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 published: 2004-08-10

Wir haben Grund zu Dankbarkeit und Freude ...

Der Spannungsbogen darf nicht abbrechen ...

P. Dr. Lothar Pennners, director del Movimiento en  Alemania

Fr. Dr. Lothar Penners, Movement Director, Germany

P. Dr. Lothar Penners, Bewegungsleiter der Deutschen Schönstatt-Bewegung

 

Sobre... El Encuentro Europeo de Familia

About... the European Family Congress

Zum… Europäischen Familienkongress

 
 

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Sobre... Stuttgart 04, Juntos por Europa

About: Stuttgart 04, Together for Europe

Über: Stuttgart 04, Miteinander für Europa

 
 

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Sobre: Ulm... Schoenstatt en la Jornada de Catolicos

About: Ulm... Schoenstatt at the Catholics' Day

Über: Ulm… Schönstatt auf dem Katholikentag

 
 

Sobre: Ulm... Schoenstatt en la Jornada de Catolicos: Busqueda de Huellas con Mons. Lehmann

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Über: Ulm… Schönstatt auf dem Katholikentag: Spurensuche mit Kard. Lehmann

 

Sobre: Ulm... Schoenstatt en la Jornada de Catolicos: Foro

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Über: Ulm… Schönstatt auf dem Katholikentag: Forum

 

Sobre: Ulm... Schoenstatt en la Jornada de Catolicos: Card. Kaspers en el stand de Schoen statt

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Über: Ulm… Schönstatt auf dem Katholikentag: Kardinal Kaspers am Schönstatt-Stand

 

Sobre: Ulm... Schoenstatt en la Jornada de Catolicos

About: Ulm... Schoenstatt at the Catholics' Day

Über: Ulm… Schönstatt auf dem Katholikentag

Fotos: POS Brehm © 2004

 

Fotos: © 2004

 

In Form eines Interviews nimmt Pater Dr. Lothar Penners, Bewegungsleiter der deutschen Schönstatt-Bewegung, zur "Halbzeit" des Jahres 2004 Stellung zu den apostolischen Projekten der deutschen Schönstatt-Bewegung.

Der Europäische Familienkongress, der Pastoralkongress, die Teilnahme an "Stuttgart 04" und am Katholikentag in Ulm waren die größeren apostolischen Initiativen der deutschen Schönstatt-Bewegung.

Pater Penners, Sie lassen sich nicht immer "einfangen" zu einer Stellungnahme. Warum jetzt?

P. Penners: Ich tue das deswegen, weil sich nach dem Katholikentag bei mir selbst, ich denke aber auch bei anderen, so etwas wie ein Resümee herausbildet, wie unsere "Projekte" gelaufen sind. In diesem Sinne ein globales Fazit: Wir haben als deutsche Schönstattbewegung allen Grund, ein wenig inne zu halten in Dankbarkeit und Freude über das, was dabei herausgekommen ist.

Woran denken Sie besonders?

P. Penners: Ich denke da, um mit "Ulm" zu beginnen, natürlich an einen gewissen Durchbruch der "Spurensuche"; an das beeindruckende Frauenforum; selbstverständlich an die "Oase Inschallah" beim Ulmer Münster, aber auch an kleinere Gesprächsrunden im Geistlichen Zentrum.

Ich denke an die beeindruckende Eigenständigkeit der Familien ("Subjekt der Seelsorge") im Blick auf Moderation und inhaltliche Beiträge beim Europäischen Familienkongress.

Bei "Stuttgart" denke ich an das geglückte Miteinander der Geistlichen Bewegungen im katholischen und evangelischen Raum; an die Signalwirkung des Europatages ("Europa des Geistes") einschließlich der Tatsache, dass Schönstatt gerade auch in diesem ökumenischen Feld sich einbringen und mitgestalten konnte. Dies auf dem Hintergrund, dass wir in Deutschland seit 1949 bis über den Tod des Gründers hinaus weiß Gott ohne viel "geschwisterliche" Kontakte unseren Weg gegangen sind bzw. gehen mussten.

Beim Pastoralkongress denke ich an das ernste Sich-Einlassen auf einen Paradigmenwechsel in der gesamten Seelsorge (mehr "Gott" als "Kirche").

Haben viele nicht gemeint, es seien einfach zu viele Projekte in diesem Jahr gewesen?

