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 published: 2004-11-19

Es war einmal ...

Junge Missionare bringen im Senegal die Gottesmutter dorthin, wo sie wirken möchte

Los misioneros de Senegal  con los periodistas

The missionaries from Senegal with the journalists

Die Missionare aus Senegal mit Journalisten

 
 

Encuentro con el Obispo de Dakar

Meeting with the Bishop of Dakar

Treffen mit dem Bischof von Dakar

 
 

Paul Mendy, primer schoenstattiano de Senegal

Paul Mendy, first Schoenstatt member from Senegal

Paul Mendy, der erste Schönstätter im Senegal

 
 

Presentación de la Campaña del Rosario de la Virgen Peregrina en radio

Presentation of the Schoenstatt Rosary Campaign in radio

Vorstellung der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter im Radio

Fotos: Mendy © 2004

 

 

 

SENEGAL, mca. Diese Geschichte beginnt wie ein Märchen, und wie ein gutes Märchen, hat sie auch ein Happy End, das von Sendung, Einsatz, Hingabe, Mut und Begeisterung...

Im September 2000 wurde das Goldene Jubiläum der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter gefeiert, die der Diener Gottes João Pozzobon, vielfach bekannt unter dem Namen "Don Joao", begonnen hat. Diesen Namen verdankt er übrigens den Argentiniern, die im Jahr 1983 nach Santa Maria reisten, um 25 Bilder der Pilgernden Gottesmutter für die Länder Amerikas zu holen - der Beginn der internationalen Ausweitung der bis dahin brasilianischen Kampagne.

Bilder der Pilgernden Gottesmutter für Länder, in die sie noch kommen soll...

Wie nicht anders zu erwarten, war die Feier dieses Jubiläums in Santa Maria, Brasilien, beim Tabor-Heiligtum, in dem João Pozzobon sein Liebesbündnis geschlossen hat und von wo er eines Tages 1950 aufbrach für eine Sendung, die er nie mehr lassen sollte: das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt zu den Familien zu bringen und mit ihnen den Rosenkranz zu beten.

An diesem Treffen in Santa Maria nahmen Vertreter aus verschiedenen Ländern teil dreizehn insgesamt, fast alle vertreten durch die Leiter der Bewegung und Schwestern, die verantwortlich in der Bewegung arbeiten, Hauptverantwortliche der Kampagne und einige eigens geladene Gäste.

Nach drei Tagen von Austausch, Zeugnissen, Begegnung mit den historischen Stätten und tiefer Reflexion um Person und Sendung von João Pozzobon, überreichten die Marienbrüder am Schluss der Aussendungsmesse an die Vertreter der Länder eine vorher bestimmte Zahl von Bildern der Pilgernden Gottesmutter für Länder, in denen es die Kampagne noch nicht gab. So ist inzwischen von Uruguay aus ein Bild in die Türkei gekommen, von Brasilien aus nach Timor-Leste (Osttimor), von der Dominkanischen Republik nach Haiti, und von Argentinien aus nach Indonesien und Senegal.

Aufbruch in den Senegal

Aus dem Senegal kommt nun Nachricht; dorthin ist die Jubiläums-Pilgermutter von Helen Otero gebracht worden, einer Jugendlichen aus Cordoba, Argentinien, die mit dem Missionswerk "Point Coeur" für einige Monate in den Senegal ging, ein großes Abenteuer! In der ersten Zeit ließ Helen das Bild unter den anderen jugendlichen Missionaren auf Zeit wandern, und wartete auf ein Zeichen, wen die Gottesmutter wohl auswählen würde, um als ihr Missionar im Senegal zu wirken. Mit viel Gebet und Gnadenkapital begleitete die argentinische Kampagne ihre Bemühungen. Kurz vor ihrer Abreise fand Helen schließlich in einem jungen Senegalesen, Paul Mendy, ein Werkzeug. Mit großer Freude nahm er den Auftrag an, die Gottesmutter dorthin zu bringen, wohin sie gehen möchte.

