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 published: 2004-12-28

Ein strahlendes Fest für die Heilige Familie

Die Schönstattbewegung in Paraguay startet einen Feldzug für die Familie

La estatua de la Sagrada Familia, Santuario de Tuparenda, Paraguay

The Statue of the Holy Family in the Shrine in Tuparenda, Paraguay

Statue der Heiligen Familie im Heiligtum in Tuparenda, Paraguay

Foto: Schoenstatt Paraguay © 2004

 

 

 

PARAGUAY, pac. Am Sonntag, 26. Dezember, begannen bereits um 8.30 Uhr die Feiern zur Aufstellung der Statue der Heiligen Familie in Tupãrenda. Die Schönstattfamilie war vollstöndig da, Mitglieder der Bünde, der Liga, vor allem der Familienbewegung – niemand wollte fehlen, auch die Pilger waren in großer Zahl gekommen. Mit der Aufstellung der Statue der Heiligen Familie im Heiligtum verband sich der Beginn eines "Feldzugs für die Familie", bei dem es darum geht, vereint diese in letzter Zeit so stark unter Beschuss gekommene Institution zu verteidigen und vor allem von innen her zu festigen. Pater Antonio Cosp, der Leiter der Schönstattbewegung in Paraguay, proklamierte bei dieser Gelegenheit das Schönstattheiligtum in Tuparenda zum "besonderen Gnadenort für Familien", von wo aus Maria jede Familie sendet, um die Nation Gottes zu bauen, ein neues Paraguay mit neuen Menschen.

Um 9.00 Uhr wurde die Statue der Heiligen Familie in Prozession zum Heiligtum gebracht, geleitet von Pater Antonio Cosp, Leiter der Schönstattbewegung, Pater Francisco Pistilli, dem Novizenmeister, den Novizen, einer Gruppe von Vertretern der Schönstattbewegung, den Pilgern und der Musik-Kapelle.

Herz der Familien Paraguays

In seiner Ansprache sprach Pater Antonio Cosp von der Familie als Nest, die das Ur-Nest, den Himmel, nachahmen will. In der einen oder anderen Weise brauchen wir Menschen immer ein Nest, eine Familie. Um eine Familie zu werden, die so "dem Himmel gleich" ist, schlug er zwei Dinge vor: Erstens sei nötig die Gegenwart Gottes in der Familie; Gott, der die Liebe sei (wo keine Liebe ist, gefällt es einem nicht), und zweitens dass wir, als sein Ebenbild, hochherzig, solidarisch und verständnisvoll seien. Unser Familiennest müsse ein Zufluchtsort sein, wo die Jugendlichen immer wieder hinkommen können, um sich zu Hause zu fühlen, Hilfe und Unterstützung zu finden.

Schönstatt sei dabei, ein neues großes Nest zu bauen, die Kirche "Maria von der Dreifaltigkeit", damit Tupãrenda, die Filialheiligtümer und Hausheiligtümer Herz der Familien Paraguays werden. Der Rektor des Heiligtums unterstrich dabei die oft gemachte Erfahrung, dass nämlich Tupãrenda ein Heiligtum besonderer Gnaden für die Familien sei.

Mit diesem Akt der Aufstellung der Statue der Heiligen Familie wurde der "Feldzug für die Familie", der übrigens in den Medien des Landes stark aufgegriffen wurde, gestartet; Ziel ist, den Sinn von Ehe und Familie neu zu beleben, zu werten und wiederzuentdecken.

Im Zusammenhang mit dieser Initiative steht auch die der Jugendlichen und Kinder, die sich für die Errichtung von "Auto-Heiligtümern" eingesetzt haben – da das Auto der Ort sei, an dem die Familie so oft zusammen sei.

Viel mehr Teilnehmer als erwartet

Die Feier war ausgesprochen festlich. Man spürte den Teilnehmern an, dass sie innerlich dabei waren, besonders, als die Statue der Heiligen Familie ins Heiligtum getragen wurde; dabei lud der Zelebrant die Familien ein, sich gegenseitig zu segnen, beginnend mit Eltern und Kindern. Es war ein strahlender Vormittag, an dem der Himmel die Erde zu berühren schien. Viel mehr Teilnehmer als erwartet kamen, was man allein schon an der großen Zahl derer sehen konnte, die nur geistig kommunizieren konnten. Groß war die Bewegung, als bekannt wurde, dass der Künstler, der die Statue geschaffen hat, Miguel Romero, mit seiner ganzen Familie gekommen war; Pater Antonio Cosp lud sie ein, sich vorzustellen, und der Applaus, der spontan aufbrandete, wollte gar kein Ende nehmen... Die im Stil der indigenen Kultur Paraguays geschnitzte Statue spricht alle an.



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Last Update: 28.12.2004 Mail: Editor /Webmaster
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