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 published: 2005-01-14

Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein: " Ich freue mich, dass die Unterschriftenaktion so gut anläuft"

Bundestagspräsident Wolfgang Thierse nimmt am 3. Februar die Unterschriftenlisten der Initiative gegen Spätabtreibungen entgegen

Firmas de la familia del principe de Sayn-Wittgenstein

Signatures of the family of the prince of Sayn-Wittgenstein

Unterschriften der Fürstenfamilie Sayn-Wittgenstein

Foto: POS Fischer © 2005

 

DEUTSCHLAND, Ulrike Eichenberg/mkf. "Ich freue mich, dass die Unterschriftenaktion so gut anläuft", schreibt Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein. Ihre ganze Familie hat unterschrieben. Gute tausend Unterschriften sind in Trier in der Paulinus-Redaktion angekommen, über 660 hat "Lichtzeichen" bei den Zehn Minuten an der Krippe sammeln können. Aus Bielefeld kamen sieben ausgefüllte Listen an, genau an dem Tag, als bekannt wurde, dass Bundestagspräsident Wolfgang Thierse am 3. Februar 2005 um 11.45 Uhr die Unterschriftenlisten der gemeinsamen Aktion von Kirchenzeitungen, Kolping, Schönstattbewegung und Bund Katholischer Frauen entgegennimmt. Die Anhörung im Bundestag ist für den 16. Februar angesetzt. "Es ist gut, dass dieser Termin steht, jetzt gilt es, mit Hochdruck Unterschriften zu sammeln", so die Initiatoren.

Der Bundestagspräsident wird die Vertreter der beteiligten Zeitungen und Verbände zur Übergabe der Unterschriften persönlich im Reichstagsgebäude in Berlin empfangen. übergeben. Ulrike Eichenberg war in den vergangenen Tagen unermüdlich unterwegs, um die Initiative vorzustellen. "Ich habe heute Unterlagen zur Unterschriftenaktion zum Bischöflichen Cusanus Gymnasium und zur Marienschule getragen. Es hat mich gefreut, wie offen sich Sr. Anneclaire gezeigt hat und bereit, etwas in Gang zu setzen. Auch der Schulleiter des Bischöflichen, Herr Reitz, will seine Religionslehrer aktivieren," berichtet sie. Am 6. Januar hat auch Bischof Dr. Reinhard Marx unterschrieben. "Das ist ungeheuer wichtig, da unterschreibe ich sofort," sagt Dr. Albrecht Glatzle, der mit seiner Frau während des Urlaubs Schönstatt besucht. Er ist in Paraguay tätig. "Das ist eine Initiative, die ich voll und ganz unterstütze!"

"Um die Menschen aus ihrer Bequemlichkeit aufzurütteln"

"Mir persönlich gefällt die Unterschriftenaktion, die sich gegen die Spätabtreibungen richtet, sehr gut; denn das Thema "Abtreibung" ist schon lange kein Thema mehr, sondern täglich dürfen viele Kinder nicht leben, weil sie nicht erwünscht sind. Das stimmt mich sehr traurig, denn diese können sich nicht wehren. Deshalb ist die Unterschriftenaktion gegen die Spätabtreibungen sehr wichtig, um die Menschen aus ihrer Bequemlichkeit herauszurütteln und zu zeigen, was heute möglich ist. Gottes Segen für diese Aktion," so heißt es in einem Beitrag von Irene Eldracher aus Karlsruhe im Leserforum von www.schoenstatt.de (Meeting).

"Ich habe gedacht, ich verstehe das nicht richtig, habe immer und immer wieder ins Wörterbuch geschaut," schreibt Gabriela Kyling, Deutschlehrerin aus Valdivia, Chile, die den letzten Artikel zur Initiative ins Spanische übersetzt hat. "Kann das denn wirklich sein, dass man ein Kind, das längst leben könnte, zum Sterben verurteilt, nur weil es behindert ist? Was tun wir Menschen? Meine Schwester ist Ärztin, ihr Sohn, Cristobal, wurde mit Hydrcephalie ("Wasserkopf") geboren. Man hat ihm eine Lebenserwartung von höchstens 10 Jahren gegeben... Ja, es stimmt, er musste insgesamt zehnmal operiert werden, und es war schwer. Er ist heute 28 Jahre alt und hat die Universität erfolgreich abgeschlossen. Dass er nicht leben sollte... nein, so etwas darf man gar nicht denken!"

"Ich bin einfach nur geschockt", schreibt eine Frau aus Argentinien, die den spanischen Artikel gelesen hat. "Bis ins tiefste geschockt. Am schlimmsten stelle ich mir vor, dass ein Arzt ein lebend geborenes spätabgetriebenes Kind sterben lassen muss, und gleichzeitig kämpfen andere Ärzte wie verrückt um das Leben eines Frühchens... Was tun wir nicht alles, um jedes einzelne Leben in Südostasien zu retten, und was für eine Freude geht um die ganze Welt, wenn da ein Kind nach Tagen gerettet wurde. Ich bete, dass Gott uns alle wachrüttelt, uns hier, dass wir jetzt schon, wo einige anfangen, für die Legalisierung der Abtreibung zu agitieren, aufstehen und etwas tun... Danke, "Lichtzeichen", für diese Initiative, ich trage sie aus ganzem Herzen im Gebet mit!"

Ausgefüllte Unterschriftenlisten bitte so schnell wie möglich, spätestens bis 31. Januar einsenden.



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Last Update: 14.01.2005 Mail: Editor /Webmaster
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