Es scheint, dass die Gottesmutter weiß, wen sie als Werkzeug erwählt: Menschen mit einer großen Kraft der Hingabe, der Einsatzbereitschaft, der Sendungsglut, mit Gebetsgeist und Verlässlichkeit. "Dann will ich von hier aus die jugendlichen Herzen an mich ziehen und sie erziehen zu brauchbaren Werkzeugen in meiner Hand..." - die Worte der Gründungsurkunde klingen wieder auf in dem schlichten Geschehen in Dakar.

Mit großer Freude hat Paul, der im Kontakt blieb mit Helen, immer wieder berichtet, wie es mit der Pilgernden Gottesmutter ging. Er schrieb auch, dass er dringend Material in Französisch brauche, Material über die Kampagne und über Schönstatt. Von Argentinien und Deutschland aus setzten sich Hände und Herzen in Bewegung, nahmen Kontakt auf mit Pater Claudio Jeria in Burundi, der schließlich das benötigte Material besorgte. Inzwischen erhält Paul auch regelmäßig von Abbé Fleury in Cambrai übersetztes Material aus der Schönstatt-Zeitschrift "Le Lien" der franzöischen Schönstatt-Bewegung.

Mit großer Freude wurde die Botschaft vernommen, dass die Biographie von João Pozzobon, die Pater Estaban Uriburu verfasst hat, nun auch in Französisch vorliegt. Mit Vorfreude wie auf Weihnachten warten die Missionare in Senegal auf ein Buch!

Fünf weitere Bilder der Pilgernden Gottesmutter

Ein Jahr nach der Überreichung der Pilgermutterbat Paul Mendy um fünf weitere Bilder, die von Córdoba aus über Schönstatt in den Senegal geschickt wurden; eine Gruppe von Berufstätigen Frauen aus Deutschland, die sich von Anfang an für den Beginn Schönstatts im Senegal eingesetzt hatte, übernahm den Versand. Die neuen Missionare, die die Aufgabe übernommen haben, die Gottesmutter überall hinzubringen, sind Adan Sambou, Alain Mendy, Franck Tchibassa und Louis Mendy.

Im Moment sind gut 400 Personen in Dakar, der Hauptstadt Senegals, mit der Pilgernden Gottesmutter in Berührung.

Im Radio und beim Bischof

Heute möchten die jungen "Eselchen der Gottesmutter" aus dem Senegal der ganzen Welt durch die Fotos erzählen, dass ihre Sendung Früchte trägt, dass nicht nur Schönstatt im Senegal Fuß gefasst hat, dass es wächst und jeden Tag mehr Profil zeigt, dass die Medien darauf aufmerksam geworden sind wie auch der Ortsbischof. Vor einigen Wochen war eine große Radiosendung, bei der sie die Kampagne und Schönstatt vorstellen konnten.

convocados a un programa de radio para hablar y dar a conocer la misión.

"Wenn etwas von Gott ist, kann ein einziger Mensch die Welt verändern", so wiederholt sicher João Pozzobon vom Himmel aus, was er so oft gesagt hat...

Groß denken wie Pater Esteban Uriburu

Eines Tages, wenn Senegal ein eigenes Heiligtum hat und eine große senegalesische Schönstattfamilie sich darum versammelt und aus irgendeinem Anlass - auf der Suche nach der Landessendung, dem Namen des Heiligtums, dem Titel, unter dem sie die Gottesmutter krönen wollen - sich auf ihre Anfänge, ihre Wurzeln und ihre Geschichte besinnt, dann wird man erzählen von dem jungen Mann, der, ohne Schönstatt zu kennen und ohne jemals dort gewesen zu sein, sich unsterblich in die MTA verliebt hatte, ihr sein Herz öffnete und sich zur Verfügung stellte für den Anfang Schönstatts in seinem Land....



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Last Update: 19.11.2004 Mail: Editor /Webmaster
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