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 published: 2005-01-21

Lasst Eure Begeisterung für Ehe und Familie zu den Menschen gelangen!

Ein 20. Januar, geprägt vom Erlebnis der Familie und ihrer Wirksamkeit

Misa festiva en comemoración del segundo hito de la historia de Schoenstatt, Iglesia de la Adoración

Festive Mass in commemoration of the second milestone of the Schoenstatt history, Adoration Church

Festgottesdienst am Jahrestag des 2. Meilensteins, 20. Januar, Anbetungskirche

 
 

Cartas al Padre Kentenich, en la tumba del Padre

Letters to Father Kentenich, in the Founder Chapel

Briefe an Pater Kentenich, in der Gründerkapelle

Fotos: POS Fischer © 2005

 

SCHÖNSTATT, mkf. Es war ein 20. Januar, der von Schönstatt-Nachrichten in den internationalen Nachrichtenagenturen sozusagen "eingerahmt" war. Am Morgen veröffentlichte die lateinamerikanische Agentur ACIprensa eine Meldung über die Initiative gegen die Spätabtreibung, bei der "Lichtzeichen" zusammen mit der Schönstattbewegung mitwirkt, und am Abend kam in Zenit wie auch in Radio Vatikan die Rede des Heiligen Vaters an die Mitglieder des Internationalen Kapitels des Familienbundes. Pater Kentenich hat in seiner Entscheidung vom 20. Januar 1942, dessen Jahrestag die Schönstattfamilie dankbar erinnerte, seine äußere Freiheit für die innere Freiheit der Familie geschenkt - und auch dafür, dass sie frei ihre Sendung für Kirche und Welt entfaltet.

"Der Familienbund in Ecuador hat beschlossen, den Autonomen Internationalen Familienbund bei seiner Privataudienz mit dem Heiligen Vater zu begleiten. Um 4.00 Uhr morgen, das ist um 10.00 Uhr Ortszeit in Rom, wenn vermutlich die Audienz ist, beten wir in allen unseren Hausheiligtümern für sie und mit ihnen. Nach der Messe um 20.00 Uhr am 20. Januar, am Jahrestag der Einweihung unseres Heiligtums, beten die drei Kurse des Familienbundes von Ecuador für dieses historische Ereignis unseres Familienbundes", schreibt Ehepaar Manrique aus Ecuador. Ihr Einsatz hat Früchte getragen.

 Die Eucharistie, ein Geschenk, um die Familie in ihrer Schönheit und Aufgabe zu leben

"Zum Abschluss Eures Generalkapitels seid Ihr nach Rom gepilgert", so der Heilige Vater zu den Familien, "um an den Gräbern der Apostel betend innezuhalten und vor dem Nachfolger Petri Eure Treue zur Kirche zu erneuern. Ich freue mich über Euren Besuch und heiße Euch herzlich hier im Hause des Papstes willkommen. Mögen diese Tage in der "Ewigen Stadt" eine Zeit der Gnade sein, in der Ihr alle die Nähe Gottes und seiner Heiligen erfahren dürft!

"Die Zukunft der Menschheit geht über die Familie!" (Apostolisches Schreiben "Familiaris consortio", 86). Ihr bemüht Euch daher um ein vertieftes Verständnis von Ehe und Familie im Licht des Glaubens. Es ist gut, dass gerade die Familie das Charisma Eures Bundes darstellt. Die Familie ist eine "Schule der Liebe". Lasst darum Eure Begeisterung für Ehe und Familie zu den Menschen gelangen! Die Gesellschaft braucht heute mehr denn je gesunde Familien, um das Gemeinwohl sichern zu können. Stärken wir die heilige Institution der Ehe und die Familie nach Gottes Plan, dann werden Liebe und Solidarität unter den Menschen wachsen!

Liebe Brüder und Schwestern! Das "Jahr der Eucharistie" ist eine nachdrückliche Einladung an Euch alle, "im höchsten Sakrament der Liebe die Quelle jeder wahren Gemeinschaft zu finden" (Botschaft zum Weltfriedenstag 2005). Entdeckt das unfassbar große Geschenk der Eucharistie neu! So werdet Ihr fähig, "die Familie in ihrer Schönheit und Aufgabe zu leben" (Apostolisches Schreiben "Mane nobiscum Domine", 30). Auf die Fürsprache der "Mater Ter Admirabilis" erteile ich Euch dazu von Herzen den Apostolischen Segen."

