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 published: 2005-01-21

"Familie in ihrer Schönheit und Aufgabe zu leben"

Das erste internationale Kapitel des Familienbundes mit der Konstituierung des Internationalen Apostolischen Familienbundes schließt mit einer Romfahrt und Audienz beim Papst

20 de enero de 2005: Audiencia del Capitulo Internacional de la Federación de Familias con el Santo Padre

January 20, 2005: Audience of the International Chapter of the Federation of Families, with the Holy Father

20. Januar 2005: Audienz des Internationalen Kapitels des Familienbundes mit dem Heiligen Vater

 
 

La dirección internacional: los matrimonios La Rivera, Martin, Martino, y Marini

The international leaders: The La Rivera, Martin, Martino, and Marini

Die internationale Leitung: Ehepaar La Rivera, Martin, Martino und Marini

 
 

En la Plaza San Pedro

At St. Peter’s Square

Auf dem Petersplatz

 
 

En el Santuario Matri Ecclesiae, Roma

At the Matri Ecclesiae Shrine

Vor dem Matri Ecclesiae-Heiligtum

 

Durante el capitulo: intercambio en grupos nacionales ...

During the chapter: exchange in the national groups …

Während des Kapitels: Austausch in den Landesgruppen ...

 
 

... y en el pleno

... and in the plenary assembly

…und im Plenum

 
 

Santa Misa en la capilla de la Casa de Alianza

Holy Mass in the house chapel of the Covenant House

Heilige Messe in der Hauskapelle des Bundesheims

Fotos: Gerber, www.familienbund.net © 2005

 

Fotos: © 2005

 

SCHÖNSTATT, Berthold Gerber/mkf. "Ihr bemüht Euch ... um ein vertieftes Verständnis von Ehe und Familie im Licht des Glaubens. Es ist gut, dass gerade die Familie das Charisma Eures Bundes darstellt. Die Familie ist eine "Schule der Liebe". Lasst darum Eure Begeisterung für Ehe und Familie zu den Menschen gelangen! Die Gesellschaft braucht heute mehr denn je gesunde Familien, um das Gemeinwohl sichern zu können. Stärken wir die heilige Institution der Ehe und die Familie nach Gottes Plan, dann werden Liebe und Solidarität unter den Menschen wachsen!" – Diese Worte des Papstes an das erste internationale Kapitel des Schönstatt-Familienbundes, der sich kurz zuvor als Internationaler Apostolischer Familienbund konstituiert hatte, ging um die Welt, bevor die Teilnehmer des Kapites nach Hause zurückgekehrt waren. Nach zwei Wochen Kapitel und vier intensiven Tagen in Rom ist nun der Alltag eingekehrt, in dem es gilt, "Familie in ihrer Schönheit und Aufgabe zu leben", wie es der Papst in seiner Ansprache am 20. Januar sagte.

Schon kurz nach Weihnachten reisten die ersten Kapitelsteilnehmer zum Josef-Kentenich-Hof an und bis zum Beginn des Kapitels am 2.Januar waren alle da: Je vier Ehepaare aus den bereits autonomen Bundesgemeinschaften Argentinien, Chile, Paraguay und Deutschland und je ein Ehepaar aus Brasilien, Österreich und Polen. Dazu kamen weitere Mitglieder des Familienbundes als Übersetzer, Sekretäre, Techniker und Hausfamilien. Nach dem festlich-fröhlichen Abendessen, dem mitternächtlichen Segen im Bundesheiligtum und dem danach folgenden internationalen Prosit hatte das Jahr 2005 begonnen, einige Familien wurden am Neujahrstag in Schönstatt "gesichtet", andere arbeiteten noch an den letzten Vorbereitungen, und am 2. Januar war Auftakt des Kapitels.

