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 published: 2005-01-07

"Sie haben das Recht auf unseren Besuch"

Kardinal Hummes, Sao Paulo, ehrt Joao Pozzobon

Cardenal Claudio Hummes, San Pablo, en la celebración del centenario de Don Joao

Cardinal Claudio Hummes, Sao Paulo, in the celebration of the centenary of John Pozzobon

Kardinal Claudio Hummes, Sao Paulo, bei der Feier des 100. Geburtstags von Joao Pozzobon

 
 

Entrada con peregrinas

Entrance procession with Pilgrim MTA’s

Einzug mit Bildern der Pilgernden Gottesmutter

 
 

Un nieto de Don Joao con la Auxiliar

A grandson of John Pozzobon with the Auxiliary

Ein Enkel von Joao Pozzobon mit der Auxiliar

 
 

¿Una anticipación? Cartel con la foto de Don Joao en la catedral

Anticipation? A big display with the photo of John Pozzobon in the cathedral

Vorausschau? Ein großes Poster mit dem Bild von Joao Pozzobon in der Kathedrale

 

Predica del Cardenal

Sermon

Predigt von Kardinal Hummes

 
 

Un nieto de Don Joao, llevando la Peregrina

A grandson of John Pozzobon with the Pilgrim MTA

Ein Enkel von Joao Pozzobon mit der Peregrina

Fotos: www.maeperegrina.com.br © 2005

 

 

 

BRASILIEN, Schw. M. Nilza P. da Silva. Joao Pozzobon in die Mitte der Stadt Sao Paulo zu bringen, davon hatte die Schönstattfamilie von Villa Mariana, Sao Paulo, ein ganzes Jahr lang geträumt. Am 11. Dezember 2004 um 12.00 Uhr wurde der Traum wahr. Und mehr: dabei waren der Vizegouverneur des Staates Sao Paulo, Dr. Claudio Salvador Lemos, der Abgeordnete José Carlos Stangarlini, dazu kamen Grußworte von Bischof Nelson Westrupp, Vorsitzender der Bischofskonferenz der Region Süd 1 der Brasilianischen Bischofskonferenz, von einigen anderen Bischöfen und mehr...

An der rechten Seite des Altars erregte ein großes Fotos von João Pozzobon mit der Peregrina auf der Schulter die Aufmerksamkeit aller.

Begonnen hatte die Feier schon lange vorher mit vielen Treffen, bei denen die Bewunderung für Joao Pozzobon immer mehr stieg, und durch die Arbeit in verschiedenen Teams, die das Ereignis selbst vorbereiteten. Der 100. Geburtstag von Joao Pozzobon wurde das ganza Jahr über in einzelnen Gemeinschaften, Pfarreien, Regionen und Diözesen gefeiert, so dass die Feier am 11. Dezember in der Kathedrale von Sao Paulo eigentlich ein krönender Abschluss eines Festjahres war.

Trotz seiner vielen Reisen und Verpflichtungen in Rom, nahm sich Kardinal Claudio Hummes Zeit, sich über Joao Pozzobon zu informieren und das Programm der Messe zu studieren. Es war seine Idee, das große Foto von Joao Pozzobon beim Altar aufzustellen.

Eine große Feier für einen großen Apostel und Missionar der Pilgernden Gottesmutter

Ein kleines Team hatte die Texte der Einführung zu Ehren von João Pozzobon vorbereitet; Fátima Gabrielli trug eigens komponierte Lieder vor. Zu Beginn der Messe, vor dem Einzug der Priester, wurden verschiedene Bilder der Pilgernden Gottesmutter gebracht: Kinder trugen ein Bild der Pilgernden Gottesmutter für Kinder und Jugendliche, ein Ehepaar ein Bild der Pilgernden Gottesmutter der Kranken, ein anderes Ehepaar ein Bild, wie es in Geschäften und Büros wandert, und eine Familie schließlich das Bild der Pilgernden Gottesmutter der Familien. Danach folgte der Einzug, voran die Fahnen des Vatikans, Brasiliens und der Schönstatt-Bewegung, dann Kardinal Hummel mit 15 Konzelebranten.

Der Chor der Pfarrei Santa Ana aus Santo Amaro begleitete die Feier mit einer Mischung aus volsktümlichen Liedern und mehrstimmigen lateinischen Gesängen. Die Messtexte waren vom Fest der Unbefleckten Empfängnis.