P. Penners: Es war zweifellos viel, aber nicht unbedingt für die Gliederungen. Eher dann, wenn Verantwortliche und Interessierte gern mehrere Veranstaltungen wahrgenommen hätten oder dabei engagiert waren. In Zukunft werden sich unterschiedliche Initiativen hinsichtlich des Timing sicher mehr abstimmen, wofür ich mich auch selbst gerne einsetze.

Sie betonen den guten Verlauf hinsichtlich aller Begegnungen ...

P. Penners: Mir scheint, es geht um mehr. Der Verlauf der einzelnen Projekte war nicht nur gut oder geglückt. Ich denke, man darf mit Fug und Recht sagen, sie waren in ihrer Art auch gesegnet. Da ist sicherlich viel menschlicher Einsatz geleistet worden. Aber es liegt, wie mir scheint, ein gnadenhaftes Moment vor, eine Art "Überschuss" über alles menschliche Bemühen hinaus, den man so nicht "machen" konnte – freilich unterschiedlich der Art und dem Grad nach.

Bei der letzten Oktoberwoche wurde mit der Möglichkeit gerechnet, dass sich Schönstatt möglicherweise durch die Projekte "verändere". Können Sie feststellen, dass das der Fall ist?

P. Penners: Ein halbes Jahr ist natürlich ein relativ kurzer Zeitraum für tiefgreifende Veränderungen. Es müsste auch noch näher nachgeschaut werden, wie breit das vitale Interesse der Bewegung insgesamt an den Projekten gewesen ist. Aber ich denke, es bildet sich die Überzeugung: Wir können als Schönstattbewegung in bestimmten Feldern etwas bewirken über den gewohnten Rahmen unserer Bewegung hinaus, nicht zuletzt auch durch die Zusammenarbeit mit anderen. Die Resonanz, welche die Spurensuche in Ulm gefunden hat, ist ja nicht denkbar ohne die Mitwirkung etwa von P. Anselm Grün oder Kardinal Lehmann.

"Stuttgart" war programmatisch im Sinne der Zusammenarbeit gemeint.

Etwas Zweites kommt hinzu: Eine gewisse Zeitgleichheit mit dem aktuellen Geschehen. Die Gleichzeitigkeit von Europäischem Familienkongress und Osterweiterung der EU in den ersten Mai-Tagen hat eine eigene Dynamik entstehen lassen, ohne dass groß über das Mithandeln mit dem Gott der Geschichte gesprochen werden brauchte.

In Ulm war die Spurensuche ein wichtiger Bestandteil einer stärkeren spirituellen Ausrichtung des Katholikentages, wie immer er im Spektrum der verschiedenen kirchlichen Mentalitäten bewertet wird. Unser praktischer Vorsehungsglaube entfaltet in dem Maße seine schöpferische Dynamik, als er die aktuellen Entwicklungstendenzen des göttlichen Handelns greifen kann und sehen lehrt, wozu natürlich im Einzelnen eine beachtliche Unterscheidungsgabe und Entschlussfreudigkeit gehört, wie wir wissen.

Und wie geht es weiter?

P. Penners: Nun, das weiß im Einzelnen natürlich nur der "Himmel". Aber einiges kann man mit Händen greifen. Lassen Sie mich drei Dinge ausdrücklich erwähnen:

  1. Wir gehen nicht in eine Pause. Der Spannungsbogen darf nicht abbrechen. Er spannt sich weiter zur Einweihung des Heiligtums in Belmonte/Rom im September.
  2. Er spannt sich zu unserer Auftaktveranstaltung im Oktober: Die Begegnung von "Jugend" und "Oktoberwoche" anlässlich des Besuchs von Weltjugendtagskreuz und Marienikone.
  3. Unser Projektbüro spricht im Zusammenhang mit der Oktoberveranstaltung von einem "Fanfarenstoß", der nicht nur Jugendliche sammeln und einstimmen will auf den Weg zum Weltjugendtag, sondern auch ein "Fanfarenstoß" sein soll hinein in unsere gesamte Bewegung, ein Jahr der Jugend anzuzielen und zu gestalten. Ich wünsche mir, dass unsere geglückten Projekte uns Rückenwind geben, um 2005 ein Projekt als gesamte Familie zum Projekt von uns allen zu machen – den Weltjugendtag in seinen verschiedenen Aspekten:
    • den Auftakt bei der Oktoberwoche,
    • die internationale Jugendbegegnung im August 2005 in Schönstatt,
    • den Beitrag Schönstatts bei den diözesanen Programmen
    • und selbstverständlich auch bei den Haupttagen in Köln.

 



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Last Update: 16.07.2004 Mail: Editor /Webmaster
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