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 published: 2005-04-26

Vom Wirken der Gottesmutter in Indien

Das Heiligtum beim Pater-Kentenich-Kolleg in Bangalore zieht immer mehr Pilger an

Afonso Wosny (der.) con un grupo de señoras en el Santuario de Bangalore

Afonso Wosny (left) with a group of ladies at the Schoenstatt Shrine in Bangalore

Afonso Wosny (re.) mit Frauen vor dem Heiligtum in Bangalore

 
 

Oración en el Santuario; al costado, la imagen de la MTA que pueden tocar...

Prayer in the Shrine; at the side, the MTA picture that can be touched

Gebet im Heiligtum; auf der Seite das MTA-Bild zum Anfassen

 
 

Unas de las señoras son misioneras de la Virgen Peregrina

Some of the ladies are missionaries of the the Pilgrim MTA

Einige der Frauen sind Missionarinnen der Pilgernden Gottesmutter

 
 

Schoenstatt crece en India

Schoenstatt is growing in India

Schönstatt wächst in Indien

Fotos: Wosny © 2005

 

BANGALORE, Afonso Wosny Filho. Es ist ein ganz normaler Wochentag; man hört Stimmen vor dem Heiligtum beim Pater-Kentenich-Kolleg in Bangalore, Indien. Es sind Frauen aus einer Pfarrei, die zum Heiligtum kommen, um zu beten. Einige von ihnen sind Missionarinnen der Pilgernden Gottesmutter, andere erhalten den Besuch der Pilgermutter und fühlen sich so mit dem Heiligtum verbunden, wieder andere, die Schönstatt nicht kennen, aber einfach die Gottesmutter gern haben, sind mitgekommen, um hier eine Zeit mit ihr zu verbringen. Ich gehe auf sie zu und begrüße sie, darf auch ein paar Fotos machen. Denn ich arbeite in der Pfarrei, zu der sie gehören.

Mich beeindrucken der Glaube und die Verehrung, die sich zeigt, als sie beten. Manche bedecken ihren Kopf mit dem farbenprächtigen Sari, Zeichen der Ehrfurcht in der Gegenwart Gottes; alle ohne Ausnahme ziehen die Schuhe aus, bevor sie ins Heiligtum eintreten, auch dies Zeichen der Ehrfurcht vor dem heiligen Ort und ganz typisch in Indien. Bänke gibt es nicht im Heiligtum, alle beten auf dem Boden sitzend... Wie gut hier die Inkulturation Schönstatts sichtbar wird! Das MTA-Bild auf dem Seitenschränkchen (natürlich gibt es auch ein MTA-Bild vorne im Altarraum, wie in allen Heiligtümern; aber hier gibt es auch eines auf der Seite, das zum Liebhaben...) und auch die Statue des Auferstandenen Christus tragen Blütengirlanden. Sie sind aus Jasmin, Rosen und anderen wunderschönen Blumen gemacht und ein weiteres Zeichen der Verehrung, wie es hier in Indien der Übernatur gegenüber gebraucht wird.

Sie ist der große Missionar

Ich bete mit ihnen den Rosenkranz und sehe, dass einige in ihrer Hand ein kleines Gebetbuch in einer indischen Sprache haben, darauf das Bild der Pilgernden Gottesmutter. Ich muss denken: Die Gottesmutter ist wirklich schneller als wir und kommt in so unterschiedliche Häuser und Kulturen, dass wir uns das gar nicht vorstellen können... Es wird in drei verschiedenen Sprachen gebetet: ein Gesätz des Rosenkranzes in Englisch, eines in Tamil (eine Sprache aus Südindien, die viele Menschen hier in Bangalore sprechen) und eines in Kannada, neben Englisch die hier in Bangalore gebrauchte Sprache. Und so geht es weiter...

Bei anderer Gelegenheit gehe ich zum Heiligtum und treffe dort ein para Jugendliche beim Gebet, und sehe eine weitere Blütengirlande, diesmal aber auf dem Bild von Pater Kentenich, das es auch im Heiligtum gibt. Ein Jugendlicher geht zum Bild der Gottesmutter (dem auf der Seite), zum Bild von Pater Kentenich und zur Christusstatue, berührt jedes der Bilder dreimal; dann berührt er dreimal sein eigenes Gesicht... Worte sind nicht nötig. Ohne laut die Worte der Kleinen Weihe zu sprechen, sagen seine Gesten ganz klar: ich weihe dir meine Augen, meine Ohren, meinen Mund...

Bündnistag: Begegnung der Familie, gemeinsames Gebet

An den 18. jedes Monats schließt sich die Gemeinschaft vom Josef-Kentenich-Kolleg den Marienschwestern in Bangalore an und den Pilgern, die zur Bündnismesse kommen; gemeinsam wird im Heiligtum der Schwestern, das nur wenige Minuten vom Heiligtum der Patres entfernt ist, der Bündnistag gefeiert. Am Schluss der Messe werden die Beiträge zum Gnadenkapital (in Langform: die Zettel, auf denen die Menschen ihre Beiträge zum Gnadenkpaital aufschreiben) verbrannt und alle erneuern das Liebesbündnis, das sicherlich immer mehr Herzen in diesem Land mit seinen tief religiösen, für die Welt Gottes so offenen Menschen, erobern wird.

Im Eucharistischen Jahr jeden Sonntag Anbetung im Heiligtum

Jeden Sonntagnachmittag pilgert eine Gruppe von Familien zum Heiligtum, um an einer von den Novizen der Schönstatt-Patres organisierten Anbetungsstunde teilzunehmen. Nach einer Stunde der Anbetung treffen sie sich vor dem Heiligtum und erzählen einander, wie es ihnen in der vergangenen Woche ergangen ist. So beginnen sie die neue Woche mit neuer Kraft...



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Last Update: 29.04.2005 Mail: Editor /Webmaster
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