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 published: 2005-02-22

Eine große Tafel Schweizer Schokolade für die Teilnehmer des Presse-Seminars

Seminar für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Schönstatt macht das Goldene Jubiläum des Heiligtums in Quarten bekannt

Seminario de prensa en Schoenstatt: particpantes estudiando los articulos sobre el jubileo de oro del Santuario en Quarten

Press Seminar in Schoenstatt: participants studying articles about the Golden Jubilee of the Shrine in Quarten

Presse-Seminar in Schönstatt: Erste Hilfe aus dem Internet – wie war das nochmal mit dem Goldenen Jubiläum des Heiligtums in Quarten?

 
 

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¿Manualidades en el seminario de prensa?

Crafting in the press seminar?

Auch noch Basteln beim Presse-Seminar? Alles freiwillig!

 

¿Qué son los temas que mueven a mi vecino?

What are the themes that move my neighbor?

Was treibt eigentlich meinen Nachbarn gerade um?

Fotos: POS Fischer © 2005

 
 

La idea excelente: un afiche en Sonnenau para felicitar a la familia de Schoenstatt en Suiza

An excellent idea: a poster in Sonnenau for congratulations to the Schoenstatt family in Switzerland

Geniale Idee: ein Glückwunschplakat in der Sonnenau

Foto: Doll © 2005

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. Nur die Schweizer Schokolade fehlte. Die hätten sich die Teilnehmerinnen (Frauen unter sich, diesmal) des Presse-Seminars in Schönstatt schon verdient gehabt, denn so bekannt und beliebt wie seit dem letzten Wochenende das Goldene Jubiläum des Heiligtums in Quarten in Schönstatt und weit darüber hinaus ist, hätte wohl selbst die Festkommission in Quarten nicht ahnen können. War beim parallelen Presse-Seminar in Quarten vor zwei Wochen das dort noch unbekannte neue Buch über Pater Kentenich und Joao Pozzobon, "Verbündete", das Übungsobjekt der Öffentlichkeitsarbeit, so war es in Schönstatt (wo dieses Buch schon im Schriftenstand der Anbetungskirche steht und im Schönstatt-Verlag) das Goldene Jubiläum des Heiligtums in Quarten.

"Unsere Nachbarn feiern goldenes Jubiläum – das Heiligtum in Quarten/ Schweiz wird 50 Jahre alt. Für viele unserer Leser ist die Schweiz und das Schönstattzentrum Quarten ein beliebtes Urlaubsziel. Die Schweizer Schönstattfamilie feiert am 10. September, eine Woche vor unserer Pilgerfahrt nach Schönstatt, ein großes internationales Fest. Dabei spielt die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter eine zentrale Rolle. Ähnlich wie bei unserem Fest der Begegnung 2004 unser Erzbischof Dr. Zollitsch die Bilder der Pilgernden Gottesmutter aus unserer Erzdiözese neu oder erstmals ausgesandt hat, wird ein Bischof die vielen Pilgerbilder, die in der Schweiz bislang wandern, neu aussenden.

Herzlichen Glückwunsch der Schweizer Schönstattfamilie! Wer persönlich gratulieren will hat die Möglichkeit über www.schoenstatt.ch/heiligtumsfest." So etwa werden demnächst die Leser des Hausbriefes des Schönstatt-Zentrums Oberkirch vom Fest in Quarten erfahren, die nach allen Regeln der Kunst in der Information über das unbekannte Ereignis an bekannte und bewegende Themen erinnert werden. Wenn es nach den "Beliebtmachern" geht, steigt von dort aus auch eine Buswallfahrt nach Quarten.

Verkaufsprofis am Werk

Wie bringt man etwas an den Mann oder die Frau, von dem man nur einen Kuli und einen Aufkleber in der Hand hat, fragten sich die beiden, die als Team auszogen, das Goldene Jubiläum des Schweizer Landesheiligtums nicht nur bekannt oder beliebt zu machen, sondern andere dazu zu bewegen, es auch wirklich als "ihres" anzunehmen und etwas daraus zu machen oder dafür zu tun – sprich, es zu "verkaufen"? Oft verwechselt man im Eifer des öffentlichkeitsarbeitenden Geschäfts ja zu gern den Erfolg des "Bekanntmachens" mit dem des "Verkaufens", weckt also zwar Interesse, aber keinen Bedarf ... und alle reden begeistert etwa von der neuen Novene, aber keiner betet sie! Doch die "Verkäufer" ließen nicht locker – eine Buswallfahrt von Schönstatt nach Quarten als Verkaufsziel schien ihnen unrealistisch, aber es sollte doch möglich sein, die Werbeartikel zu verkaufen. Beim Fest in Quarten wird es auch um die Pilgernde Gottesmutter gehen, also auf im geliehenen Auto nach Marienland zu Schwester Birgit-Maria vom "Projekt Pilgerheiligtum". Und in dessen Mitteilungsblatt wird man demnächst lesen können:

"Das Landesheiligtum der Schweiz in Quarten feiert am 10.September 2005 50-jähriges Jubiläum. In über 400 Kreisen ist die Gottesmutter in den vier Landessprachen "Unterwegs zu dir". Die Kontaktpersonen dieses Projektes haben ihr jährliches Treffen ebenfalls auf diesen Tag gelegt. Sie sind bestrebt weitere Familien zu finden und somit als Jubiläumsgeschenk die Zahl 500 zu erreichen. Der Festgottesdienst am Nachmittag ist das Highlight dieses Tages bei dem die Pilgernde Gottesmutter neu ausgesandt wird." Über das beiliegende Faltblatt kann man dann auch Kulis, Aufkleber und Briefpapier mit dem Motto "Vom Himmel berührt" erwerben.

