Herz aus Feuer, Fels des VaterlandesDie Schönstatt-Mannesjugend von Paraguay hat ihr Landesideal übernommen |
PARAGUAY, Javier Cabral. Vor einiger Zeit wurde eine Einladung geschickt an die Mannesjugend aller Zeiten, an die heutige, die frühere, die ganz frühe...und dazu an verschiedene handverlesene Personen aus anderen Gliederungen, die sich in irgendeiner Weise Verdienste um die Mannesjugend Paraguays erworben haben, Warum? Es ging um etwas Besonderes, konkret um die Weihe der Mannesjugend an die Gottesmutter unter dem Titel ihrer Landessendung: Herz aus Feuer, Fels des Vaterlandes. "Fünfundvierzig Jahre sind es her seit der Gründung der Mannesjugend in Paraguay und damit der Schönstattbewegung in unserem Land," hieß es in dem Brief. "Wenn wir uns heute die Präsenz und den großen Einfluss Schönstatts in Paraguay vergegenwärtigen, dann dürfen wir annehmen, dass im Plan Gottes eine Folge von Fruchtbarkeit und Gnade vorgesehen war, die aus dem hochherzigen Ja der kleinen Gruppe junger Leute damals im Jahr 1959 gewachsen ist. Nicht nur hat die Bewegung ihre Vitalität in vielfältigen Initiativen gebündelt, auch die Mannesjugend selbst ist Jahr um Jahr gewachsen. In den letzten Jahren in unsere Gliederung stasrk gewachsen in der eigenen Spiritualität, an Zahl und im Einfluss auf die Realität Paraguays, so dass wir das Bedürfnis hatten, die Lieblingsidee Gottes von uns zu entdecken und in Worte zu fassen." Und so entstand das schönste Ideal der Mannesjugend auf der ganzen Welt... gut, der Welt, die ich kenne..., das heißt, ehrlichgesagt ist es das einzige Ideal der Mannesjugend, das ich kenne. Aber das wenigstens gilt: es ist wun-der-bar! Und hat alle Zutaten, um für die kommenden 100 Jahre, oder so, Jugendliche zu begeistern... Zu Fuß nach TupãrendaDas war alles, was an diesem Wochenende 14./15. August los war? Ach waaaaas, wenn es um die Mannesjugend geht, gibt es immer Tausende von Aktivitäten und Neuigkeiten, also fangen wir jetzt endlich mal von vorne an. Am Abend des 14. August brach die Mannesjugend von Asunción, verstärkt durch sechs Jungen aus Ciudad del Este, um 20.00 Uhr auf nach Tupãrenda, wo sie nach einem Fußmarsch von acht Stunden am frühen Morgen gegen 4.00 Uhr ankamen - die ersten Pilger am Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel. Natürlich braucht man keine acht Stunden, wenn man stramm durchläuft, aber unterwegs hatten sie an den verschiedenen Bildstöcken Halt gemacht und je ein Gesätz des Rosenkranzes gebetet. Sie schliefen im Haus der Mannesjugend beim Heiligtum in Tupãrenda. Blankovollmacht eines Führers der MannesjugendSie standen um 8.00 Uhr morgen auf, denn um 9.00 Uhr sollte die Blankovollmacht von Ricki Careaga und seiner Frau sein. Ricky arbeitet als Assistent der Mannesjugend in Asunción, Es ist wichtig, dass die Jugendlichen miterleben, wie ihre eigenen Führer und Verantwortlichen schrittweise tiefer hineinwachsen ins Liebesbündnis, es ist die natürlichste Art und Weise, wie sie selber auf den Geschmack kommen ... Gruppenweihe der Gruppe "San Roque González de Santacruz"Danach stellte die Gruppe "San Roque" Namen, Ideal und Fahne dar und schlossen als Gruppe ihr Liebesbündnis. Bei dieser Feier, die sehr wichtig ist am Anfang des Weges einer Gruppe, waren rista Pastor Achával, Seminarist der Schönstatt-Patres aus Córdobna dabei, der sein Jahrespraktikum bei der Mannesjugend von Asunción macht, und Pater Cruz Viale, ebenfalls aus Córdoba. Dann begann die Feier zur Weihe an die Gottesmutter im Sinne des Landesideals der Mannesjugend. Ja zum IdealZuvor waren Pater Antonio Cosp, Pater Francisco Pistilli und Pater Gerardo Carcar dazu gekommen, zusammen mit den Novizen der Schönstatt-Patres. Die ganze Feier war reich an Symbolen, aus denen ich nur zwei besondere Momente herausnehmen möchte. Ein erster besonderer Moment war, als die Verantwortlichen der Mannesjugend Asunción, Caacupé, Ayolas und Ciudad del Este nach vorn kamen, auf den Vorplatz des Heiligtums, und dort die Landesfahne von Paraguay gemeinsam hielten, während die Nationalhymne erklang. Ein anderer Höhepunkt war es, als die vielen Teilnehmer zwei lange Reihen vor dem Heiligtum bildeten und zwei brennende Fackeln von einem zum anderen reichten. Wer die Fackel weitergab, sagte laut: "Ein Herz aus Feuer", und wer sie entgegennahm, antwortete: "Fels des Vaterlandes". Es waren in Wirklichkeit wohl drei Höhepunkte, denn danach gab es ein Asado vom Feinsten... Wo Mannesjugend ist, wird gern und gut gegessen! Ganz organisch, so wie es Pater Kentenich lehrt, die Übernatur muss eine gute Grundlage in der Natur haben...
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Last Update: 20.08.2004
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