Belmonte: Noch neun Tage …

Das Heiligtum erwartet die Pilger aus aller Welt

Faltan solo pocos días... El Santuario de Belmonte espera a los peregrinos At a week of the blessing, the Shrine in Belmonte is expecting the pilgrims Eine Woche vor der Einweihung: das Heiligtum in Belmonte erwartet die Pilger
Jacob Fraissler, de Austria, en el terreno Jacob Fraissler, from Austria, auf dem Gelände Jacob Fraissler aus Österreich sorgt auf dem Gelände für die Bewässerung
Portón de entrada con cartel The entrance door with the big sign Eingangstor mit großem Schild
Preparaciones en Castelgandolfo Preparations in Castelgandolfo Vorbereitungen in Castelgandolfo Fotos: Tedeschi © 2004
El Santuario a comienzos de agosto The Shrine early August So sah es Anfang August aus.
Se trabaja Working Es wurde zügig gearbeitet
Visita de peregrinos romanos Visit of pilgrims from Rome Römische Pilger informieren sich
Ing, Bonamoneta, Mimma Macro Eng. Bonamoneta, Mimma Macro Ing. Bonamoneta, Mimma Macro Fotos: Macro © 2004

ROM, P. Alberto Eronti. Noch neun Tage, noch acht Tage... Viele der Pilger aus Lateinamerika und die aus Australien, die an der Einweihung des Heiligtums teilnehmen möchten, sind schon in Europa, viele packen in diesen Tagen ihre Koffer - ob es gut 120 plus Heiligtumskrug aus Norddeutschland sind, die mit einer Messfeier beim Flughafen am Freitag ihre Pilgerreise beginnen, oder die vielen Einzelpilger aus Ländern wie Ungarn, Südafrika, USA ... Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Während heute morgen 26 Pilger aus Argentinien zusammen mit einigen Pilgern aus Chile und Brasilien im Urheiligtum die Messe feierten, starteten drei Kleinlastwagen Richtung Rom... Mit dabei Fahrradpilger, die von Assisi aus mit dem Rad zur Einweihung kommen. Dort, in Belmonte, erwartet das Heiligtum sie alle...

"Unser Herz schlägt höher, je näher die Einweihung des Heiligtums kommt, das unser Vater so ersehnt hat. Jedes Foto, jede Nachricht verbindet uns ganz fest mit den Pilgern, die das Glück haben, dabei zu sein in der großen Gnadenstunde, wenn die Gottesmutter von Schönstatt Besitz ergreift von diesem Heiligtum, diesem schönen Ort des Heiligtums der Kirche", schreibt Ines Petiti aus Goya, Verantwortliche der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter dort. Am 18. August haben sie den sechsten Geburtstag Schönstatts in Goya gefeiert. "Gestern habe ich am Bildstöckchen den letzten Artikel von Pater Eronti vorgelesen, und alle, die da waren, wollen auch Wächter des Heiligtums sein wie das Ehepaar aus Brasilien. Und war für eine Freude hat es ausgelöst, dass wir nun die Tür schon wieder angebracht wissen, durch die unser Vater geschritten ist und durch die so viele Pilger gehen werden und sich so in die Spuren des Vaters begeben. Aber wir alle, alle, wir gehen glücklich hindurch, wir hören die Glocke des Heiligtums im Herzen, die Stimme des Heiligtums überwindet Berge, Ströme, Meere und füllt unser Herz mit diesem Gnadenerlebnis der großen Familie des Vaters! Es lebe die Gottesmutter! Es lebe der Vater und Gründer! Es lebe die ganze Schönstattfamilie für die Kirche!"

