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 published: 2004-11-26

"Die ganze Welt im lodernden Englingfeuer"

Josef-Engling-Treffen im Jugendzentrum Marienberg, Schönstatt

Encuentro "José Engling" en Schoenstatt

"Joseph Engling Meeting" in Schoenstatt

Josef-Engling-Treffen in Schönstatt

Foto: Kanzler © 2004

 
 

Ermita en la tierra natal de José Engling

Wayside shrine in the area where Joseph Engling was born

Bildstock in der Heimat Josef Englings

 
 

Participantes de la peregrinación a Prosity

Participants of the Prosity pilgrimage

Teilnehmer der Wallfahrt nach Prosity

Fotos: Schroedter © 2004

 

 

 

SCHÖNSTATT; Th. Fecher. Schon bei der Heimfahrt der "Prosittenfahrt" im Juni, der Fahrt ins heute polnische Ermland, die Heimat Josef Englings, war den Teilnehmern klar, diese Erlebnisse brauchen ein Nachspüren, ein Nachkosten. Am 6./7. November war es dann soweit. Fünfzehn Teilnehmer trafen sich im Jugendzentrum Marienberg.

Aller Anliegen: Josef Engling ganz konkret in das eigene Leben einzubeziehen, damit er ein zeitgemäßer lebendiger Heiliger für alle Menschen werden kann. Dazu ist es wichtig, seine Person und sein Leben noch besser kennen zu lernen.

Elternhaus, Kindheit und Jugend

Bis jetzt beschäftigten sich die meisten schwerpunktmäßig mit Josef Engling in seiner letzten Lebensabschnittsphase. Es war der "gereifte Josef". Jetzt aber – in seiner Heimat – erleben die Teilnehmer der Prosity-Fahrt Elternhaus, Kindheit und Jugendzeit. Sie lernen einen Josef kennen, der in einer christlich geprägten, religiösen Familie seine Wurzeln hat. Sie hören von der tiefen Verbundenheit zu seiner Heimat – dem Ermland. Wir entdecken den hilfsbereiten, fröhlichen aber auch den suchenden und betenden Josef Engling.

Das Bild Josef Engling nimmt ganz alltäglich menschliche Züge an, die von einer tiefen Gottes- und Marienliebe geprägt sind.

Verbindungen schaffen - in der konkreten Lebenssituation Apostel sein

Josefs Mutterboden im Ermland (heute Polen). - Josefs Samenkorn, eingepflanzt in Schönstatt. - Josefs reife Frucht in Cambrai

Welche Bedeutung hat das für die heutigen Menschen? Josef selbst gibt die Antwort. Er schreibt unermüdlich Briefe (164 nach Hause). Er schafft Verbindungen zwischen den Gruppenmitgliedern, Familienangehörigen, Freunden ….

Er kümmert sich um jeden Einzelnen, hilft wo er kann. Er ist wie eine treibende Kraft, die alles in Bewegung hält. Durch seine beständige und treue Art kann sich das Streben nach Heiligkeit in den erschwerten Alltagssituationen stetig weiterentwickeln.

Fazit für uns: Wir können und wollen Josef Engling nicht kopieren, wir können aber von ihm lernen, wie wir in unserer Lebenssituation Apostel sein können. Wir können ihn aber auch bekannt machen, indem wir von ihm und seinem Leben erzählen.

Was wird aus Cambrai?

Die Ist-Situation in St. Hubert (Cambrai) stellt sich so dar, dass das Haus in der bisherigen Form nicht mehr genutzt werden darf (französische Auflagen). Pater Schmiedl stellte an die Teilnehmer die

Frage 1: Was wird aus St. Hubert, da die Betreuung des Heiligtums momentan nicht mehr gewährleistet ist.

Frage 2: Gibt es Möglichkeiten einer Wächterfunktion für das Heiligtum? Im nächsten Jahr, genau am 12. September feiert das Kapellchen 40. Geburtstag.

Frage 3: Wie wollen wir diesen Tag begehen? Alle Leser dürfen Vorschläge einbringen. Angedacht ist bis jetzt nur, dass am 17./18. September eventuell mit der französischen Schönstattfamilie ein Programm erarbeitet werden kann.

"Mein persönlicher Wunsch wäre es," so ein Teilnehmer, "dass alle, die mit dem Josef und vom Josef in ihrem Leben Hilfe und Wegbegleitung erfahren haben und für die der Josef wichtig ist, an diesem Tag sich bei ihm einfinden, damit er merkt und sieht: Josef, du bist ein Heiliger mit dem Herz am rechten Fleck, dich braucht die ganze Welt."



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Last Update: 26.11.2004 Mail: Editor /Webmaster
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