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 published: 2004-07-02

Hin zum Josef-Engling-Feuerbecken

Die Mannesjugend von Ciudad del Este arbeitet hart - auf dem Gelände und in der Gemeinschaft

¡Vamos a construir!

Let's build!

Jetzt wird gebaut!

 
 

El contrapiso

The ground

Der Untergrund

 
 

Progresos…

Progresses…

Fortschritte…

 
 

Trabajo común, una experiencia especial

Common work, a special experience

Gemeinsam arbeiten, ein besonderes Erlebnis

 
 

Buscando arena..

Transporting the sand.

Sand-Transport per Schubkarren

Fotos: Cabral © 2004

 

 

 

PARAGUAY, Javier Cabral. Die Mannesjugend von Ciudad del Este hat auf dem Gelände des Heiligtums wie andere Gruppierungen auch ihr "eigenes Eckchen", zwischen dem See und dem Heiligtum. Vor allem mit dem Motiv, die Jungen in einem gemeinsamen Tun zu verbinden, wurden Arbeitseinsätze organisiert, bei denen vom Hauptweg aus ein neuer Weg direkt zum Josef-Engling-Feuerbecken angelegt wurde.

Zum Gesamtprojekt gehört auch die Anlage eines kleinen achteckigen Platzes (wer nicht ans MTA-Bild im Heiligtum denkt, muss nachsitzen), in dessen Mitte das Feuerbecken stehen soll. An jeder der acht Seiten des Oktogons wird eins der typischen Symbole der Mannesjugend seinen Platz finden, so etwa der zukünftige Josef-Engling-Stein oder ihr eigener Bildstock, den es ja schon gibt. Um den Platz anzulegen, ist Erde aufgeschüttet worden, fast ein halber Meter, damit es gerade ist in dem abschüssigen Gelände.

Wenn man schon mal dabei ist, kann man dann auch dafür sorgen, dass in diesem Eckchen der Schatten der Bäume besser ausgenützt wird, denn die heißen Tage kommen ja wieder...

Schubkarren-Rennen

Sand und Schotter wurden bis zum Eingangstor des Geländes angefahren; es befindet sich hinter dem Heiligtum. Von dort aus transportierten die Jungen das Material in Schubkarren. Der Schotter dient als Untergrund. "Vor Ort" war eine Betonmischmaschine im Einsatz, um Sand, Wasser und Zement zu mischen. Nun muss man schließlich das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden, und so wurden zwischen den Materialfahrten ein paar Schubkarren-Rennen eingelegt: einer der Jungen sitzt in der Schubkarre, der andere schiebt, und wenn alles gut geht, kommen beide irgendwo an. Am Abend waren die Jungen kaputt (ob von der Arbeit oder von den Schubkarren-Rennen?) aber glücklich.

Übrigens hatten sie tatkräftige Unterstützung seitens des Familienwerks (von denen ja niemand in der Mannesjugend war, dafür ist die Schönstattfamilie hier noch zu jung), einschließlich der technischen Beratung durch drei professionelle Maurer.

Wie sieht es aus in der Mannesjugend von Ciudad del Este?

Wie immer: jedes Jahr ist Neugründung! Da viele Jugendliche nach der Schule zum Studium in andere Orte gehen, wackeln die Regale...

So hat man denn dieses Jahr einige Einführungstage organisiert. Der erste war ein Lager, das samstagsabends anfangen sollte. Am Tag selbst dämmerte es den Jungen, das just an diesem Abend eins der entscheidenden Fußballspiele der Region war...

Sie ließen sich nicht entmutigen und organisierten einen weiteren Tag, verteilten Einladungen bei den Jugendlichen in der Pfarrei, für einen bestimmten Sonntag um 15.00 Uhr. Am Tag zuvor hörte man dann: "M...ann, morgen um 14.00 Uhr spielt Argentinien gegen Paraguay für die WM-Auswahl!" Das Ergebnis? Natürlich kamen nicht die erwarteten Scharen, aber die Jungen machen weiter... und interessant ist, dass sie sich um die Zukunft der Gliederungen weniger Sorgen machen als ihre Eltern. Keine Ahnung, ob es Vorsehungsglaube ist oder heiliger jugendlicher Leichtsinn, aber im Grunde kommt es aufs Selbe raus: Sie wird schon sorgen!

 



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