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 published: 2004-07-06

Wenn wir nach Schönstatt kommen, bringen wir alles und alle mit zur IHR

Schönstatt pur beim Kirchweihfest der Pilgerkirche - mit Familiengottesdienst, Autosegnung, Einzelsegen und Segen für werdende Mütter

3 de julio: procesión de los peregrinos de Regensburg llegando al Santuario Original

July 3: procession of the pilgrims from Regensburg reaching the Original Shrine

3. Juli: die Prozession der Regensburger Pilger nähert sich dem Urheiligtum

 
 

 

Momentos de esperar - como todavía está otro grupo

Moments of waiting - because there is still another group

Wartezeit - denn noch ist die andere Gruppe drin!

 

 

Un "corriente" de peregrinos ...

A stream of pilgrims...

Dann kann sich der Strom der Pilger in Bewegung setzen

 
 

Oración por los queridos seres...

Prayer for the loved ones...

Im  Gebet für Menschen, die man mitgebracht hat

 

4 de julio: el coro de Niederwerth en la Misa festiva del aniversario de la bendición de la Iglesia de Peregrinos

July 4: the parish choir of Niederwerth during the festive Mass of the anniversary of the blessing of the Pigrims' Church

4. Juli: der Kirchenchor aus Niederwerth bei der Messe zum Kirchweihfest

 
 

Bendición individual

Personal blessing

Einzelsegen

 

Hubo largas filas

People stood in line to receive the personal blessing

In langen Schlangen standen die Menschen an, um den Segen zu erhalten

 

Mańana: bendición de autos

Morning: blessing of cars

Vormittag: Fahrzeugsegnung

 

Bendición de autos: un éxito total

Many wanted to get their car blessed

Den TÜV ersetzt es zwar nicht, aber der Autosegen ist begehrt

 

Bendición para mujeres embarazadas

Blessing for pregnant women

Nach dem Familiengottesdienst am Nachmittag: Segen für schwangere Frauen

 

Fotos: POS Fischer © 2004

 

SCHÖNSTATT, mkf. "Das ist ganz normal an einem solchen Heiligtum!" Die Lichterprozession der Pilger aus Regensburg bewegt sich zu den Klängen von "Meeerstern, ich dich grüße" Richtung Urheiligtum, voran gehen junge Leute mit Schönstattfahnen und Pilgerkreuz ...und aus dem Urheiligtum ertönt, etwas leiser, Keyboard-Musik... Die Pilger aus Regensburg und die jungen Leute vom "Vielfalt-Wochenende" in der Sonnenau treffen sich am Urheiligtum, die Regensburger warten singend und beten, bis sie endlich herein können. Das ist ganz normal an einem solchen Heiligtum, am Urheiligtum... Und es ist schön, dass es so ist, bestätigt der Wallfahrtsleiter, Pater Franz Widmaier.

Es ist der Vorabend des Kirchweihtags der Pilgerkirche, die Pilger aus Regensburg sind schon seit Freitagabend da, haben am Morgen in Metternich auf der anderen Rheinseite eine Begegnung mit Schwester Emilie gehabt und um 17.00 Uhr in der Anbetungskirche die Messe gefeiert, mit dem Blick auf Max Brunner, den jungen Mann aus der ersten Stunde Schönstatts, der aus dem Bistum Regensburg stammt. Werkzeug sein für Gott und die Menschen, darum geht es, wenn man nach Schönstatt kommt, so hatte Pfarrer Frank in der Predigt gesagt. Was die Jungen aus der Mannesjugend auf ihrem Hike erleben, wenn sie losgehen, um zwei Tage auf eigene Faust unterwegs zu sein, nur mit einer Brotzeit und Telefonnummer ausgestattet, das erleben auch wir auf dem Hike, auf dem Pilgerweg des Lebens: die Erfahrung der sorgenden, führenden Nähe Gottes, so Pfr. Frank zu den Regensburger Pilgern, die das Gottvertrauen am Schluss der Messe gleich ausprobieren können, als sich die Schleusen des Himmels erbarmungslos öffnen... Nun sind sie hier am Urheiligtum, am Gnadenort, und bringen ihre Freude, ihre Anliegen und vor allem die Menschen, die ihnen am oder auf dem Herzen liegen, zur Gottesmutter von Schönstatt.

