Nachrichten - News - Noticias
 published: 2004-10-06

Es soll auch "unser aller Belmonte" werden

Einen Monat danach ist ein paar Monate davor: Die Baukommission für das Internationale Zentrum in Belmonte tagte auf Berg Moriah

La comisión supervisora de la obra de Belmonte, con la maqueta del futuro centro

The committee in charge of the construction, with the model of the future center

Die Baukommission mit dem Modell des zukünftigen Zentrums in Belmonte

 
 

Dr. Peter Wolf, con el Arquitecto, Sr. Pörsch

Dr. Peter Wolf with the Architect, Mr. Pörsch

Dr. Peter Wolf mit dem Architekten, Herrn Pörsch

 
 

Ya se puede imaginar el centro...

One can already imagine how it will be...

Man kann es sich schon vorstellen…

 
 

Rainer Pörsch, el arquitecto

The architect, Rainer Pörsch

Der Archtiekt, Rainer Pörsch

 
 

La maqueta esta preparada para el viaje a Liebfrauenhöhe

The model is prepared for the journey to Liebfrauenhöhe

Das Modell wird reisefertig gemacht, es geht zur Liebfrauenhöhe

Fotos: POS Fischer © 2004

 

 

 

SCHÖNSTATT/ROM, Michael Gerber/mkf. "Wir bauen der Gottesmutter das Heiligtum, sie baut uns das Haus..." Wenige Wochen nach der Einweihung des Matri-Ecclesiae-Heiligtums traf sich auf Berg Moriah die Baukommission mit dem Architekten, um den Fortschritt der Bauarbeiten zu planen.

Voller Dankbarkeit war der Rückblick auf das Fest geprägt. "Besser als geplant", weil der Himmel selbst manche Planung überboten hatte. Das zerbrochene und jetzt in einem Papprahmen auf Pilgerschaft gehende MTA-Bild ist wohl das stärkste Zeichen dafür. Inzwischen gibt es bereits Anfragen aus Argentinien, wann das Bild die Reise über den Atlantik antritt. Bei den Verantwortlichen war eine große Dankbarkeit spürbar, denn viele hatten mitgeholfen, hatten ganz spontan bei 30 Grad Hitze 2000 Stühle aufgestellt oder waren mit dabei, als es galt, die 2500 Essensportionen auszuteilen.

Schönstatt erleben durch Menschen und Begegnungen

"Und was war das Wichtigste für Sie bei diesem Fest in Rom?" war die erste Frage von Ernst Ulz, Redakteur der "Neuen Stadt", der Monatszeitschrift der Fokolarbewegung, einen Monat nach der Einweihung. Und die zweite: "Was genau wollen Sie dann da machen, was soll ausgehen von Belmonte?" Das Heiligtum ist ein erster Schritt...

Nun geht es weiter. Zum Heiligtum gehören Wächterhaus und Tagungszentrum. Schönstatt will auf Belmonte erlebt werden durch das Heiligtum, jedoch auch durch Menschen und Begegnungen. Daher soll bis nächsten Sommer ein Wächterhaus errichtet werden, in dem eine Familie wohnen kann und auch weitere Räume bereitstehen, in welchen sich Pilger für einen Tag aufhalten können. Die Detailplanungen für dieses Haus sind bereits abgeschlossen, der Baubeginn ist noch im Oktober. Schon jetzt gibt es Überlegungen, das Wächterhaus im Umfeld des Weltjugendtages einzuweihen und dazu insbesondere die junge Generation nach Belmonte einzuladen.

Die Vision Pater Kentenichs künden

Das Matri-Ecclesiae-Heiligtum versteht sich als Heiligtum der ganzen Schönstattfamilie. Eindrucksvoll wurde dies erfahrbar durch die lange Prozession der Krüge zu beginn der Einweihungsfeier. Viele Menschen haben ihren geistigen Beitrag gebracht. "Könnte ich nicht einen Quadratmeter Belmonte haben?", fragt spontan eine Mitarbeiterin vom PressOffice, als bei der Sitzung der Baukommission das Modell für das Internationale Zentrum aufgebaut wird. "Oder auch zwei, oder drei Quadratmeter 'mein Belmonte'?" "Das hieße also, die Bausumme durch die Zahl der Quadratmeter des Romzentrums teilen," meint Pfarrer Egle. "Aber mit Dach und Blumenbeeten," kommt als Anregung.

So könnten einzelne oder Gruppen Quadratmeter finanziell eropfern. Das Zentrum würde so ganz konkret "unser Zentrum", unser Belmonte... "Und mein Quadratmeter bleibt", meint die Mitarbeiterin vom PressOffice, "ein Stuhl kann zusammenbrechen, ein Tisch wird unmodern, aber ein Quadratmeter bleibt!"

Beim Delegiertentag auf der Liebfrauenhöhe ging es am 2. Oktober auch um dieses Thema. Vor über 15 Jahren hat es einmal einen Beschluss gegeben, die Aula in Belmonte zu finanzieren... Nun ist ein Gesprächsprozess in Gang gekommen, wie wir mit dem Beschluss von damals umgehen. Trotz etlicher Bedenken können sich gut drei Viertel der Delegierten vorstellen, auf die Aula in Rom zuzugehen. Das ergab ein Meinungsbild. Besonders wichtig ist den Delegierten, dass mit dem Geschenk der Aula die Botschaft unseres Vaters und Gründers im Herzen der Kirche gehört wird. Dies soll aber nicht nur im fernen Rom geschehen, sondern in der Aula auf der Liebfrauenhöhe und nicht zuletzt an dem Ort, wo wir Schönstätter arbeiten, wohnen und uns erholen.

Und wie das in Rom aussehen kann, dazu gibt das Modell, das Architekt Rainer Pörsch in der Sitzung der Baukommission zeigt, schon eine ganz gute Vorstellung: sogar Stühle und Tische sind darin schon angeordnet, und man kann sich vorstellen, wie der Redner vorne im Foyer steht, die Zwischenwände sich öffnen, und Zuhörer aus allen Völkern und Nationen sich begeistern lassen für das neue Kirchenbild, für die Vision einer geschwisterlichen, vielfältigen, dynamischen Kirche, von der Pater Kentenich bei der symbolischen Grundsteinlegung dieses Zentrums gesprochen hat...



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 06.10.2004 Mail: Editor /Webmaster
© 2004 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum