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 published: 2004-08-20

Es hat Fenster, Wände, Dach, die Tür, das Türmchen, die Glocke... Das Heiligtum steht!

Letzter Bündnistag vor der Einweihung von "unser aller Heiligtum" in Belmonte, Rom

José, de La Paz, se encargue de llevar la bandera de Bolivia al Santuario de Belmonte!

José, from La Paz, Bolivia, will bring the flag of Bolivia to the Shrine in Belmonte

José aus La Paz, Bolivien, bringt die Fahne seines Landes zum Heiligtum von Belmonte

 
 

Celebración de Alianza, 18 de agosto, en la Iglesia de la Adoración

Covenant Celebration, August 18, in the Adoration Church

Bündnisfeier am 18. August in der Anbetungskirche

 

Juventud Femenina de Augsburgo: coro

Girls' Youth from Augsburg provided songs and music

Musikalische Gestaltung: Mädchenjugend aus Augsburg

 
 

Encuentro en Alemania: Hna Christin, alemana que vive en Ciudad del México, y Aida, de Ciudad del México,  que vive en Francia

Encounter in Germany: Sister Christin, a german sister working in México City, and Aida, from Mexico City, who studies in France

Begegnung in Deutschland: Schw. Christin, deutsche Marienschwester, die in Mexico City arbeitet, und Aida, aus Mexico City, die in Paris studiert

 

Carteles en el Santuario Orignial

Signs in the Original Shrine

Wanderweg-Schilder im Urheiligtum

Fotos: POS Fischer © 2004

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. Im Urheiligtum spürt man besonders am 18. immer, dass die ganze Familie mit ihren Freuden und ihrem Leid, ihrem Einsatz und Vertrauen an diesem Ort präsent ist; und dass irgendwie die Gnaden aller Heiligtümer hier zusammenströmen... An diesem 18. August, dem letzten Bündnistag vor der Einweihung von "unser aller Heiligtum" in Belmonte, Rom, war der Blick besonders nach Rom gerichtet.

Der Bündnistag begann mit den Frühmessen im Urheiligtum; dort betete P.Stein, ausgehend von den Tageslesungen, besonders dafür, dass alle Schönstatt-Priester und überhaupt viele Priester im Liebesbündnis mit der Gottesmutter zu echten Hirten heranreifen nach dem Vorbild des "Guten Hirten". Spontan denkt man da an die Überreichung des Sionsgewandes an 25 Novizen der Schönstatt-Patres in Tuparenda, Paraguay, am vergangenen 24. Juli . Es gehört zur Kultur des 18., als Familie gemeinsam zurückzuschauen auf die Wochen seit dem letzten Bündnistag, und ein Blick auf die Artikel von schoenstatt.de zeigt, für wie viel es zu danken gilt. Jemand meinte schon einmal, die Artikel in schoenstatt.de seien die Votivtafeln des dritten Jahrtausends!

Das Urheiligtum war den ganzen Tag über mit Betern gefüllt, trotz Ferienzeit. Heute kamen zwei Voluntäre aus Chile an, die bei den Vorbereitungen der Weltjugendtagsaktivitäten Schönstatts helfen; aus Polen, USA, Deutschland und Brasilien sind im Moment schon Jugendliche hier. Aus der Schweiz ist eine Pilgergruppe da, ebenso eine Familiengruppe aus Manchester, England, Familien des Familienbundes, Mädchenjugend aus der Diözese Augsburg, ein Zeltlager der Mannesjugend, Pilger aus Brasilien, Chile, Belgien, Mexiko...

Am Abend wurden die Schilder für die Schönstatt-Wanderwege, von Aida aus Mexiko sorgfältig mit den Namen mit den Namen der Spender beschriftet , ins Urheiligtum gebracht und dann in die Gründerkapelle. Wenn alles klappt, wird am Samstag der erste Wanderweg beschildert - Richtung Berg Sion, Berh Moriah, Marienberg. Wer kurzfristig mitarbeiten will, es werden noch Helfer gesucht zum Mitgehen und Anbringen der Schilder! Und wer "sein" Schild verpasst hat: man kann noch einen Wegweiser (Pfahl) bekommen, mit Sponsor-Plakette (für 36,00 Euro).

Kerzen und Gebet für die Opfer der Brandkatastrophe in Paraguay

Im Urheiligtum haben am 18. August Kerzen gebrannt für die Opfer der Brandkatastrophe in Paraguay. Am Beginn der Feier erinnerte Monsignore Dr. Peter Wolf an die Opfer - die Toten, Verletzten, die Angehörigen und Freunde, an die Schönstattfamilie in Paraguay, die selbst ja betroffen ist und an ihren Einsatz.

