Chicas de Polonia sellaron su alianza en el Santuario Original Girls from Poland made their Covenant in the Original Shrine Jugendliche aus Polen schlossen im Urheiligtum ihr Liebesbündnis
Luz de paz de Belén, en el Santuario Original Light of Peace from Bethlehem, in the Original Shrine Friedenslicht aus Bethlehem im Urheiligtum
Una canción de Hungría A song from Hungary Ein Lied aus Ungarn
Ya corren los pastores... The shepherds are already on their way... Die Hirten sind schon unterwegs…
Agitando las banderas... Waving the flags... Fahnen wehen…
Concierto: Ivana Lorenzi y P. Pablo Vautier Concert: Ivana Lorenzi and Fr. Paul Vautier Konzert: Ivana Lorenzi und P. Paul Vautier
Un momento especial en la Iglesia de Peregrinos A special moment in the Pilgrims’ Church Ein besonderes Erlebnis in der Pilgerkirche Fotos: POS Fischer © 2004

SCHÖNSTATT, mkf. Das Urheiligtum ist adventlich geschmückt, am 19. Dezember, dem vierten Adventssonntag, wurde die letzte Kerze am Adventskranz entzündet. In der Anbetungskirche wird jeden Nachmittag die Weihnachtsnovene gebetet und gesungen, in den Häusern ist abends Herbergssuche. Die Weihnachtsbäume stehen schon in der Anbetungskirche, die Krippe wird Tagt für Tag weitergebaut und wartet scheinbar nur noch auf die Ankunft Jesu, die Hirten jedenfalls eilen schon dem Stall entgegen, dessen Tür noch verschlossen ist. Alles ist Vorbereitung auf Weihnachten. Die "Sterne an der Krippe" kommen an, in mittlerweile 384 Mails aus Brasilien, Argentinien, Panamá, der Schweiz, Chile, Deutschland, Mexiko, Paraguay, USA, El Salvador, Puerto Rico, Spanien... In diesem vorweihnachtlichen Klima wurde am 18. Dezember der letzte Bündnistag des Jahres 2004 gefeiert.

"Diese schlichte Geste ist ein Symbol dafür, dass wir als Schönstattfamilie in dieser Weihnachtszeit Este gesto sencillo es símbolo de que, como Familia de Schoenstatt, mit allen unseren Brüdern und Schwestern im Herzen an der Krippe verbunden sein möchten, verbunden im selben Vater, denn Weihnachten ist das Fest der Familie, der Liebe, der Verbundenheit, des Friedens und der Freude," schreibt Patricia Schelstraete, Leiterin der Schönstatt-Mütterbewegung in Cordoba, Argentinien.

Der Bündnistag begann mit einer leichten Schneedecke unter blauem Himmel, nachdem in der Nacht zuvor heftiger Sturm mit Eisregen Haushalte in mehreren Städten Süd- und Südwestdeutschlands ohne Strom gelassen und mehrere schwere Unfälle verursacht hatte. Der Wetterwechsel war wie ein Hoffnungszeichen: im Liebesbündnis werden die Zeitenstürme überwunden! Am Morgen schlossen die Novizinnen der Marienschwestern - aus Deutschland, von den Philippinen, aus Rumänien und Mexiko - ihr Liebesbündnis als Kurs, am Vormittag taten es vier Jugendliche aus Polen im Urheiligtum. Zwei Frauen aus Caracas, Venezuela, kamen nach Schönstatt, Vertreter einer der zahlreichen kleinen Schönstattaufbrüche in diesem Land - am selben Tag landete von Schönstatt aus eine Jugendliche aus Venezuela in ihrem Heimatland, mit dem starken Wunsch, Schönstatt in ihrem Land aufzuspüren und zu verbreiten.

