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 published: 2004-07-02

Spurensuche einmal anders: Als Schönstatt kam, war SIE schon da - in Venado Tuerto

Am 18. August 2004 wird ein Bildstock eingeweiht, wo Schönstatt bisher noch nicht da war - dachte man zumindest

Ermita en construcción: Venado Tuerto, Argentina

Wayside shrine under construction: Venado Tuerto, Argentinien

Bildstock im Bau in Venado Tuerto, Argentinien

Foto: Ríos © 2004

 

 

 

ARGENTINIEN, Tita Ríos. Es geht um einen Ort, wo es noch nichts von Schönstatt gibt, im Süden der Provinz Santa Fe in ArgentinienVenado Tuerto. Auf einer Reise in den Süden des Landes, gute 1000 km entfernt von Venado Tuerto, kam eine Frau von dort mit dem Heiligtum in Rawson, Chubut, in Berührung... und kehrte nach Hause zurück mit dem festen Vorsatz, in Venado Tuerto ein Heiligtum zu bauen, da, wo es noch nichts von Schönstatt gab - dachte man zumindest. Am 18. August wird dort nun zunächst einmal ein Bildstock eingeweiht, und es wird nicht nur diese Frau dabei sein...

Am 21. Juni waren Héctor und Tita Ríos, Verantwortliche der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter im Innern der Provinz Entre Ríos, auf Einladung von Schwester Sofía in Venado Tuerto, im Süden der Provinz Santa Fe, etwa 400 km von Paraná entfernt.

Dort lebt eine deutschstämmige Frau, die das Heiligtum in Rawson, in Patagonien, kennen gelernt hat. Die Einsamkeit des Ortes, die Sauberkeit, der Duft des Holzes - all das hat sie so gefangen genommen, dass sie nach Hause zurückkehrte mit dem festen Versprechen an die Gottesmutter von Schönstatt: wenn sie ihre Bitte erfüllen würde, würde sie ihr ein Heiligtum bauen in Venado Tuerto! Offensichtlich hat die Gottesmutter die Dame erhört, denn sie setzte sich in Kontakt mit den Marienschwestern und überschrieb ihnen vier Hektar Land... Da in dieser Stadt Schönstatt nicht besteht, sollte zuerst einmal ein Bildstock errichtet werden. Es wurden einige Leute eingeladen, es wurde bekannt gemacht, und es kamen noch ein paar andere, und siehe da - unter ihnen waren solche, die das Liebesbündnis mit der Gottesmutter von Schönstatt geschlossen hatten!

Die Überraschung: in dieser Stadt war die Pilgernde Gottesmutter!

Im Verlauf des Besuchs tauchten dann drei Bilder der Pilgernden Gottesmutter aus Chile und zwei aus Villa Ballester auf, die allerdings nicht mehr weitergegeben wurden, "verlorene" Bilder also, und so verloren vielleicht doch nicht... Und Tita und Hector Ríos trafen zu ihrer Überraschung auch noch einen Mann aus Entre Ríos, der vor 25 Jahren in Paraná das Liebesbündnis geschlossen hatte... Die Gottesmutter ist doch für jede Überraschung gut! Das ist sicher der Anfang einer neuen Schönstatt-Gemeinschaft in einer Stadt, die bisher nicht auf der Schönstatt-Landkarte verzeichnet war. Und es ist vielleicht gut, diese kleinen Geschichten für die nahe Zukunft in Erinnerung zu halten...

Venado Tuerto ist Bischofsstadt der gleichnamigen Diözese, die am 12. August 1963 von Papst Paul VI. errichtet worden ist. Auf einer Fläche 14.258 km2 besteht sie aus dem Regierungsbezirk General López mit allen Landkreisen, sowie den Pfarreien von Beravebú, Chañar Ladeado, Godeken, Quirquinchos und Cafferatta aus dem Regierungsbezirk Caseros, und den Pfarreien von Alcorta, Bombal, Máximo Paz und Juncal im Regierungsbezirk Constitución. Der erste Bischof war der ehemalige Weihbischof von Paraná, Bischof Fortunato Antonio Rossi, der am 12. August 1963, dem Tag der Errichtung des Bistums, von Papst Paul VI. ernannt wurde.

Der jetzt wirkende Bischof Gustavo Arturo Help, der vierte der Diözese, wurde am 16. Dezember 2000 von Popst Johannes Paul II. ernannt und trat sein Amt am 24. März 2001 an.

Patronin der Diözese ist die Immakulata. Es gibt insgesamt 44 Pfarreien für die 212.000 Einwohner, von denen über 96% katholische sind.

Und ihnen allen möchte die Gottesmutter von Schönstatt Heimat, Wandlung und Sendungskraft vom Heiligtum bringen. Der Ort, an dem der Bildstock entsteht, passt zu ihr: er ist einfach wunderbar.



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Last Update: 02.07.2004 Mail: Editor /Webmaster
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