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 published: 2004-09-24

Fünfzig Jahre mit dir...

Festwochenende anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Heiligtum in Friedrichroda

Se celebró el jubileo de oro del Santuario de Friedrichroda

50th anniversary of the Shrine in Friedrichroda

Goldenes Jubiläum des Heiligtums in Friedrichroda

 
 

Llegaron unos 700 peregrinos

Some 700 pilgrims participated

Etwa 700 Personen feierten mit

 
 

Misa

Holy Mass

Festgottesdienst

 
 

Coreografía sobre la historia del Santuario

Choreography about the history of the Shrine

Choreographie zur Geschichte und Sendung des Heiligtums

 
 

El cuadro de la MTA, con flores y tinaja

The MTA picture, with an abundance of flowers, and the jar

Das MTA-Bild mit reichem Blumenschmuck; auch der Krug fehlt nicht

 

El Santuario está ubicado en la zona baja del terreno

The Shrine is situated in the lower part of the land

Das Heiligtum liegt im unteren Teil des Geländes

 
 

Juegos

Children's play park

Kinder-Spielstraße

 

Encuentro

Encounter

Zeit zur Begegnung

Fotos: Bohns © 2004

 

 

 

DEUTSCHLAND, Ulrike Bohns. Es regnete in Strömen, als die ersten Pilger am Sonntag, 29.08.04 um 8.30 Uhr in Friedrichroda zum Kapellenberg hinaufkamen, um dort gemeinsam zu feiern. Das Heiligtum der Schönstätter Marienschwestern feierte Geburtstag und mehr als 900 Menschen aus Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, aus dem fernen Berlin, als Schönstatt bei Koblenz und aus verschiedenen alten Bundesländer waren mit insgesamt 11 Bussen und zahlreichen privaten PKW angereist, um gemeinsam den Jubiläumstag zu gestalten.

"50 Jahre mit dir – Zeugen deiner Liebe sein" lautete das Motto des Jubiläumswochenende, das für die Schwestern und einige geladene Gäste bereits am Freitag um 17 Uhr mit der Virgilfeier, einer Dank- und Erinnerungsandacht in der Hauskapelle und vor der Marienkapelle begann. Höhepunkt der Festtage war jedoch der fröhliche und feierliche Festgottesdienst am Kapellenberg, für den die Schwestern mit Unterstützung der Gemeinde und Kurverwaltung Friedrichroda eine Bühne auf dem großen Parkplatz aufgebaut hatten. Und pünktlich zum Festbeginn riss die Wolkendecke auf, die bis dahin durchnässten Pilger wurden mit einem bunten Regenbogen über dem Altar für ihr Geduld und Gottvertrauen belohnt. In Vertretung für den erkrankten Bischof Warnke zelebrierte Domkapitular Gerhard Stober gemeinsam mit vier weiteren Priestern den Festgottesdienst. Er übermittelte die Grüße des Bischofs, der seiner Dankbarkeit "für den besonderen Gnadenort" in Friedrichroda ausdrückte. In seiner Predigt machte Domkapitular Stöber den Gedanken des Unterwegsseins des heutigen Menschen zum Thema. So könne das Leben des Menschen als Wallfahrt angesehen werden. Dazu gehörten laut Stöber unter anderem die Sehnsucht, ein Ziel außerhalb unserer selbst zu erreichen und das Gottvertrauen und die Beharrlichkeit, die Hürden anzunehmen und langsam die kleinen Ziele zu erreichen. Die vielen kleinen Zielen führen schlussendlich zum großen, zu Gott. Dabei stellte der Komkapitular immer wieder die Verbindung zu Maria her und erinnerte an ein Wort von Pater Kentenich: "Geht in die Sendung Gottes und seiner Mutter hinein".

Fünfzig Rosen für Maria

Eigens zur feierlichen Gestaltung des Festgottesdienstes hatte sich ein Projektchor bestehend aus den Marienschwestern, Mädchenjugend und Mannesjugend zusammengefunden, die gemeinsam mit einer Bläsergruppe aus dem Eichsfeld das abwechslungsreiche Musikprogramm gestalteten und die Besucher sowohl mit modernen als auch mit traditionellen Schönstattliedern erfreuten. Die Mädchenjugend beeindruckten die Zuschauer mit einem themenorientierten Tanz als Dank und Lobgesang.

Die einzelnen Gliederungen bedankten sich mit fünfzig Rosen für die erfahrene Fürsprache und Unterstützung der Gottesmutter.

Im Anschluss an den Festgottesdienst konnten sich die Pilger mit Nudel- und Erbsensuppe und natürlich Thüringer Rostbratwüste für die weiteren Programm-Punkte stärken. Die Feuerwehr Gotha bekämpfte den Hunger durch den viel gelobten Einsatz einer Gulaschkanone.

In der Hauskapelle berichtete Schwester Tatjana Seeboth von der wechselvollen Geschichte der Schönstätter Marienschwestern am Klosterberg und erzählte Geschichten vom Bau der Kapelle und der Bildungs- und Begegnungsarbeit der Schwestern in Friedrichroda. Während dessen vergnügten sich die Kinder auf der Spielstrasse.

Nach 14 Uhr trafen sich alle zu gemeinsamen Feierstunde auf dem Festplatz und zur Jubiläumsandacht vor dem Heiligtum. Hier wurde deutlich, wie sehr das Heiligtum Menschen bewegt und begleitet. Äußerst lebendig wirkten die sehr persönlich vorgetragenen Lebensberichte Menschen aus verschiedenen Generationen zu ihren persönlichen Glaubenserfahrungen mit und im Heiligtum in Friedrichroda

"Hier ist wohl sein"

Zum Festausklang hatten die Schwestern zu Kaffee und Kuchen geladen. So mancher Besucher zeigte sich besonders beeindruckt von der ca. 40 m langen Kuchenstrasse, die vom Haus Waldfrieden hoch bis zum Eingang des Haus Rosengart reichte und aus mehr als 120 verschiedenen selbstgebackenen Kuchen bestand. "Hier ist wohlsein" hatte schon der Gründer der Schönstatt-Bewegung, Pater Josef Kentenich, 1950 an diesem Ort den Pilgern zugerufen. Die fröhlichen Gesichter der Jubiläumsbesucher zeigten, dass dies immer noch stimmt. Auch nach den Feiertagen steht die Marienschwestern allen Interessierten zur Begegnung und Gespräch zur Verfügung und das Heiligtum für die Besucher offen.

Zu erreichen sind die Schönstätter Marienschwestern:

Am Klosterberg 1 in 99894 Friedrichroda unter der Rufnummer 03623-3340 oder per e-mail unter hauswaldfrieden@t-online.de.



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