchte ich sein? Diesen und ähnlichen Fragen konnte in den drei Tagen der Stille Raum gegeben werden. Immer wurden die Impulse durch Zeugnisse aus der Heiligen Schrift und dem eigenen Leben angereichert. Die Teilnehmerinnen fanden tiefer zu sich selbst und zu Gott. In der Echorunde am Ende der Tage wurde spürbar, was im Schweigen vor Gott gewachsen war:

  • Ich kann dankbar sein für mein Leben. Ich bin Gott ein Stück näher gekommen.
  • Ich habe mich angenommen gefühlt. Was mir sonst schwer fällt, so zu sein, wie ich bin, war hier einfach möglich. Ich habe gespürt, dass ich bei mir selbst anfangen muss, wenn ich etwas verändern möchte in meinem Leben.
  • Dieses Schönstatt hat mich einfach interessiert. Es ist das, was ich gesucht habe. Ich bedanke mich.
  • Für mich war es schwierig, ins Schweigen hinein zu kommen. Durch den Verzicht aufs Handy war ich dem Druck von außen nicht ausgesetzt.
  • Mit den eigenen Sorgen bin ich nicht allein. Die Sorgen spiegeln sich in den Situationen der anderen wieder. Im Gebet waren wir verbunden.
  • Ganz bewegend war für mich der Lichterrosenkranz. Da konnte soviel Gemeinschaftlichkeit entstehen.
  • Das war der schönste Kururlaub. Bei der meditativen Wanderung fand ich eine Feder. So federleicht fühle ich mich. Und ich fand ein Schneckenhaus. Das ist ein Zeichen für diese Tage hier: ich konnte rein- oder rauskriechen. Ich konnte sein, wie ich bin.
  • Für mich war es faszinierend, dass ich voll auf die Stille eingehen konnte. Ich bin in kurzer Zeit in die Ruhe gekommen. Persönliche Fragen haben eine Klärung gefunden.


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Last Update: 01.04.2005 Mail: Editor /Webmaster
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