Festlicher Gottesdienst mit dem Kirchenchor Niederwerth

Eine junge Frau geht etwas schüchtern vor zum Gnadenbild der Gottesmutter in der Pilgerkirche und wirft verstohlen einen Zettel in den Krug, schaut einen Moment lang auf das Bild der Gottesmutter, als gebe es rundherum niemanden und nichts anderes... Wenn wir nach Schönstatt kommen, bringen wir ihr unseren Alltag und nehmen ihren Segen mit...

Der Kirchenchor "Cäcilia Eintracht" von Niederwerth gestaltete den Pilgergottesdienst am Morgen des 4. Juli mit festlichen Liedern, eine Freude ist es, zuzuhören und mitzusingen. Das weite, lichterfüllte Rund der Pilgerkirche wirkt besonders festlich an diesem Tag: fast voll ist die Kirche mit Pilgern aus Regensburg und vielen Teilnehmern vom Ort und aus der Umgebung; im Altarraum zeigen die großen Weltjugendtags-Fahnen, dass Schönstatt sich rüstet für die Jugend der Welt.

Wenn wir nach Schönstatt kommen, dann bringen wir alles Leid, alle Anliegen, alle Streitereien, Ängste, Sorgen, alle Freuden und Erfahrungen, alle Menschen, die uns auf dem Herzen liegen und die uns am Herzen liegen, mit zur Gottesmutter ins Heiligtum, überlassen sie alle und das alles ihr, die Jesus bittet, das Wasser in Wein zu verwandeln, in den Segen, den wir im Heiligtum spüren und mitnehmen. Segen: das ist das Stichwort dieses Tages. Vor dem Schluss-Segen lädt Pater Widmaier alle ein, das Liebesbündnis mit der Gottesmutter zu erneuern, so wie es Tausende von Menschen in aller Welt tun: O meine Gebieterin, o meine Mutter...

Lange, lange Schlangen bilden sich, als mehrere Priester nach dem Messe einzeln den Segen spenden. Was so oft in Gottesdiensten vermisst wird, kann man hier mit Händen greifen: Tiefe, Bewegung, Begegnung ...

Gleichzeitig ist draußen auf dem Parkplatz Autosegnung. Mit so viel Andrang hat keiner gerechnet. Ganze Familien stehen bei ihren Autos, öffnen die Türen, und erwarten den Segen für eine gute Fahrt und ein sicheres Ankommen.

Familiengottesdienst und ein Segen für das werdende Leben

Etwas "bedroht" immer vom reichlich flutenden Segen von oben findet am Nachmittag ein buntes Programm für Kinder und Erwachsene statt. Um 16.00 Uhr ist Familiengottesdienst. Pater Widmaier bezieht in der Predigt die Kinder mit ein, die sich lebhaft beteiligen. Es geht um Zachäus, der auf den Baum gestiegen ist, um Jesus zu sehen. Schwester Bernadette-Maria erklärt den Kindern (und den Erwachsenen) in ansprechender, verständlicher Form die verschiedenen Handlungen der heiligen Messe. Ein schönes Bild ist es, als die Kinder beim Vaterunser um den Altar stehen, und dann zum Friedensgruß ihren Eltern den Friedenssegen bringen...

Drei junge Frauen empfangen am Schluss der Messe den Muttersegen. Es ist auch der erste Segen, den die Kirche dem Kind schenkt, sagt Pater Widmaier. Ulrike Eichenberg überreicht den Müttern als Geschenk der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter selbstgestrickte Babyschühchen - und das Gebet. Seit Jahren beten die Schönstatt-Mütter vom 1. - 9. jeden Monats für alle Frauen, die ein Kind erwarten, ob mit Freude, mit Angst oder mit Abwehr... Jedes Kind und jede Mutter steht unter dem Segen, den dieses Gebet bewegt.

Trotz Regen sind die Unverwüstlichen dann noch herzlich eingeladen zum Grillabend...

Ein Kirchweihfest, das gut tut: Schönstatt pur, für alle.



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Last Update: 06.07.2004 Mail: Editor /Webmaster
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