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 published: 2004-06-08

Der Sternstunde für Deutschland einen Schritt näher

Zweites Sternwochenende bringt "großen Sprung nach vorn"

Información: Dr.Lukas Schreiber (centro), Oficina de la JMJ en Colonia (y miembro de la Federación de Familias)

Information: Dr. Lukas Schreiber (center), Central WYD Office Cologne (and member of the Federation of Families)

Information: Dr. Lukas Schreiber (Mitte), Weltjugendtagsbüro Köln (und Mitglied des Familienbundes)

 
 

Uno de los equipos en pleno trabajo

One of the teams in full work

Eins der Teams mitten in der Arbeit

 
 

Presentación de resultados

Presentation of results

Vorstellung von Ergebnissen

 
 

Discusión

Discussion

Im Gespräch

 

Misa en la Iglesia de Peregrinos

Mass in the Pilgrims` Church

Messe in der Pilgerkirche

 
 

Mini-Seminario en la Oficina de Prensa

Crash Course Public Relations and Press Work, in the Press Office

Crash-Kurs Öffentlichkeitsarbeit im PressOffice, erste Strategien entstehen

 
 

Material que ya existe: oraciones en varios idiomas

Material already available: prayers in various languages

Material zur Vorbereitung: Gebete in verschiedenen Sprachen

Fotos: Reimann © 2004

 

 

 

SCHÖNSTATT, Johannes Reimann. Etwa vierzig Jugendliche, junge Erwachsene und Mitarbeiter der beiden Jugendgemeinschaften Schönstatts setzten vergangenes Wochenende einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum großen Glaubensfest 2005 in Köln. Das Begleitprogramm, zu dem die Schönstatt-Bewegung zahlreiche Jugendliche von Nah und Fern einladen möchte, konzentriert sich auf drei große Etappen.

Professionell ging es zu am Freitag Abend, als die Ergebnisse der bisherigen Überlegungen zusammengetragen wurden. Die Kernteams für die drei großen Ereignisse hatten sich bereits im März an die Arbeit gemacht und seit dem ersten Sternwochenende immer wieder an ihren Konzepten gefeilt. Was nun durch digitale Präsentation an der Wand zu sehen war, hätte für jede Chefetage getaugt. "Wir orientieren uns an den drei Säulen, die das offizielle Büro für den Weltjugendtag vorgibt", so Alexander Schütz, der die Ideen des Teams ‚Schönstatt in Köln’ vorstellte. "Ein ständiges Zentrum, spirituelle Angebote sowie Kunst und Kultur bauen auch unser Konzept auf." Laut Melanie Jäger soll es auf dem Internationalen Jugendfestival in Schönstatt besonders um konkret schönstättische Inhalte gehen. "Wir waren uns einig, dass das Liebesbündnis der zentrale Wert ist, also wollen wir auch damit arbeiten." Zeitlich am nächsten liegt indes das Wochenende im Oktober, wenn Kreuz und Ikone des Weltjugendtags nach Schönstatt kommen. Die Symbole sollen mit einem öffentlichen Akt am Deutschen Eck in Koblenz empfangen werden, bevor sie zum Urheiligtum weiterziehen. So führte Rainer Gotter die Teilnehmer in einer imaginären Stadtführung durch das Bundesheim, dem Tagungsort des Sternwochenendes. Er erklärte die Bedeutung des Deutschen Ecks und fragte gewollt provokativ: "Warum wollen wir eigentlich mit dem Kreuz und der Ikone zum Deutschen Eck?"

Voluntäre aus USA, Polen, Tschechien, Mexiko und Brasilien

Neuigkeiten gab es auch vom VIP-Projekt zu hören, das Schwester Bernadette-Maria vorstellte. Das Projektbüro in Schönstatt hatte seit März Bewerbungen von Jugendlichen aus allen fünf Erdteilen erbeten, die als Freiwillige die Schönstätter Veranstaltungen wesentlich unterstützen und vorbereiten sollten. Mit einer Zahl von fünfundzwanzig Anmeldungen, so Schwester Bernadette-Maria, sei der Aufruf bisher mehr als erfolgreich gewesen. Interessenten hätten sich aus den USA, Polen, Tschechien, Mexiko und Brasilien gemeldet. Sichtlich bewegt erzählte die Schwester von den tiefen Beweggründen und hohen Idealen der Jugendlichen, sich in Schönstatt für den Weltjugendtag einzusetzen. "Es gab viele Meldungen, aus denen ich so etwas wie ‚Schönstatt ist mein Leben’ lesen konnte. Es ist erstaunlich, wie stark der Glaube dieser Jugendlichen ist." Die Bewerber wollten meist für zwei bis drei Monate im Projektbüro arbeiten, manche auch ein ganzes Jahr lang. Ab August würden die ersten anreisen und in den verschiedenen Häusern Schönstatts wohnen. Ein As hatte Schwester Bernadette-Maria zum Schluss ihres Statements auch noch im Ärmel: "Der Mütterbund wird das ganze Jahr über kochen und so die Verpflegung der VIPs auf eigene Kosten gewährleisten".

