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 published: 2004-12-02

Die drei Könige sind schon aufgebrochen

Der erste Advent in der Schönstatt-Au in Borken

Una familia de Borken (los Sandkamp) cuida del acompañamiento musical. 

A family from Borken provided the music

Eine Familie aus Borken (Familie Sandkamp) sorgt für die musikalische Untermalung.

 
 

Los niños durante el Padrenuestro

The children during the “Our Father”

Die Kinder beim Vater unser.

 
 

 En el puesto de los waffles.

Advent joy: fresh wafers

 Am Waffelstand

 
 

Durante la representación en salón

Presentation in the hall

Beim Adventsspiel in der Aula

 

El homenaje durante la acción de gracias.      

Giving thanks to Jesus

Die Huldigung während der Danksagung

 
 

Los Reyes discutiendo y reconciliándose

The fighting and reconciled kings

Die streitenden und versöhnten Könige

Fotos: Schw. M. Hildmar Schröder

 

 

 

DEUTSCHLAND, Sr. Gertud Foemer. "Mama, ich muss gleich weinen, weil es so schön ist", flüstert ein Mädchen während des Familiengottesdienstes seiner Mutter zu. Dabei hat dieser Familiengottesdienst, mit dem der adventliche Nachmittag am 28.11.2004 beginnt, nichts mit Rührseligkeit zu tun. Denn schließlich geraten die Heiligen Drei Könige, die unterwegs nach Bethlehem sind, in Streit und können den Stern, der ihnen den Weg zeigen sollte, nicht mehr sehen.

Die Geschichte von den streitenden Königen, vorgespielt und vorgetragen von Familie Franken und Raphael Lechtenberg, zieht die kleinen und großen Gottesdienstbesucher in ihren Bann. Die Verkündigungskirche ist dicht gefüllt. Etwa 300 Erwachsene und Kinder sind gekommen, um in der Schönstatt-Au ihren Advent zu beginnen. Ganz aufmerksam werden die jüngsten Gottesdienstbesucher, als sie zur Gabenbereitung zum Altar kommen dürfen. Besonders eindruckvoll ist die Huldigung, die die Drei Könige zur Danksagung Jesus erweisen.

Pfefferkuchen-Schneemänner für Indien

Nach der heiligen Messe sind alle auf den "hauseigenen Weihnachtsmarkt" eingeladen. Waffel- und Kuchenstände ziehen die Hungrigen an. Gebasteltes und Gebackenes kann als kleines Weihnachtspräsent erworben werden. Ein besonderer Anziehungspunkt ist die Verlosung, deren Erlös für die Arbeit der Schönstätter Marienschwestern in Indien bestimmt ist. Viele freiwillige Helfer, Jugendliche, Mütter, Großmütter und Schwestern, ermöglichen die Fülle der Angebote und sind selbst die Beschenkten. Frau Bours, die schon in den Wochen zuvor mit großem Einsatz Pfefferkuchen-Schneemänner gezaubert hat, äußert: "Es ist für mich ein großes Geschenk, hier zu sein, selbst wenn ich zum Arbeiten komme. Immer wenn ich hier bin, kann ich meine Sorgen vergessen."

Aufbrechen nach Köln

Warum gerade die Heiligen Drei Könige, die sonst doch erst nach Weihnachten ihren Platz an der Krippe finden, an diesem ersten Adventssonntag im Mittelpunkt stehen, wird Kindern und Eltern spätestens beim abschließenden Adventsspiel bewusst. Vier Sternsinger in farbenfrohen Dreikönigsgewändern führen durch das Programm. Auch sie treten eigentlich erst nach Weihnachten in Aktion. Doch in diesem Jahr folgen nicht nur die Sternsinger dem Stern der Weisen aus dem Morgenland, sondern auch Hunderttausende von Jugendlichen, die auf dem Weg zum Weltjugendtag nach Köln sind. Während der Feier werden die einzelnen Teile des Weltjugendtagsymbols an der Bühnenwand angebracht und erklärt. Mit großer Freude sind die Kinder bei der Wüstenwanderung dabei oder lassen ihre Sternen beim Sternentanz und beim Singen aufgehen.

Wie die Drei Könige aufbrechen, dem Stern folgen und in Freude loben und anbeten, das wird an diesem Nachmittag greifbar, als die Kinder mit ihren Sternen voraus zur Kirche ziehen, wo mit einem eucharistischen Gebet der Nachmittag endet.

Mit frohen Gesichtern verabschieden sich Eltern und Kinder und freuen sich auf ein Wiedersehen beim Weihnachtssingen in der Verkündigungskirche, wenn die Heiligen Drei Könige dann wirklich bei der Krippe angekommen sind.

 



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