P. Joemil Guilherme Souza, Geistlicher Berater der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in der Diözese San Miguel Paulista, begrüßte im Namen der Schönstatt-Bewegung den Kardinal und die Autoritäten aus Staat und Gesellschaft.

"Möge Don João Luiz Pozzobon für euch ein Vorbild und ihr große Missionare in der Erzdiözese Sao Paulo sein"

In seiner Ansprache überraschte der Kardinal mit Worten der Bewunderung für Joao Pozzobon, er grüßte mehrfach seinen Enkel und zeigte volle Unterstützung für Schönstatt.

"Ich grüße Joao Pozzobon an seinem 100. Geburtstag und die ganze Schönstattfamilie! Wir feiern heute den 100. Geburtstag von Joao Pozzobon, eine herausragende Persönlicbkeit der Schönstatt-Familie, dessen Seligsprechungsprozess im Gang ist. In ihm sind wir in der Eucharistie verbunden. Die Eucharistie begründet die Kirche, aus der Eucharistie bricht sie auf in der Sendung der Christusbegegnung. In der Eucharistie wurzeln Mission und Einheit der Kirche, eingeladen an seinen Tisch, um dasselbe Brot zu essen, das Brot, das uns der Heilige Geist gibt. Die Eucharistie ist das Lebenszentrum der Kirche, Diözese, der Gemeinschaft jedweder spirituellen Familie oder Bewegung. Mit der Eucharistie können wir evangelisieren und die Menschen zur Begegnung mit Christus führen. Als Familie Gottes sitzen wir um seinen Tisch. Wir essen von dem einen Brot, Christus. Wir sind mehr Kirche, wenn wir Eucharistie feiern.

Die Eucharistie ist wichtig für jede religiöse Familie, für die Bewegungen. Es ist wichtig, dass ich heute mit euch Eucharistie feiere. Wenn der Bischof sie feiert, ist er der Vertreter der Kirche, zu der wir gehören.

Wir gehen hinaus als Evangelisierende, mit Maria, verehrt als Dreimal Wunderbare Mutter, wie es euer Gründer, Pater Josef Kentenich, seinen Jüngern gelehrt hat.

Wir feiern diese Liturgie kurz nach dem Immakulatafest um Vorabend des Festes unserer Lieben Frau von Guadalupe. Gott wirkt wunderbare Dinge, un die Immakulata ist eines der großen Wunderwerke Gottes. Jesus Christus ist gekommen, die Schöpfung wieder aufzurichten – das feiert die Eucharistie.

Ihr Schönstätter seid Mitglieder dieser großen Familie, die sich als missionarisch und evangelisierend auszeichnet. Ich freue mich mit euch, dass ihr schon 150.000 Familien evangelisiert, dass ihr eine Kirche der dauernden Einladung verwirklicht und der Kirche Fernstehende anzieht.

In der Großstadt sind viele weit weg von der Kirche. Die Eucharistie drängt uns dazu, Missionare zu werden. Aus der Eucharistie brechen die Emmausjünger auf zur Mission.

Sucht weiter die Menschen auf, hört vor allem zu in die Familien, hört ihre Geschichten, Nöte, Pläne an. Betet für sie, leitet sie. Das heißt konkret, beharrlich sein, sich immer neu für sie interessieren, ihnen zu zeigen, dass die Kirche sie liebt. Sie sind von uns getauft worden. Sie haben das Recht auf unseren Besuch, auf Orientierung durch uns. Das ist es, was ihr tut, und das hat euch Joao Pozzobon gelehrt. Er hat es getan durch die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt. Er ist unser Modell des Laien; er hat entdeckt, dass es kaum machbar ist, dass jemand die Tür vor der Gottesmutter verschließt. Ja, es ist fast unmöglich, die Tür nicht zu öffnen, wenn Maria davor steht und ruft, und das hat Joao Pozzobon gewusst!

Joao Pozzobon hat die missionarische Kraft der Gottesmutter entdeckt. Sie ist die erste Missionarin. Möge Don João Luiz Pozzobon für euch ein Vorbild und ihr – mit uns - große Missionare in der Erzdiözese Sao Paulo sein."

Joao Pozzobon kennen lernen mit dem neuen Buch von P. Juan José Riba, "Verbündete - Pater Josef Kentenich und Joao Pozzobon", Editorial Patris Argentinien, 40 S., 3,00 € (plus Porto von Deutschland aus). Fragen Sie in den Verkaufsstellen der Schönstatt-Zentren oder bestellen Sie direkt (Auslieferung und Bezahlung von Deutschland aus): centenario_djp@yahoo.com.ar



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