Monsignore Wolf gelang es wie immer, Atmosphäre in Worte und Texte zu bringen, Gebetsklima zu schaffen. In seiner Ansprache griff er auf, dass in diesen letzten Monaten weltweit in der Familie Freude aufkommt. Manche hätten sicher Abend für Abend im Internet geschaut, wie der Bau des Heiligtums in Rom weitergehe. Das Heiligtum sieht jetzt von außen schon richtig wie ein Heiligtum aus, sagte Monsignore Wolf. "Es hat Fenster, Wände, Dach, die Tür, das Türmchen, die Glocke... Das Heiligtum steht!"

Unser aller Heiligtum

Freude und Glück sind in der Familie zu spüren. Die Diözesanpriester spüren, wie die Familie mitgeht und sie unterstützt in ihrer Verantwortung für dieses Heiligtum, das, wie er einen im Internet veröffentlichten Kommentar aus Argentinien zitierte, "unser aller Heiligtum ist, wie das Urheiligtum!" Unser aller Heiligtum, das von unser aller Beiträgen lebt.

"Da reicht ein Krug nicht, da reicht eine Gemeinschaft nicht", sagte Dr. Wolf und erinnerte daran, dass am Tag der Einweihung Krüge von den vielen Heiligtümern der Welt zum Heiligtum getragen werden. Im Zeichen des Kruges würden an diesem Tag sicher auch die Menschen von außerhalb Schönstatts verstehen, dass dies nicht eine Kapelle wie viele andere sei, sondern dass hier ein Heiligtum entstanden sei, an dem schon viele Menschen gehangen haben, für das schon viele gelebt und geliebt haben, bevor ein Stein davon stand. Viele hätten über Jahre Symbole gehütet, die sie jetzt bringen würden. Und viele bringen Geschenke... Die Schönstätter aus Panama haben noch kein Heiligtum gesehen, aber sie arbeiten ein Altartuch für das Heiligtum in Belmonte... Viele sind sehr erfinderisch geworden, viele sagen in diesen Wochen immer wieder: Das schenke ich jetzt für das Heiligtum in Rom...

Die Sendung jedes Heiligtums für die Kirche entdecken

Die Schönstattfamilie in der Welt spürt durch den Einsatz für Rom, wie wichtig die Sendung ihrer jeweiligen Heiligtümer für die Kirche ist. Die vielen Krüge, die zum Heiligtum gebracht werden, sollen sagen: Das alles soll zusammenfließen in Rom, das alles soll hineinfließen in die Kirche. So geschieht Erneuerung der Kirche von innen her.

Im Boden des Heiligtums in Belmonte ist eine "kleine Katakombe", wie Dr. Wolf sagte, ein großer Hohlraum, in den jetzt und "noch in Jahrhunderten" Zeichen der Sendung der Heiligtümer für die Kirche Platz finden können. Auch jedes neue Heiligtum kann dort noch in seiner Sendung für die Kirche einen Platz finden.

Alle waren dann eingeladen, ihre Beiträge zum Gnadenkapital aufzuschreiben und die Zettel in die Krüge zu legen. Dann erneuerten alle, verbunden mit der weltweiten Familie, das Liebesbündnis. Nach dem Schluss-Segen wurde draußen im Feuer alles verbrannt, was in den Krügen war, es gab Lieder und Begrüßung der Weltjugendtags-Voluntäre, Austausch und Kennenlernen... bis das herannahende Gewitter alle zu den Autos und in die Häuser trieb!

Die ansteckende Freude am Heiligtum in Rom zieht Kreise! Am Abend des 18. August meldeten sich drei Jugendliche aus Peru, die zur Einweihung nach Rom kommen und dort ihr Land vertreten werden. Aus Washington DC, USA, kommen zwei Schönstätter aus El Salvador und eine Frau aus der Dominikanischen Republik.

"Ich fahre mit nach Rom!" - Freudestrahlend gibt José aus La Paz, Bolivien, die Neuigkeit weiter. "Das war immer mein Traum, nach Rom, zur Einweihung des Heiligtums, den Papst sehen!" Voller Stolz holt er die bolivianische Fahne ab, die Lizzie Loetz im April in Schönstatt hinterlassen hatte, damit "irgend jemand" sie in Vertretung von Bolivien in Rom trägt... nun wird es José tun!

Das Textbuch mit den Feiern für Rom kann auf schoenstatt.de heruntergeladen werden.


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