Eine Wallfahrt nach Belmonte

Pater Alberto Eronti war dort: Gestern, so schreibt er, bin ich mit Ludovico Tedeschi nach Belmonte gepilgert. Der Tag eignete sich gut für einen Besucn auf dem weiten, offenen Gelände, in Blick auf die nicht so hochsommerlichen Temperaturen. Beim Aussteigen aus dem Bus konnte man schon sehen, was sich getan hat. Das Alte Eingangstor ist schön anzusehen, der Rasen ist gemäht, und so kann man schon von vom Tor aus gut das Bildstöckchen sehen und den Weg, der von dort hinauf zum Heiligtum führt. Als wir an der Piazza des Castello di Porcareccia das Gelände betraten, sahen wir zu unserer freudigen Überraschung, dass der Rasensprenger funktioniert und schon zaghaftes Grün zu sehen ist. Das weite Gelände des zukünftigen Parks sieht auch jetzt schon schön aus. Dort wird nächste Woche das große Zelt stehen für das Abendessen der Pilger nach der Einweihung, sowie andere kleinere Zelte.

Das Heiligtum zeigt sich schon in seiner ganzes Schönheit

In der Mitte des Geländes, unterhalb des zukünftigen Parks, zeigt sich das Heiligtum schon in seiner ganzen Schönheit, und dahinter die kleine Sakristei. Der Vorplatz hat die Form einer Schnecke und ist daher ungleichmäßig, er ist schon ganz fertig und gibt den optischen Eindruck, als sei das Heiligtum leicht in Bewegung ... wie um die Menschen zu empfangen. Die Baumaschinen arbeiten gerade an der zweiten Plattform aus Erde und Steinen, die die erste für das Fest vergrößert.

Beim Zugehen auf das Heiligtum ist mir natürlich als erstes die gerade angebrachte Tür aufgefallen, eine feste, stabile Konstruktion. Doch mein Herz schlug höher, als ich darauf das Vatersymbol entdeckte: ich konnte nicht anders, als an das Vaterheiligtum in Florencio Varela denken, an die Sendung der Schönstattfamilie in Argentinien.

Im Innern wurde gerade der Marmorboden bearbeitet, und ich hatte Zeit, die solide gearbeiteten Fenster aus modernem Material zu bewundern; die Rahmen sind schmaler als die üblichen Eisenrahmen und schließen absolut dicht. Die Sonne, die von der Seite durch die Fensterscheiben strahlte, gab allem einen warmen Charakter. Am Donnerstag soll der Altar aufgestellt werden.

"Am 9. fängt die Arbeit in Belmonte an" 

Auf dem Gelände war mehr Bewegung als sonst. Nicht nur Arbeiter und Baumaschinen an verschiedenen Stellen, sonder auch der Architekt, Rainer Pörsch, der bauleitende Ingenieur, Leonardo Bonamoneta und Mons. Ignacio Sanna vom Institut der Diözesanpriester waren dort, sondern noch eine Überraschung: Jacob Freissler, ein junger Österreicher, der in einem kleinen Zelt in Belmonte campt und die Woche über das Bewässern übernimmt. Die Gesichter werden immer entspannter (und dunkler, von der römischen Sonne gebräunt!), alles deutet darauf hin, dass zum 8. September alles fertig wird, und ... es liegt schon etwas von Fest in der Luft.

Am Mittag besuchten P. Ludovico und ich Nivaldo und Teresina Abram in ihrer Wohung in Casalotti. Sie hatten uns zum Essen eingeladen, und so konnten wir das hausfrauliche Geschick von Teresinha bewundern. Wir haben uns lange unterhalten, was uns die Möglichkeit gab, einander besser kennen zu lernen und gemeinsam über den "Tag danach" zu sprechen, denn, so betonte Nivaldo, am 9. Fängt die Arbeit in Belmonte an...und danach geht sie weiter!

Gute Fahrt! Die Gottesmutter erwartet euch! 

Diese Woche kommen bereits die ersten Pilger nach Rom. Alles beschleunigt sich, alles lässt uns den großen Augenblick erwarten, an dem die Dreimal Wunderbare Mutter herabsteigt um sich in Belmonte "niederzulassen", damit der Wunsch Pater Kentenichs und das Versprechen der Familie Wirklichkeit wird. Allen, die unterwegs sind, rufen wir zu: Gute Reise! Die Mutter der Kirche erwartet euch!

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