Ein Gratulationsplakat in jedem Schönstattzentrum?

In der Auseinandersetzung mit dem Thema Öffentlichkeitsarbeit wurden verschiedene Ziele besprochen: verkaufen, bekannt machen, positionieren, beliebt machen, einbringen. Für ein Team lautete die Aufgabe: Positionieren sie das 50-jährige Jubiläum des Heiligtums in Quarten so, dass der für sie hohe Stellenwert ins allgemeine Bewusstsein rückt.

Das einzige Arbeitsmittel, das sie in die Hand bekamen, war der Kuli mit dem Motto des Heiligtumsfestes. ‚Vom Himmel berührt’. Das Team entwarf ein Gratulationsplakat, das in der Bildungsstätte Marienland und im Haus Sonnenau angebracht werden sollte. In Marienland fand zu der Zeit ein internationaler Kongress für Marienschwestern statt, die in der Schönstattbewegung tätig sind. Das Team erhoffte sich dadurch eine große Publikation für das Heiligtumsfest.

Die ‚ Sonnenau’ ist ein international stark frequentiertes Haus, das ein großes Forum für die Verbreitung des Themas bietet. Die ersten Glückwünsche wurden vom ausführenden Team aufgeschrieben. "In der nächsten Woche wird im Schönstattzentrum Stuttgart-Freiberg so ein Plakat hängen", erklärte Anita Doll. "Da lässt sich die Liebfrauenhöhe aber nicht lumpen, da hängt nächste Woche auch eins," konterte Ursule Baur. Dass in Maria Rast wirklich eins hängen wird, war Schwester Regina-Maria Domberger nicht auf Anhieb abzuringen. Auf jeden Fall werden sich die Schweizer wundern, wenn solch großformatige Gratulationspost bei ihnen ankommt! Dann hätten die Teilnehmer des Presseseminars auch eine große Tafel Schweizer Schokolade verdient, fanden sie!

Gemeinschaft stärken und eine wirksamere Verkündigung erreichen

Hochkonzentriert waren die Teilnehmer bis in den Abend hinein und weiter am Sonntagvormittag bei der Sache. Image-Analyse der Arbeit der Schönstattbewegung Frauen und Mütter oder des eigenen Schönstattzentrums war angesagt, Auswertung von Selbst- und Fremdeinschätzungskurven und strategische Konsequenzen daraus, Analyse von Beziehungsgruppen und auf sie abgestimmter Öffentlichkeitsarbeit, Themen, die die Welt, die Kirche, Schönstatt und meinen Nachbarn bewegen und schließlich die pressegerechte Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen ließen die Teilnehmer tüchtig schwitzen, diskutieren, hin und wieder verzweifeln – und dann aufatmen in dem Gefühl, sich nun doch sicherer zu bewegen auf dem Feld der Öffentlichkeitsarbeit für Schönstatt, in der es in der Haltung der Gottesmutter letztlich darum geht, Menschen den Anschluss an den Gnaden- und Lebensstrom Schönstatts zu vermitteln und die Gottesmutter, Pater Kentenich, die Sendung Schönstatts, das Ideal des neuen Menschen ... bekannt und beliebt zu machen, ihnen die Stellung zu geben, die ihr zusteht und – ja, auch sie zu verkaufen? Ja, auch sie zu "verkaufen": nämlich Menschen so dafür zu gewinnen, dass sie anfangen, an irgendeinem Punkt ihres Alltags selbst als neue Menschen zu leben ... "Fürchtet Euch nicht vor den neuen Technologien!", so heißt es in dem von Papst Johannes Paul II. am 21. Feb. 2005 veröffentlichten Schreiben zur Entwicklung in den Medien, und fordert Laien wie Klerus auf, das Internet zu nutzen, denn: Die Kirche "ist sich bewusst, dass die Nutzung der Techniken und Technologien der Kommunikation unserer Zeit fester Bestandteil ihrer Sendung im dritten Jahrtausend ist... Die Kommunikation prägt die grundlegenden Bereiche der Kirche, die gerufen ist, allen die frohe Botschaft der Erlösung zu verkünden. Deshalb nutzt sie die von den Massenmedien gebotenen Möglichkeiten. In ihnen sieht sie Wege, die Gottes Vorsehung unserer Zeit geschenkt hat, um die Gemeinschaft zu stärken und eine wirksamere Verkündigung zu erreichen. Die Medien können den universellen Charakter des Volkes Gottes sichtbar machen, einen regeren und unmittelbareren Austausch unter den Ortskirchen fördern und das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit nähren. Danken wir Gott für diese machtvollen Mittel. Wenn sie von den Christen mit dem Geist des Glaubens und gemäß der Eingebungen des Heiligen Geistes genutzt werden, können sie zu einer weiteren Verbreitung des Evangeliums beitragen und die Bande zwischen den kirchlichen Gemeinschaften stärken."

In diesem Sinn hat Pater Kentenich schon 1916 Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit verstanden. Ein wenig da weiterzumachen, wo er begonnen hat, darum geht es in den Seminaren für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Im nächsten Presse-Seminar geht es am 19./20. März unter dem Thema "Leben, wo bist du denn?" darum, Artikel so zu schreiben, dass Leben sich am Leben entzünden kann.



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Last Update: 22.02.2005 Mail: Editor /Webmaster
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