Ein Mensch mit einem jugendlichen Herzen

Um 17.00 Uhr war auf Berg Moriah die Amtseinführung der neuen Generalleitung des Instituts der Schönstattpriester

Um 19.30 Uhr vesammelte sich die Schönstattfamilie in der Anbetungskirche zur Feier des zweiten Meilensteins der Schönstattgeschichte; Monsignore Herrmann Zimmerer, Generaldirektor des Säkularinstituts der Schönstätter Marienschwestern, war Hauptzelebrant, mit ihm standen am Altar P. Angel Strada, erster Rat in der Generalleitung der Schönstattpatres und Postulator im Seligsprechungsverfahren für Pater Kentenich und Mario Hiriart, und Pater Josef Barmettler. Der Chor der Marienschwestern gab der Messe mit mehrstimmigen Liedern ein festliches Gepräge. In seiner Predigt verband Monsignore Zimmerer den 20. Januar mit dem "Jahr der Jugend", das die deutsche Schönstattbewegung in Blick auf den Weltjugendtag begeht, der im August in Köln stattfindet. Er zeigte Pater Kentenich auf als einen Menschen, der immer mit der Jugend verbunden war und der es verstand, die Jugend als eine Art Seismograph der Entwicklung zu begreifen, der aber auch selbst mit einem offenen, jugendlichen Herzen zukünftige Entwicklungen spürte; besonders im 20. Januar erleben wir Pater Kentenich als einen Menschen mit jugendlichem Herzen, das sich auszeichnet durch Veränderungsbereitschaft und Veränderunswillen.

Unsere Einschaltung und Gleichschaltung mit ihm in der Haltung des 20. Januar, so Monsignore Zimmerer, sei die Garantie für ein jugendliches Herz und eine sichere Methode, sich dieses zu erobern oder zu sichern. So könne Schönstatt auf den Weltjugendtag und auf 2014 zugehen!

"Mit meinen Bitten ans Grab Pater Kentenichs kommen"

In der Gründerkapelle lag schon seit dem Vorabend ein Stapel Blätter mit Rosenmotiv - Briefe, die per E-Mail an Pater Kentenich geschrieben wurden, aus Puerto Rico, Ecuador, Argentinien, Chile, Mexiko, USA, Deutschland, Bolivien, Paraguay, Schweiz... "Es ist eine riesige Freude für mich, mit meinen Bitten ans Grab Pater Kentenichs zu kommen, an diesem so wichtigen Tag seines Lebens und unserer ganzen Bewegung," heißt es in einer Mail aus Mexiko. Eine Freude sicher auch für Pater Kentenich, dass von so weit her und auf so originelle Weise Bitten, Zeichen der Verbundenheit und des Einsatzes für die Familie und als Familie kommen.

An vielen Orten der Welt wurde der 20. Januar gefeiert - auch zum ersten Mal in Panama, wo einige Missionare der Pilgernden Gottesmutter am 18. Januar in schoenstatt.de die Bedeutung des 20. Januar für Schönstatt entdeckten - und diese Erkenntnisse gleich in die Tat umsetzten!

"Am Donnerstag, 20. Januar, haben wir Messe und danach Rosenkranz mit eucharistischer Anbetung, wo wir um die Seligsprechung von Pater Kentenich beten und für alle empfangenen Gnaden danken", hieß es in einer Mail der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter aus Coronel Dorrego, Argentinien.

Für die Schönstattfamilie von Paraguay war dieses auch ein besonderer 20. Januar. Gemeinsam mit dem Gedenktag des zweiten Meilensteins feierte sich Tupârenda fünfunzwanzig Jahre Treue. Am 20. Januar 1980 trug die Gründergeneration Schönstatts in Paraguay das erste MTA-Bild in einer Prozession von Km. 9 nach Tupârenda; das Bild ist heute am Beginn des Kreuzwegs. Am 20. Januar 2005 waren nun alle eingeladen, mit der Gründergeneration noch einmal diesen Pilgerweg zu gehen. Um 18.00 Uhr sollte ein Bus abfahren vom Heiligtum in Asunción bis zum "Club 12. Oktober", von dort aus ging es dann um 19.00 Uhr zu Fuß weiter nach Tuparenda, wo alle zur Abendmesse um 20.00 Uhr eintreffen sollten. Bei der Feier sollten Urkunden überreicht werden an die Mitglieder der ersten Gruppen, die mit ihren Beiträgen zum Gnadenkapital der ganzen heutigen Schönstattbewegung das Gelände erarbeitet haben, auf dem heute die Gottesmutter ihre Herrlichkeiten offenbart. Die Feier dieses Jubiläums der Schönstattgeschichte Paraguays sollte, so hieß es in der Einladung, "uns mit noch größerer Liebe und höherem Einsatz binden an die Schönstattfamilie, und durch sie zur immer größeren Hingabe an Maria, wie es der Vater und Gründer am 20. Januar getan hat."



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Last Update: 21.01.2005 Mail: Editor /Webmaster
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