Gottesbegegnung in der Natur - Novizen an den Wasserfällen von IguazúSerie: Besuch der Novizen der Schönstatt-Patres in Ciudad del Este, 4. Teil |
PARAGUAY, Javier Cabral. An einem schönen Januarmorgen brachen die Novizen der Schönstatt-Patres, begleitet von Leuten aus dem Familienwerk und der Mannesjugend, auf zu den Wasserfällen von Iguazú, einem der Wunderwerke der Natur. Von Ciudad del Este, Paraguay, aufbrechend, überquerten sie die Grenze nach Brasilien in der Stadt Foz de Iguazú über die "Brücke der Freundschaft" über den Paraná, die beide Länder verbindet. Irgendwie schienen an diesem Tag alle dieselbe Idee zu haben, und so war starker Verkehr auf der Brücke, was zu ziemlich langer Wartezeit führte. Sie vertrieben sich die Zeit mit dem Blick auf die zahlreichen Verkäufer von allem, was man nur verkaufen kann, und den Taxis, die in atemberaubender Geschwindigkeit mit ein paar Millimeter Abstand an den Autos vorbeibrausen. Das und die typische Hitze des Hochsommers waren die Zutaten zu einem Tag voller Unterhaltung, Lernen und der Suche nach Gott in allen Ereignissen und Personen. Alle heil wieder zu HauseIm Naturpark auf der brasilianischen Seite (es gibt auch einen auf der argentinischen Seite, aber weil die argentinischen Wasserfälle schöner sind, gehen alle lieber auf die brasilianische Seite, wo man diese eben besser sieht), liefen sie alle Wege ab, beobachteten staunend einige Coatís und Eidechsen, die scheinbar nur auf die Fotoapparate der Touristen gewartet hatten... Jede Gastfamilie hatte "ihrem" Novizen ein Lunchpaket gepackt, um den Umzug leichter zu verkraften, dazu Thermoskannen mit kaltem Wasser, Sprudel, Saft – was aber alles nicht lange vorhielt, da man sich beim Gang an die Wasserfälle zeimlich viel bewegen muss, und das kostet bekanntlich Kraft! Es ist aber niemand vor Hunger umgekommen. Für die meisten war es der erste Besuch an den Wasserfällen. Später erzählten sie, dass sie nur noch staunen konnten angesichts der Größe und Macht dieses Naturschauspiels. Wie es sich gehört, kamen sie klatschnass von den Aussichtspunkten zurück, vor allem vom Teufelsrachen. Fragt man sich allerdings, was machen Novizen an einem Ort mit solch einem Namen??? Keine Sorge jedenfalls, alle kehrten heil zurück, ohne Leben und Berufung dort gelassen zu haben. Es war Studium der Werktagsheiligkeit pur: alle Dinge sind kleine und große Propheten Gottes, wollen uns etwas sagen, bringen uns eine Botschaft von Gott. Alles ist Spiegel und Transparent Gottes, möchte uns ihn verstehen lehren und zu ihm führen. Eine wunderbare Überraschung: zwei Kandidaten aus Paraguay für den nächsten KursEs wurde schon Abend, als die Novizen zurückkehrten, und vor der Messe um 20.00 Uhr verschwanden sie erstmal in der Waagerechten. Bei dieser Messe gab es eine Überraschung, denn einer der beiden Kandidaten aus Paraguay für den nächsten Kurs, Guillermo Martínez aus Asunción, war beim Heiligtum und stellte sich der erstaunten Familie vor. Dass schon jetzt zwei junge Leute aus Paraguay sich für den nächsten Kurs gemeldet haben, ist erstaunlich, und nicht zuletzt zurückzuführen auf das positive Bild, das die Novizen in der Mannesjugend haben. Fortsetzung folgt...Während der Messe schienen diese allerdings etwas müde zu sein; kein Wunder, waren sie am Tag zuvor doch nachmittags am Salto Monday in Ciudad Presidente Franco gewesen … und hatten sie noch eine Einladung für den Abend vor sich... Doch davon, lieber Leser, mehr in den nächsten Kapiteln dieser "Noviziade", immer am selben Ort auf dem selben Kanal... |
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25.01.2005
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