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 published: 2004-10-27

Erzbischof Zollitsch besuchte das Schönstattzentrum Waldstetten

Am 17.10.2004 erneuerte die Schönstattfamilie Tauber ihr Liebesbündnis

La Familia de Schoenstatt de la región Tauber, junto con Mons. Robert Zollitsch, renovando su Alianza

The Schoenstatt Family of the Tauber region renewing the Covenant of Love, together with Archbishop Zollitsch

Die Schönstattfamilie Tauber erneuerte ihr Liebesbündnis mit Erzbischof Dr. Zollitsch

Fotos: Hauck © 2004

 

 

 

DEUTSCHLAND, Josef Hauck/ahs. Gemeinsam mit Erzbischof Dr. Robert Zollitsch erneuerte die Schönstattfamilie der Regio Tauber im Rahmen einer Bündnisfeier ihr Liebesbündnis am 17. Oktober 2004. Fast auf den Tag genau, 90 Jahre nachdem P. Josef Kentenich am 18. Oktober 1914 die Schönstattbewegung mit dem ersten Liebesbündnis begründete, wurde im Haus Mariengart in Waldstetten dieser festliche Anlass von mehreren Hundert Anwesenden mit dem Diözesanbischof begangen.

Gemeinsam mit zahlreichen Jungen und Mädchen aus den Schönstattfamilien, zog der Erzbischof in den überfüllten Saal des Zentrums ein. Jedes Kind trug dabei eine Rose als Zeichen der Verbundenheit zu Maria, die dann dem Bischof überreicht wurden. Der Bischof selbst ist mit dem Bild der Rose tief verbunden: Sein Wappen, ebenso sein Bischofsstab, wird je von einer Rose verziert. Erzbischof Robert Zollitsch sieht die Rose mit ihren fünf Blättern als Sinnbild neuen Lebens in Christus und als Zeichen der Gemeinschaft im Glauben. Er deute diese fünf Rosenblätter auch als Symbole für die fünf Schönstattheiligtümer, die sich in seiner Erzdiözese befinden. Bischof Zollitsch sieht diese Heiligtumüer, gemeinsam mit den unzähligen Hausheiligtümern und den 65 Pilgerheiligtümern seiner Diözese als ein tragendes Netz.

Beiträge der Schönstattfamilie

Im Rahmen der Feier wurde in verschiedenen Beiträgen an die Gründung der Schönstattbewegung durch P. Josef Kentenich, sowie an den Bau des Heiligtums in Waldstetten, das am 12. September 1982 feierlich eingeweiht wurde, erinnert. Vertreter der Schönstattbewegung führten in ihren Beiträgen aus, dass sich in diesem Kapellchen die Gottesmutter stets niederlassen würde, wenn liebende Herzen sich öffnen und Maria einladen. Die Gottesmutter verbinde diese Liebe und schenke den Menschen dadurch neue Lebensaufbrüche.

Weiter gab es einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der Familienbewegung, der Mannesjugend, der Mädchenjugend, der Mütterbewegung und der Frauenliga.

Festpredigt von Bischof Zollitsch

Erzbischof Zollitsch lobte zu Beginn seiner Festpredigt, dass die Mitglieder der Schönstattbewegung in ihren Gruppierungen nicht stehen geblieben, sondern dass vielmehr ihre Früchte durch ihre Aktivitäten gewachsen seien. Hierbei hätten sie ihre Aufgaben stets als Auftrag zum Aufbruch betrachtet, wobei ihnen die Muttergottes als Vorbild gedient habe. So sei Maria, nachdem Gott in ihr Leben eingetreten sei, eilends aufgebrochen, um ihre Base Elisabeth zu besuchen. Auch ihr weiteres Leben sei stets vom Aufbruch geprägt gewesen, wie bei der Flucht vor Herodes nach Ägypten. Ebenso betete Maria nicht im stillen Kämmerlein, als ihr Sohn von den Menschen abgelehnt wurde, sondern stand schweigend unter dem Kreuz.

Durch ihr Verhalten wolle Maria auch heute den Menschen Mut machen, um aufzubrechen und die Zukunft zu gestalten. Durch die Erneuerung des Liebesbündnisses mit Maria sollten wir die Zeichen des Aufbruchs neu entdecken und erkennen, dass Gott mit uns sei.

Bündniserneuerung im Heiligtum

Nach Abschluss der Andacht, die in feierlicher Weise von jungen Erwachsenen musikalisch begleitet wurde, zogen die Gläubigen zum Heiligtum. Dort erneuerten sie gemeinsam mit Erzbischof Zollitsch das Liebesbündnis mit Maria und empfingen zum Schluss den bischöflichen Segen. Mit einem familienhaften Beisammensein bei Kaffee und Kuchen rundeten die Mitglieder der Schönstattbewegung die Feier zur Bündniserneuerung ab.



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Last Update: 27.10.2004 Mail: Editor /Webmaster
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