Zehn Minuten an der Krippe, Metternich, Bundesheim

Das reich gefüllte Programm während des Kapitels in der Zeit vom 2. - 16. Januar ließ nur an den Sonntagen und am Dreikönigstag etwas Luft für besondere Unternehmungen. Ansonsten war Arbeit angesagt mit Referaten, Diskussionen und Beschlüssen, aber dazwischen auch Zeiten des Gebetes um den Beistand des Heiligen Geistes. Am 6. Januar nahmen fast alle an den "Zehn Minuten an der Krippe" in Schönstatt teil, morgens war ein Besuch in Metternich mit der Mariengarten-Dokumentation angesagt gewesen. Am 9. Januar war ein Besuch im Bundesheim Schönstatt, heilige Messe in der Hauskapelle, Sitzug im historischen Vortragssaal, wo in der Pfingstwoche 1950 Pater Kentenich den Familien des 1.Kurses die Vorträge der Bundestagung gehalten hat. Siegfried Breyer (1.Kurs) und Katharina Becker (2.Kurs) berichteten von der Anfangszeit des Familienbundes.

Konstitution des Internationalen Apostolischen Familienbundes

Die internationale Leitung zu wurde am 14. Januar gewählt und am 15.Januar in der Gründerkapelle in ihr Amt eingesetzt, womit die Konstitution des "Internationalen apostolischen Schönstatt-Familienbundes" vollzogen wurde. Gewählt wurden, wie bereits berichtet, Norbert und Renate Martin, Deutschland, als Führerfamilie, Daniel und María Teresa Martino, Argentinien, als 1. Ratsfamilie, Ramón und Marité Marini, Paraguay, als 2. Ratsfamilie und als 3.Ratsfamilie: Fernando und Maria Dolores La Rivera, Chile.

Rom und Hörde

Von Berg Moriah war das Miniatur-"Romheiligtum" für die Zeit des Kapitels überlassen worden; es stand neben dem Altar und erinnerte den Familienbund an seine apostolische Sendung und an seine Treue zur Kirche. Eine freudige Überraschung war der Lebensbaum von Hörde, eine symbolische Darstellung, die an das Geschehen vom 20. August 1919 in Hörde erinnert. Auf dem "Sodalentag" in Hörde, zustandegekommen vor allem auf Drängen von nicht aus dem Studienheim in Schönstatt stammenden jungen Männern, die sich im Krieg Schönstatt angeschlossen hatten, vollzogen die 24 Teilnehmer – Abiturienten, Gymnasiasten, Theologiestudenten und Seminaristen, von denen 16 aus Schönstatt und acht von außerhalb kamen, die Gründung des Apostolischen Bundes, mit der "die Außenorganisation, ein Zweig der Schönstätter Studentenkongregation, aus dem bisherigen Rahmen heraustrat und Apostolischer Bund" wurde (vgl. MTA 5, 1919/20). Der "Lebensbaum", der lange in der Pfarrkirche in Hörde gestanden hatte, nach deren Renovierung aber dort keinen Platz mehr gefunden hatte, wurde am 8. Januar zum Kentenich-Hof gebracht und dem

Familienbund als Dauerleihgabe überlassen.

"Ins Herz der Kirche"

Eine Romfahrt vom 17. –21. Januar bildete den Abschluss des internationalen Kapitels. Die Familien besuchten die Hauptkirchen Roms und die beiden Schönstatt-Heiligtümer. In zwei jeweils einstündigen Sitzungen stellten sie ihreneu konstituierte internationale Gemeinschaft dem Päpstlichen Rat für die Familien (Bischof Romer) und dem Päpstlichen Rat für die Laien (Bischof Clemens) vor.

Der Höhepunkt war die Privataudienz beim Heiligen Vater am 20.Januar. Er hielt eine kleine Ansprache , reichte allen Audienzteilnehmern die Hand und segnete sie. Auch das Zepter der deutschen Bundesleitung und die MTA-Bronze-Plastik des Hörde-Lebensbaumes wurden vom Papst gesegnet.

Stille Stoßgebete, danach lauten Beifall erhielt unser bundeseigener Chauffeur Ansgar, wenn er den Omnibus ohne Blessuren durch brenzlige Situationen des römischen Verkehrs steuerte. Mehrmals war dies nur möglich, weil einige der Männer "stark im Bund" verkehrsbehindernd parkende Autos wegtrugen.

Am 21.Januar nach der hl.Messe im Campo Santo startete der Bus und brachte die Wallfahrer durch den verschneiten Appenin nach zweitägiger Fahrt heim, wo sie ihren Dank für die Erlebnisse und Ergebnisse der ersten drei Wochen des Jahres 2005 ins Bundesheiligtum brachten.



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Last Update: 28.01.2005 Mail: Editor /Webmaster
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