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 published: 2005-03-18

Wir glauben, was wir feiern

Männertag in Oberkirch : Eucharistie offenbart Glaubensgeheimnis

P. Heinrich, Presidente de la Asociación de Hombres

Fr. Heinrich, President of the Association of Men

Pfr. Heinrich, Präses des Männerwerkes

 
 

P. Wachter: charla

Fr. Wachter: talk

Pfr. Wachter beim Vortrag am Männertag

Fotos: Vallendor © 2005

 

DEUTSCHLAND, Roman Vallendor/mkf. Der 26. Männertag im Schönstattzentrum Oberkirch, eine gemeinsame Initiative des Katholischen Männerwerkes des Erzbistums mit der Schönstatt-Männerliga, stand unter dem Thema: "Eucharistie - ein Geschenk der Liebe Gottes im Umbruch der Zeit" . Männer aus dem Ganzen Bistum, insgesamt 275, befassten sich auf der Grundlage von Vorträgen von von Pfarrer Robert Henrich, Diözesanpräses des Katholischen Männerwerks der Erzdiözese Freiburg, und Pfarrer Wolfgang Wachter (Herlazhofen) mit dem Leben aus der Eucharistie.

In seinem Grußwort bezeichnete Oberbürgermeister Matthias Braun das Schönstattwerk und das Marienheiligtum als einen Glücksfall für die Stadt. Unzählige Impulse gingen von der Stätte aus. Wenn es gelinge, "Gott wieder mehr in Gesellschaft und Politk zurückzuholen", ginge Segen vom Schönstattzentrum Oberkirch aus.

Gastredner Pfarrer Wolfgang Wachter nannte zu Beginn als Charakteristikum der Postmoderne die grundsätzliche Veränderlichkeit aller Dinge und Zustände. Inmitten einer Welt voller unausstehlicher Zwänge richte sich im neuen Jahrtausend eine stille Hoffnung auf die Kirche, von der die Menschen mehr erwarteten als von allen weltlichen Institutionen. Eine Enttäuschung ihr gegenüber wiege besonders schwer.

Eine Brücke der christlichen Botschaft sei die Messfeier. In der Enzyklika gehe es dem Papst nicht nur um die Feststellung, dass Jesus Abendmahl gefeiert hat und die Gläubigen zum Nachvollzug verpflichtet, sondern auch darum, dass das Mahl mit dem Opfer Christi am Kreuz verknüpft sei. Das Geheimnis der Eucharistie offenbare sich darin, dass "der große Gott sich uns im kleinen Brot schenkt".

Wachter warnte davor, das "Drumherum" zum Entscheidenen zu machen . Die Eucharistiefeier werde dadurch manchmal so entfremdet, dass das Geheimnis nur noch den Zweck des "Aufhängers" erfülle. Das Sakramnet der heiligen Kommunion stelle die innige Verbindung mit dem dreifaltigen Gott her. Deshalb solle der Christ in seiner Seele das dauernde Verlangen nach dieser Vereinigung lebendig halten.

Zeugnisse des gelebten Glaubens

Unter den Leitgedanken "Wir glauben, was wir feiern" stellte Pfarrer Robert Henrich, Diözesanpräses des Katholischen Männerwerks der Erzdiözese Freiburg, beim "Tag der Männer" auf Marienfried seine Predigt in der Eucharistiefeier. Leicht gewöhne man sich an das Allerheiligste, so der Geistliche. Mit der Frage: "Bestimmt die Eucharistie unser Leben ?" regte Henrich zum Nachdenken an.

Das Lied "Unser Leben sei ein Fest" drücke die Glaubensbotschaft aus. Dennoch wisse der Gläubige, dass er in keiner heilen Welt lebe. Nach dem Männertag hole der Alltag jeden wieder ein. "In dem Jahr der Eucharistie können wir innehalten, damit das, was wir glauben, in die Tiefen unserer Herzen, unserer Seelen kommt." gab der Diözesanpräses den Männer mit auf den Weg. Lebenszeugnisse im christlichen Glauben gaben Karl Anselment aus Offenburg-Zunsweier und Dieter Girke aus Pforzheim in persönlichen Stellungsnahmen. Anselment schilderte seine Erfahrungen mit der Anbetung auf dem Lindenberg. Dieter Gierke sprach von seinen positiven Gebetserfahrungen auf dem Berg Sion in Schönstatt.



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Last Update: 18.03.2005 Mail: Editor /Webmaster
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