 |
 |
Lema 2004 de la familia de Schoenstatt en Alemania: "Año de la Juventud" Year's motto of the Schoenstatt family in Germany: "Year of the Youth" Jahreslosung 2004 der deutschen Schönstattbewegung: "Jahr der Jugend" Foto: Eckert © 2004 |
|
 |
|
Charla final: P. Penners Finaltalk: Fr. Penners Schlussvortrag: P. Penners |
|
 |
|
Misa de agradecimiento Mass of thanksgiving Dankgottesdienst |
|
 |
|
Prédica: P. Franz Brügger Sermon: Fr. Franz Brügger Predigt: P. Franz Brügger |
|
Fotos: POS, Brehm © 2004 |
SCHOENSTATT, mkf. "Wenn zwei Mädchen nach zwei Stunden Arbeit im Projektbüro Weltjugendtag danach zum Kölner Dom fahren und denen klar machen, dass dort Plakate hängen und Infomaterial ausliegen müsste - was wird dann in den Pfarreien geschehen, wo die Delegierten der Oktoberwoche nach vier Tagen Weltjugendtags-Erlebnis hinkommen, im Jahr der Jugend der Deutschen Schönstatt-Familie?" - Berichte darüber liegen zwei Tage nach dem Schluss der Oktoberwoche noch nicht vor, doch die Deutsche Schönstatt-Bewegung ist am 19. Oktober aufgebrochen in ein Jahr der Jugend, das als Stern über dem Beten und Handeln, dem langsamen Wachsen und entschiedenen Tun steht.
Bevor die Delegierten im Dankgottesdienst in der Anbetungskirche das Erlebte der Oktoberwoche - die Teilnahme am Jugendtag in der Begegnung mit Kreuz und Ikone des Weltjugendtages, und der anschließende zweite Teil mit Würdigung der Projekte des vergangenen Schönstatt-Jahres am Nachmittag und Abend des 17. Oktober, und dem Blick auf die Jugend und die Jugendlichkeit Schönstatts am Morgen des 18. Oktober -, sammelte Pater Dr. Lothar Penners im Ausrichtungsvortrag die Erfahrungen, Erlebnisse und Überlegungen, die die Schönstattbewegung ins "Jahr der Jugend" führen sollen.
Pater Penners stellte dabei den Einsatz für den Weltjugendtag, der das gemeinsame Projekt der ganzen deutschen Schönstattfamilie ist, in den Rahmen des Einsatzes für die Jugend und damit der Erneuerung Deutschlands und Europas - denn Erneuerung kommt über die junge Generation.
Berührung von Gnadenströmen
Wie schon bei der Einweihung des Heiligtums in Belmonte, so hätten sich auch in diesen Tagen Gnadenströme berührt.
Das gnadengetränkte Symbol des Weltjugendtages berührt den Gnadenort der Gottesmutter von Schönstatt. Das Kreuz ist für die Jugendlichen und nicht nur für sie zur Kontaktstelle zu Christus geworden.
"Jugendberührt"
Die deutsche Schönstattfamilie hat sich, so Pater Penners, in diesen Tagen "jugendberührt" erlebt. Die Offenheit, die Begeisterung der Jugendlichen habe gut getan, so sei das einhellige Echo. Mit der Jugend könnte die ganze Bewegung in diesem Jahr "Blick Richtung Jesus" leben, "Christusberührt, mittendrin".
Im Jahr der Jugend sei auch das Gebet für die Jugend wichtig, und so könnte, so seine Anregung, das Eucharistische Jahr mit seinem Anbetungsimpuls Anlass sein, die Anbetung in den Heiligtümern bewusst im Blick auf den Weltjugendtag, auf die Jugend, zu erweitern und zu beseelen.
"Auf einem anderen Weg heim in ihr Land"
Im Dankgottesdienst sprach Pater Franz Brügger der Schönstattbewegung Mut zu, "auf anderen Wegen heim in ihr Land" zu gehen. Wer drei Tage mit der Jugend rund ums Heiligtum gebetet, gesungen, genächtigt habe, könne danach nicht auf alten Wegen weitergehen. Es gehe heute in das Jahr der Jugend für unser altes, geliebtes Schönstatt in Deutschland; ein Jahr der Jugend für die eigene Gemeinschaft; ein Jahr der Jugend für die Jugend Schönstatts und der Welt.
Hinsehen, hinhören, einfühlen, Wohlwollen spüren lassen, ein Ja sagen zu der Spontaneität, dem schnellen Rhythmnus und Stimmungswechsel der Jugend, Gastfreundschaft zeigen, mit Geld da aushelfen, wo es fehlt, Material weitergeben: jeder, so Pater Brügger, kann beitragen zum Jahr der Jugend. Dann ist ein Jahr der Jugend als Gnadenjahr möglich.