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 published: 2005-01-21

Weltjugendtagskreuz im Deutschen Bundestag

Bundestagspräsident Thierse: "Christentum steckt voller Vitalität"

17 de octubre: desde el Santuario Original, la cruz de la JMJ continua su peregrinación

October 17: from the Original Shrine, the WYD Cross is sent forward

17. Oktober: vom Urheiligtum aus geht die Pilgerschaft des WJT-Kreuzes weiter

 
 

La oración de la Juventud de Schoenstatt va con la cruz...

The prayers of the Schoenstatt Youth accompany the pilgrimage of the Cross

Mit dem Kreuz geht das Gebet der Schönstatt-Jugend und die Gnade vom Urheiligtum

Fotos: Eckert © 2005

 

WJT, pm. Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat am Montagabend das Weltjugendtagskreuz im Deutschen Bundestag begrüßt. Durch diesen Aufenthalt "sagen wir öffentlich, dass wir als Abgeordnete das Ereignis Weltjugendtag unterstützen", erklärte der Bundestagspräsident, als er das Kreuz vor dem Reichstagsgebäude von internationalen Freiwilligen des Weltjugendtagsbüros entgegennahm. Der Weltjugendtag sei ein Ereignis der Weltkirche und die Gelegenheit, Deutschland in der Welt zu repräsentieren und sich als guter Gastgeber zu zeigen. Das Großereignis beweise, dass das Christentum nicht aussterbe, sondern immer noch "voller Vitalität" stecke. Bis zum 27. Januar wird das Weltjugendtagskreuz im Andachtsraum des Deutschen Bundestages stehen. Danach reist es ins ehemalige Konzentrationslager Ravensbrück.

Bischof Franz-Josef Bode, Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, sagte bei der Übergabe, auf den ersten Blick stießen mit Bundestag und Kreuz "zwei Welten aufeinander". Wo aber der "Staat seine positiven Möglichkeiten wahrnimmt" und "das Kreuz nicht verdrängt wird", kämen Politik und Religion in "fruchtbarer Weise zusammen". Bode ermutigte die Jugendlichen, sich mit "Gaben und Talenten einzubringen und einzumischen in Gesellschaft und Politik." Zugleich forderte er die Politiker auf, sich von den Jugendlichen zu einer "Politik der Gerechtigkeit, des Friedens und der Verantwortung für die Schöpfung" inspirieren zu lassen. Pfarrer Georg Austen, Sekretär des Weltjugendtags seitens der Deutschen Bischofskonferenz, unterstrich, das Weltjugendtagskreuz verbinde seit 20 Jahren "wie ein roter Faden" viele junge Menschen miteinander. Nun werde es durch seinen Aufenthalt im Bundestag zum "Zeichen der Verbundenheit" an einem wichtigen Ort des politischen Handelns. Die Übergabe wurde von rund 150 deutschen und ausländischen Studierenden, Abgeordneten und Mitarbeitern des Weltjugendtagsbüros begleitet. Zuvor war das Kreuz in einer Prozession durch die Stadt getragen worden.

"Dein Kreuz tragen..."

Das Weltjugendtagskreuz gilt als Symbol des Weltjugendtags und ist ein Geschenk von Papst Johannes Paul II. an die Jugend der Welt. Seit 1984 wird es als Zeichen der Versöhnung durch die Welt getragen und hat mittlerweile 26 europäische Länder bereist. Seine Reise durch Deutschland im Vorfeld des Weltjugendtags soll der geistlichen Vorbereitung auf das Großereignis dienen. Vom 15. bis 17. Oktober waren Kreuz und Marienikone in Schönstatt; die Berührung der Gnadenzeichen des Weltjugendtags mit dem Gnadenort Urheiligtum und der Gründerkapelle haben für viele Jugendliche und Erwachsene der Schönstattbewegung die Wanderung des Weltjugendtagskreuzes und der Ikone zu einem Herzensanliegen werden lassen, die sie mit Gebet und Beiträgen zum Gnadenkapital begleiten. Das Weltjugendtagskreuz ist gerade jetzt, während Schönstatt die Unterschriftenaktion gegen die Spätabtreibung mit hohem Einsatz vorantreibt und die Anhörung im Bundestag am 16. Februar mit Gebet vorbereitet, im Bundestag.



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Last Update: 25.01.2005 Mail: Editor /Webmaster
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