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 published: 2005-03-18

Im Dienst an der Kirche und den Menschen unserer Tage

Comunione e Liberazione Deutschland: Dank für die Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung

Don Luigi Giuissani

 
 

Funeral de Don Giussani, Milano

Funeral of Don Giussani in Milan

Requiem für Don Giussani in Mailand

 
 

Multitud de partecipantes

A big crowd participating

Eine unübersehbare Menschenmenge vor dem Mailänder Dom

Fotos: CL © 2005

 

BEWEGUNGEN, CL. In einem Brief vom 16. März 2005 dankt R. Christen fscb, Verantwortlicher für CL-Deutschland, für die Anteilnahme seitens der Schönstatt-Bewegung am Tod von don Giussani.

"Haben Sie recht herzlichen Dank für Ihre Anteilnahme am Tod von don Giussani", heißt es in dem Brief. "Sie ist Ausdruck einer Verbundenheit und Wertschätzung im Herrn, die uns freut und ehrt! Zugleich darf ich auch danken für den sehr schönen und ausführlichen Beitrag von P. Eronti auf Ihrer Homepage: so ein Blick der Wertschätzung ist wirklich ein großer Trost!

Nicht nur Vorbild und Meister, sondern von Vater

Beim Requiem ist uns selbst einmal mehr bewusst geworden, wie viele Menschen vom Geist Gottes durch don Giussani erreicht wurden: Tausende von Menschen haben durch seine Menschlichkeit ihre eigene neu entdeckt, haben durch sein Leben aus der Gegenwart Christi selbst aus dieser Hingabe zu leben gelernt, durch seine Freundschaft sind viele Freundschaften in der Communio des Volkes Gottes entstanden, viele Berufungswege eingeschlagen worden, Werke ins Leben gerufen, Initiativen gestartet... Das war und ist beeindruckend. Wobei Giussani nichts "erfunden", sondern lediglich mit seiner vernunftbegabten und affektiven Menschlichkeit dem Ereignis Christi mit vollem Herzen angehangen hat. Wenn er von Ihm, Jesus, oder von seiner Mutter Maria, vom Apostel Petrus oder vom Apostel Paulus sprach, so war es nicht fromme Erinnerung und spirituelle Inspiration aus der Vergangenheit, sondern Bewusstwerdung einer Geschichte, die bis in die Gegenwart hinein wirkt und das Leben herauszufordern und erfüllend zu prägen weiß.

In diesem Sinne war er uns nicht nur Vorbild und Meister, sondern, im tieferen Sinne, "Vater" – sicherlich ähnlich wie es Schönstatt mit Pater Kenntenich erfahren durfte.

Nun hoffen wir, dass er auch über der Schwelle des Todes hinaus weiterhin diese "Vaterschaft" – ein Abglanz der größeren und prächtigeren Vaterschaft Gottes – über uns ausüben kann, jetzt, da er Gott gleichsam von Angesicht zu Angesicht schauen darf."

Die Einmaligkeit des Gründers

"Für unsere Gemeinschaft bedeutet dies dennoch ein großer Einschnitt: wenn er auch in Julian Carron einen Nachfolger bestimmt hat, so kommt doch seiner Person die Einmaligkeit des Gründers zu. Gebe Gott unserer Bewegung die Kraft, in seinem Charisma verankert weiterhin zu wirken und zu wachsen, zur Ehre Christi und zu unserem Heil – und so auch im Dienste an der Kirche und den Menschen unserer Tage.

In diesem Sinne wissen wir uns sehr auch mit Schönstatt verbunden, eine Bewegung, die in Deutschland weitaus größer verbreitet ist als es bei uns der Fall ist und die seit Jahrzehnten ein fruchtbares Zeugnis christlicher Existenz in der Welt unserer Tage gibt. Ich weiß von vielen Mitgliedern unserer Bewegung, die vor Ort wertvolle freundschaftliche Beziehungen zu Schönstatt Mitgliedern haben: möge der Herr dieses Zeichen Seines Geistes stärken!"



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Last Update: 18.03.2005 Mail: Editor /Webmaster
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