Dem Stern folgen; Vorbereitung auf den Weltjugendtag

In der Sonnenau trafen sich Jugendliche aus Deutschland zu Besprechungen über den Stand der Vorbereitungen zum Internationalen Jugendfestival (7. - 11. August in Schönstatt), der Diözesanptrogramme und des Programms in Köln. Schätzungsweise 3000 Jugendliche werden vor dem Beginn des Weltjugendtagsprogramms in Schönstatt erwartet; es geht um das Liebesbündnis als Weg, der sie bewegt. Höhepunkt soll das Liebesbündnis für die Jugend der Welt sein. In Köln arbeiten zur Zeit vier Jugendliche aus der Schönstattbewegung als Langzeitvoluntäre, im MÄrz kommen zwei weitere Jugendliche dazu. Der letzte spanische Newsletter aus dem Weltjugendtagsbüro schloss mit einem Zitat von Pater Kentenich!

Die Jugendlichen, die in der Sonnenau an der Vorbereitung des WJT-Programms Schönstatts arbeiteten, gestalteten gemeinsam mit der Mannesjugend der Diözese Trier die Bündnisfeier und luden ein, die Novene mitzubeten, die die Schönstattjugend am 8. Dezember begonnen hat (siehe); die Novene beruht auf der "Kleinen Weihe"; jeden Monat wird ein Wort aus der Kleinen Weihe ins Alltagsleben hinein betrachtet, es wird für ein bestimmtes Gebiet der Erde gebetet, für konkrete Personen und um ein bestimmtes Geschenk. Im Dezember wird für Nordamerika gebetet, für Jugendliche, die in Konflikt mit ihren Eltern leben, und um das Geschenk des Vertrauens. Der erste Kandidat der Schönstatt-Patres aus Ungarn sang mit Schwester Kinga zusammen ein ungarisches Adventlied, das eine wunderschöne Atmosphäre in die Anbetungskirche zauberte.

Wir sind gekommen, um ihn anzubeten

In seiner Predigt wies Pater Penners darauf hin, dass in diesem Jahr das Fest der Erscheinung des Herrn als zweites Hochfest der Weihnachtszeit besonders im Blick sei, da wir im Sinne des Weltjugendtags uns von den Königen anregen ließen, mit ihnen aufzubrechen und anzubeten. So klingt es auch an im neuen offiziellen Weltjugendtagslied:"Venite adorare eum, Immanuel"; mit den Hirten und den Königen gilt es, das Kind in der Krippe zu suchen und anzubeten. Der Advent als Zeit des Anfangs, des Neubeginns, lade ein, uns im Sinne der Jahreslosungen der Jugendgliederungen anrühren und bewegen zu lassen: Blickrichtung Jesus, und: Christusberührt, mittendrin.

Nach der Erneuerung des Liebesbündnisses fand man sich noch am Feuer ein, wo einige junge Leute trotz der eisigen Kälte noch eine Zeitlang verschiedene Fahnen wehen ließen und sogar noch das eine oder andere Lied angestimmt wurde.

Adventskonzert in der Pilgerkirche

Am Nachmittag des 19. Dezember gaben Ivana Lorenzi und Pater Paul Vautier, Mitglied der Generalleitung der Schönstatt-Patres, in der Pilgerkirche ein Adventskonzert mit klassischen Stücken für Querflöte und Basso Continuo - eineinhalb Stunden Musikgenuss vom Feinsten, sanfte Cembalo- und Querflötenklänge, die irgendwie hineinpassten in die adventlich geschmückte Pilgerkirche mit Christbäumen, Krippe, warmem Licht... Zwischen den Musikstücken gab es Lesungen aus dem Evangelium und adventliche Texte. Ein Adventsgeschenk eigener Art, das sich, so Pater Franz Widmaier, in Zukunft wiederholen könnte. Unmittelbar danach war die Sonntagsabendmesse mit Lichtern, zu der außergewöhnlich viele Menschen besonders aus der Umgebung kamen.

Alles ist Vorbereitung auf Weihnachten!

 

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