Nachrichten - News - Noticias
 published: 2004-07-09

Breite Unterstützung für eine mutige Initiative

Menschenwürde in allen Phasen des Lebens - Nein zur Legalisierung der aktiven Sterbehilfe: Der Einsatz geht weiter

 

De todos lados lleguen listas firmadas

From all over Germany, lists with signatures come in

Von überall aus Deutschland kommen Listen an

 
 

Por ahora un total de 36.000 firmas

So far over 36,000 signatures

Bisher sind es über 36.000 Unterschriften

Fotos: POS Fischer © 2004

 

Claudia Roth, Helga Rupp y Hannelore Spannagel: entrega de firmas en el Parlamento Europeo, abril de 2004

Claudia Roth, Helga Rupp, and Hannelore Spannagel in the European Parliament, with the collected signatures, April 2004

Claudia Roth, Helga Rupp und Hannelore Spannagel bei der Überreichung der Unterschriften im Europa-Parlament, April 2004

 

Una experiencia inspiradora

An inspiring experience

Eine mutmachende Erfahrung

 

Vamos a continuar!

We'll go on!

Wir machen weiter!

Fotos: Roth © 2004

 

 

 

DEUTSCHLAND, mkf. Gut 36.000 Unterschriften sind bisher gesammelt worden im Rahmen der Initiative "Menschenwürde in allen Phasen des Lebens - Nein zur Legalisierung der aktiven Sterbehilfe". Angefangen als ein mutiger Einsatz der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter der Diözesen Freiburg und Rottenburg-Stuttgart, hat die Intitiative allmählich breite Unterstützung gewinnen können, wie Hannelore Spannagel als Sprecherin bemerkt. "Jetzt ist es eine Initiative der Schönstatt-Bewegung insgesamt, und Fokolarbewegung, Vertreter der Hospizbewegung oder etwa 'Christen im Gesundheitswesen' tragen den Einsatz voll mit." Auch von kirchlicher Seite kommt Unterstützung: So haben die Bischofe Fürst, Zollitsch, Kamphaus, Müller nicht nur die Listen unterschrieben, sondern sich auch mit ihrem Namen hinter die Aktion gestellt. Und die geht weiter, da auch die Diskussion um die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe weitergeht.

Die Initiative unterstütut den Appell der deutschen Bischofskonferenz vom 19.1.2004 an die Parlamentarische Versammlung des Europarates, jede Form der aktiven Sterbehilfe abzulehnen und damit die Würde eines jedes Menschen und sein unbedingtes Lebensrecht zu schützen sowie die Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbegeleitung (2004). Sie setzt sich ein für alle Maßnahmen zur Ermöglichung und Verstärkung liebevoller Begleitung und Zuwendung, die den Schwerkranken und Sterbenden hilft, diese Phase zu leben und für den Wunsch auf ein Sterben in Würde und den Verzicht darauf, den Sterbeprozess durch das Ausschöpfen aller medizinischen Möglichkeiten zu verlängern. Darum geht es vor allem auch um eine Verbesserung palliativmedizinischer Versorgung

Zur gleichen Zeit, als in Nuevo Schoenstatt, Argentinien, die sechste Bioethik-Tagung das Thema "Sterben, Sterbebegleitung, Euthanasie" aus der Perspektive des christlichen Menschenbildes und ganzheitlichen Denkens reflektierte, bereiteten sich die Träger der Initiative darauf vor, weitere Kontakte zu knüpfen und dazu aufzurufen, mit dem Sammeln von Unterschriften weiterzumachen.

Jetzt meinungsbildend tätig werden

Hannelore Spannagel: "Es treffen immer weiter ausgefüllte Listen ein; und es ist wichtig, dass wir jetzt weitermachen und meinungsbildend tätig sind." Jetzt, das ist in der Zeit, in der der zuständige Ausschuss des Europarats neu berät über einen zum April 2005 vorzulegenden Entwurf zum Thema Legalisierung der aktiven Sterbehilfe, und jetzt, wo auch in Deutschland immer wieder Stimmen laut werden, die die Legalisierung fordern - auch wenn noch Konsens zu bestehen scheint in den politischen Gremien, dass dies in Deutschland nicht geschehen wird.

"Wir haben jetzt die Chance, zu handeln, also nutzen wir die Chance, für das Leben und seine Würde einzutreten!"

Unterschriftenlisten zum Download:
Deklaration zum Download:


Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 09.07.2004 Mail: Editor /Webmaster
© 2004 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum