Nachrichten - News - Noticias
 published: 2005-04-06

"Weltjugendtag ist das Vermächtnis des verstorbenen Papstes"

In Schönstatt wurde das Rosenkranzgebet am Fest Maria Verkündigung zum Gebet für den Papst

Banderas a media asta y con crespón de luto

Flags at half-mast and with mourning-band

Fahnen auf halbmast und mit Trauerflor

 
 

En la Iglesia de peregrinos: un cuadro con la foto de la visita del Santo Padre al Santuario Cor Ecclesiae, firmado por él.

In the Pilgrims’ Church: a picture with the photo of the Holy Father’s visit to the Cor Ecclesiae Shrine, signed by himself

In der Pilgerkirche: ein Bild mit dem Foto vom Besuch des Heiligen Vaters im Cor Ecclesiae-Heiligtum, von ihm unterzeichnet

 
 

Mons. Robert Brahm, obispo auxiliar de Treveris

Auxiliary Bishop Robert Brahm, Trier

Weihbischof Robert Brahm, Trier

 
 

Jovenes siguen la estrella, como los Reyes Magos

Youth follow the star, like the Kings

Jugend folgt dem Stern wie die Drei Könige

 

Procesión al Santuario Original

Procession to the Original Shrine

Prozession zum Urheiligtum

 
 

En el Santuario Original

In the Original Shrine

Im Urheiligtum

 
 

Jóvenes schoenstattianos  de Europa, Africa y las Americas, trabajando para la JMJ, con Mons. Brahm

Schoenstatt Youth from Europe, Africa, and the Americas, working for the Schoenstatt contribution to WYD, with Auxiliary Bishop Brahm

Jugendliche Schönstätter aus Europa, Afrika und Amerika aus dem Projektbüro Weltjugendtag mit Weihbischof Brahm

 

Fotos: POS, Brehm © 2005

 

SCHÖNSTATT, mkf. Im Zeichen des verstorbenen Papstes Johannes Pauls II. und des von ihm ausgerufenen Weltjugendtages stand am Abend des 4. April in der Pilgerkirche in Schönstatt das Rosenkranzgebet mit dem Trierer Weihbischof Robert Brahm. Nach dem gemeinsamen Gebet des Rosenkranzes am Festtag "Maria Verkündigung" versammelten sich die vielen hundert Gläubigen zu einer eindrucksvollen Lichterprozession zum Urheiligtum.

Es hatten viele darauf gewartet. "Ich hatte einfach Sehnsucht, mit vielen anderen zu beten, einfach zu beten für unseren Papst, und das Gebet der anderen neben mir zu spüren," sagt eine Frau aus der Schönstattbewegung. Vorn beim MTA-Bild steht

Zum Beginn der Gebetsstunde begrüßt Pater Dr.Lothar Penners, gerade aus Ungarn zurückgekehrt, wo am 2. April das erste Schönstattheiligtum eingeweiht wurde, den Weihbischof, der zum ersten Mal in Schönstatt ist. Das Rosenkranzgebet am Fest Maria Verkündigung habe schon eine kleine Tradition in Schönstatt; doch nun werde es Teil der großen Gebetsgemeinschaft, zuerst um, dann mit dem Heiligen Vater. Jugendliche aus dem Projektbüro Weltjugendtag kamen als "Könige", die dem Stern folgten, um IHN anzubeten; mit dem Weltjugendtagslied "Venite adorare eum", etwas unsicher gesungen, vermittelten sie: das Anliegen des Weltjugendtags, das große Anliegen des Papstes, geht weiter, wenn uns auch der Schmerz um seinen Tod noch gefangen hält...

"Wenn wir in seinem Geist nach Köln pilgern, dann haben wir ihn selber als großen Pilger vor Augen"

Weihbischof Brahm erinnerte in seiner Predigt an das Weltjugendtags-Motto: "Wir sind gekommen, um Ihn anzubeten". Mit diesem Bekenntnis der Sterndeuter aus der Weihnachtsgeschichte des Matthäus-Evangeliums habe Papst Johannes Paul II. die jungen Menschen zum Weltjugendtag nach Köln eingeladen. "Es ist und bleibt seine Einladung, ja mehr noch, der Weltjugendtag ist sein Vermächtnis an die Jugend der Welt", rief er den Gläubigen in der Pilgerkirche zu. "Wenn wir in seinem Geist nach Köln pilgern, dann haben wir ihn selber als großen Pilger vor Augen", sagte er im Blick auf das Wirken dieses Papstes. Über 26 Jahre lang habe er "das Evangelium des Lebens, die Zivilisation der Liebe, auf alle Plätze der Welt getragen." Es sei in diesen Tagen zu spüren, wie die ganze Welt Anteil an diesem Papst und seinem Pilgerweg nehme. Immer wieder habe Johannes Paul II. deutlich gemacht, dass dort, wo Menschen Christus die Ehre geben, auch die Würde des Menschen geachtet werde. Weihbischof Brahm sieht es als eine göttliche Fügung an, dass der Papst am Vorabend des Weißen Sonntags zu Gott berufen wurde, jenes Sonntags, dem Johannes Paul II. einst den Namen "Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit" gegeben habe: "Dieses Fest der göttlichen Barmherzigkeit, das er selbst eingeführt hat, bedeutete ihm sehr viel, es war ihm ein Herzensanliegen, auf den barmherzigen Vater zu schauen und auf Maria, die Mutter der Barmherzigkeit, der er sein ganzes Leben geweiht hatte", sagte der Weihbischof.

Zum Urheiligtum

Eucharistie und Rosenkranz, die beiden letzten "Jahres-Themen" der "Themen-Jahre", die das Pontifikat dieses Papstes so geprägt haben, klangen organisch zusammen im Rosenkranz, der vor dem in der Monstranz ausgesetzten Allerheiligsten gebetet wurde.

Mit dem Weltjugendtagsgebet und dem Eucharistischen Segen schloss die Feier, die von einem "gemischten Chor" aus Marienschwestern, Frauen von Schönstatt, Mitgliedern des Frauenbundes und jungen Frauen aus USA, Mexiko und Ecuador musikalisch gestaltet worden war.

In Lichterprozession ging es singend und betend zum Urheiligtum; ein aus Lichtern gestelltes Papstwappen erinnerte an Johannes Paul II., und bei manchen stiegen ein paar Tränen hoch...

Die Erneuerung des Liebesbündnisses war der Höhepunkt am Urheiligtum, wo sich Weihbischof Brahm herzlich bedankte für die Einladung...und auch vor dem Weggehen noch einmal im stillen Gebet niederkniete.

Am Dienstag dann wurde das Urheiligtum bis Freitag einschließlich zur Renovierung geschlossen. Auch schon lange geplant und nun zeitgleich zum Abschied Tausender vom Heiligen Vater...



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 06.04.2005 Mail: Editor /Webmaster
© 2005 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum