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 published: 2004-08-17

Die Sprache der Rose

Mario Hiriart und das Zeichen der Rose - Ein Zeugnis von Pater Joaquín Alliende

 

P. Joaquín Alliende Luco

Fr. Joaquín Alliende Luco

P Joaquín Alliende Luco

 

La tumba de Mario Hiriart, con rosas

Mario Hiriart's tomb, with roses

Rosen auf dem Grab von Mario Hiriart

 

Mario Hirart. Culminó en Chile la etapa diocesana del proceso de beatificación  el 12 de agosto de 2004

Mario Hiriart; the diocesan process of canonization closed August 12, 2004

Mario Hiriart; der Seligsprechungsprozess wurde am 12. August auf diözesaner Ebene abgeschlossen

Fotos: Galarce/Vinculo Agosto 2004 © 2004

 

 

 

Im Garten pflanzte Amalia Hiriart einen Rosenstock, der viele rote Blüten trug. Sie goss ihn schon früh am Morgen. Wenn ihr Sohn Mario zum Heiligtum nach Bellavista ging, nahm er sehr oft eine Blüte dieses Rosenstrauches als Zeichen der Liebe mit. Als Frau Amalia starb, verkaufte man das Anwesen. Aber Mario war nicht damit einverstanden, daß der Rosenstrauch nun Personen gehören sollte, denen dieser nur wenig zu sagen hatte und die nicht wußten, daß seine Blüten insgeheim der Gottesmutter gehörten. Aus diesem Grunde verpflanzte er ihn auf das Grundstück eines jungen Freundes, der gerade geheiratet hatte. Dessen Garten lag sehr nahe beim Heiligtum von Bellavista. Von da an hatte der kleine Ritus der Liebe folgenden Verlauf: Mario kam vorbei, um eine rote Rose für den Altar im Heiligtum der Gottesmutter mitzunehmen. Kurz vor seinem Tod begann man mit dem Bau eines anderen Schönstattheiligtums in Milwaukee/USA.In die offenen Fundamente legte Mario eine rote Rose als Zeichen seiner Hingabe hinein, während er spürte, daß er schon sehr krank war. Als der junge Professor sechs Wochen später in Milwaukee starb, gaben seine Freunde ihm eine rote Rose in die Hand. So begruben sie ihn unter Dankesliedern.

Im Jahre 1965 wurden seine sterblichen Reste überführt, um sie hinter dem Heiligtum von Bellavista in die Erde einzusenken. Seither kommen viele Jugendliche, die Mario eine rote Blume bringen. Einige bedanken sich, weil er ihnen wieder bei einem Examen geholfen und ihnen Ruhe und Sicherheit geschenkt hat, nachdem sie selbst das ihnen mögliche für ihr Studium getan haben. Andere besuchen ihn, um ihm für seine Hilfe in Glaubensfragen oder in Herzensangelegenheiten zu danken....

Übers. I. Springer



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Last Update: 17.08.2004 Mail: Editor /Webmaster
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