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 published: 2005-03-29

"Wir lernen hier keine Lieder aus dem Fünfzehnten Jahrhundert, sondern Dinge die Spaß machen."

Grund- und Aufbaukurs für Gruppenleiterinnen in der Mädchenjugend

Jornada de la Juventud Femenina en Schoenstatt: Domingo de Ramos, Misa en Marienau

Retreat of the Schoenstatt Girls’ Youth, Palm Sunday, Mass at Marienau

Trägerinnenkurs der Mädchenjugend: Palmsonntagsmesse in der Marienau

 
 

Procesión del Santuario a la capilla

Procession from the Shrine to the chapel

Prozession vom Heiligtum zur Hauskapelle

 
 

Participaron también los voluntarios

Also the volunteers participated

Auch die Voluntäre waren dabei

 
 

Entrada

Entrance

Im Eingang des Hauses

 

En la capilla

In the chapel

In der Hauskapelle

Fotos: Zillekens © 2005

 

SCHÖNSTATT, Martina Rasch. Über fünfzig Mädchen ab fünfzehn Jahren sind aus fast alle Deutschen Diözesen in diesen Osterferien nach Schönstatt gekommen, um für Ihre Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen zu lernen. Im Haus Sonnenau treffen sie sich zum Trägerinnen Grund- und Aufbaukurs der Schönstattmädchenjugend .

Die Jüngeren sind meist im Grundkurs zusammengekommen, während diejenigen, die sich schon einmal hier getroffen haben, dann im Aufbaukurs weitermachen .

Bei der Thematik geht es um Glaubenstraining und Gottesdienstgestaltung, um Methodik und Vertrauenspädagogik. Dies alles besonders im Blick auf Pater Kentenich, den Gründer der Schönstattfamilie. Es geht aber auch um Öffentlichkeitsarbeit und Recht und Verantwortung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen .

Das alles mutet recht streng, strukturiert und zunächst ziemlich wissenschaftlich an.

Wenn man aber mit den Mädchen spricht, dann hört man sehr deutlich, dass es nicht um stures Pauken geht, sondern um Lernen für sich selbst und für eine Sache, die es weiterzutragen lohnt.

Die Frage: "Warum tut ihr euch das hier an, wenn ihr doch eh den ganzen Tag in der Schule sitzt und lernen müsst?" beantworten die Mädchen mit einem ganz spontanen: "Weil das hier Spaß macht und außerdem ist das hier ein entspanntes Lernen, so total locker ."

"Da kann über Glauben und so Sachen ganz anders reden"

Immer wieder klingt an, dass es etwas Besonderes ist, in Schönstatt ein solches Treffen zu besuchen, "weil man hier so sein kann, wie man ist und so ohne die ganzen Vorurteile angenommen wird, wie man ist." Es sei auch wichtig, mal unter Mädchen sein zu können, denn "da kann man auch über Glauben und so Sachen ganz anders reden." Hier erklären sich dann auch Programmpunkte wie "Ganz Frau - ganz Ich".

Auf die Frage, warum sie solch einen Kurs nicht bei den Pfadfindern oder bei der Kolpingjugend machen, kommt ganz einfach: "Na, die haben doch kein Heiligtum und es geht doch hier auch um Pater Kentenich wie er das alles so gesehen hat." Und: "Wir lernen hier keine Lieder aus dem Fünfzehnten Jahrhundert, sondern Dinge die Spaß machen."

Die praktischen Dinge kommen auch nicht zu kurz, etwa ein Gitarren-Crash-Kurs oder Bastelanregungen zu verschiedensten Anlässen.

Den Mädchen ist die Gemeinschaft sehr wichtig, unter Gleichgesinnten zu sein: "Die in der Schule, aus meiner Klasse, die sind da so anders. Denen könnte ich doch nicht mit Weltjugendtag und so Sachen kommen, die würden sagen, komm geh mal ins Kloster, wo du hingehörst .Und hier ist das alles so normal."

Sie sprechen von Auftanken und Kraft und Energie sammeln für den Alltag.

Da möchte man so manch einem wünschen, mit einer von diesen Mädchen in der Klasse zu sein.



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Last Update: 29.03.2005 Mail: Editor /Webmaster
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