Mit Maria ins Eucharistische JahrDas Immaculatafest auf Mont Sion Gikungu in Burundi |
BURUDNI, P. Paul Zingg. Der Heilige Vater würde seine Präsenz heute, am 2. Adventssonntag, auf Mont Sion sicher begrüßen, sagte der Apostolische Nuntius Mgr Paul-Richard Gallagher zu Beginn seiner Homilie. Er ist gekommen, um mit einer vollen Pilgerkirche das vorgezogene Fest der Unbefleckten Empfängnis der Gottesmutter zu feiern. Damit verbunden war auch gemäss der Einladung des Papstes die Eröffnung des "Eucharistischen Jahres". "Warum feiern Sie das Fest schon an diesem Sonntag?" fragte eine Schwester den verantwortlichen Pater. Seine Antwort: hier in Burundi gibt es keine große Tradition, um dieses Geheimnis zu feiern. Der 8. Dezember fällt meistens auf einen Arbeitstag. So wollten sie vielen Pilgern die Möglichkeit geben, feierlich dieses Fest zu begehen. Es ist seit Jahren Brauch, dass der päpstliche Nuntius dieser Liturgie im Schönstattzentrum in Bujumbura vorsteht. Erinnerungen an ein Jahr zuvor – an einen Märtyrer des FriedensDie Feier vor einem Jahr wird immer in Erinnerung bleiben: damals hielt der später ermordete Nuntius Mgr Michael Courtney eine sehr engagierte Homilie, worin er seine Freude über das Wirken der Gottesmutter auf Mont Sion ausdrückte und alle Barundi -auch die Rebellen- einlud, sich am Friedensprozess zu beteiligen. Die Antwort darauf ist bekannt... An diesem 8. Dezember wurde diesem "Märtyrer des Friedens" ein besonderes Gebetsgedenken gewidmet. Das Immaculatafest sei ein Hoffnungszeichen für uns alle, meinte unter anderem Mgr Paul-Richard. Maria lebt ganz aus der Gnade des Anfangs und lädt uns ein, mit ihr auf Christus zu schauen. Am Schluss der Eucharistie zogen alle in festlicher Prozession zum Heiligtum, wo sie das traditionelle Friedensgebet beteten und dann vor der Kapelle Christus im heiligsten Altarsakrament verehrten. Nach einem kräftigen Regen beim Dankeslied nach der Kommunion, hellte sich beim Auszug der Himmel wieder auf und ließ die Pilger so würdig das Eucharistische Jahr beginnen. Die Gnadenströme vom HeiligtumNach dem eucharistischen Segen sangen und tanzten zur Freude aller junge Schönstatt-Mädchen zu Ehren des Immaculatakönigin nach dem Thema: Wir sind eingeladen, aus der lauteren Quelle zu trinken. Hinterher drängten sich noch lange die Pilger, um im Heiligtum zu verweilen. Der Gnadenfluss vom Heiligtum war auch in der Pilgerkirche künstlerisch dargestellt durch einen Bildteppich der chilenischen Künstlerin Consuelo, die hier ein Praktikum verbringt. Viele durften von dieser Quelle trinken und sind gestärkt in den Alltag zurückgekehrt.
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Last Update: 17.12.2004
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