Informationen vom Weltjugendtagsbüro

Ganz unauffällig saß während sämtlicher Präsentationen Dr. Lukas Schreiber in der Runde. Als persönlicher Referent der beiden Sekretäre des Weltjugendtagsbüros in Köln war er eingeladen worden, die Bemühungen der Schönstatt-Bewegung wahrzunehmen und organisatorische Fragen zu beantworten. Bisher hatte er den Vorträgen aufmerksam zugehört und war nun selbst eingeladen, Stellung zu nehmen und Wichtiges anzumerken. Erstaunt zeigte er sich über die Zahl der Meldungen beim VIP-Projekt in Schönstatt. "Köln hat zurzeit nur hundert und braucht hundertfünfzig. Wenn man das relativiert, sind sie uns mit ihren fünfundzwanzig weit voraus." Schreiber erklärte zudem, dass im offiziellen Büro nicht alles so abgeklärt laufe, wie man es sich wünsche. So sollten beispielsweise Lose einer extra für den Weltjugendtag eingerichteten Lotterie über die Pfarrgemeinden in Deutschland verkauft werden. "Sicher, man kann sich fragen, ob Spiel und sogar Glückspiel mit der Philosophie des Weltjugendtages übereingeht. Aber wir brauchen das Geld, um überhaupt arbeitsfähig zu sein." Die Jugendämter der Bistümer in Deutschland stünden jedoch der Aktion mehr als skeptisch gegenüber. So sei die Einstellung zum Weltjugendtag insgesamt kontrovers. Das hielt Schreiber indes nicht davon ab, der Runde weitergehende Informationen und Details zu nennen und die das Konzept des Glaubensfestes zu erklären. So hatten am Ende seiner Redezeit alle Anwesenden Klarheit darüber, was im offiziellen Rahmen möglich und vom Büro zu erwarten sei.

"Unter dem Stern einer jugendlichen Sehnsucht"

Derart mit aktuellem Wissen ausgestattet, trafen sich die Mitarbeiter am Samstag in den Kernteams, um weiter an den Programmen zu arbeiten. Die intensiven Gesprächsrunden dauerten den Tag über an, nur unterbrochen vom Mittagessen und einer kurzen Mittagspause, die allerdings für team-übergreifende Treffen herhalten mussten, beispielsweise zu den Themen Finanzen oder Öffentlichkeitsarbeit. Zwei Stunden später als geplant beendeten die Gruppen am Abend ihre Arbeit offiziell. Denn selbst am Grill hatte so manches Gespräch den Weltjugendtag zum Inhalt. "Schade, dass ich nichts zum Schreiben dabei hatte", bedauerte Georg Schick dann auch am nächsten Morgen, "in solcher Atmosphäre kommen einem oft viele gute Ideen." Den Abschluss bildete der Sonntagsgottesdienst in der Pilgerkirche, den die Teilnehmer des zweiten Sternwochenendes mit Liedern mitgestaltete. "Unter dem Stern einer jugendlichen Sehnsucht" beteten sie um die Kraft, wirklich "Herz der Kirche" sein zu können, wie es der Heilige Vater einst gewünscht hatte. Positive Bilanz über das Wochenende zogen die beiden Leiter des Projektbüros beim Mittagessen. "Schönstatt ist unheimlich motiviert, diese Sternstunde für Deutschland mitzutragen", so Schwester Johanna-Maria, "wir zehren davon, dass wir eine Familie sind." Die Planungen seien sehr weit und gut fortgeschritten, "weil wir wissen, was wir wollen." Einen großen Sprung nach vorn sah Pater Duncan McVicar in den Ergebnissen des Wochenendes. "Die Stimmung war sehr gut und die Gruppen haben Klarheit." Er bedauere es jedoch, dass außerhalb Schönstatts das Bewusstsein für den Weltjugendtag nur langsam wachse. Dafür sei es beeindruckend, dass die Mitglieder der Kernteams immer wieder persönliche Opfer auf sich nähmen, um mit ihrem Einsatz den Weltjugendtag zu begleiten und auf ihn hinzuarbeiten. So befindet sich etwa die Vorbereitung für dass Wochenende vom 15. bis 17. Oktober bereits in der "heißen Phase": Dann können nämlich interessierte Jugendliche aus ganz Deutschland zusammen mit den Teilnehmern der jährlichen Oktoberwoche Kreuz und Ikone des Weltjugendtags in Schönstatt empfangen.

Material

Die Einladung zu diesem Ereignis ist fertig und kann im Projektbüro angefordert werden unter wjt@schoenstatt.de

Dort gibt es noch mehr:

  • Vorbereitungsgebet für den Weltjugendtag, herausgegeben in Zusammenarbeit von Weltjugendtagsbüro Köln und Projektbüro in Schönstatt: einmal in deutsch, englisch, spanisch und portugiesisch; einmal in deutsch, französisch, polnisch und tschechisch.
  • Gebet zur Begleitung des Weltjugendtagskreuzes und der Marien-Ikone in deutsch, englisch, französisch, spanisch, portugiesisch.
  • Aufkleber klein und groß
  • Plakate

Auch in vielen Schönstatt-Zentren, im PressOffice, und bei den Jugendgemeinschaften zu bekommen! Alle können mithelfen, positive Atmosphäre zu schaffen für den Weltjugendtag!



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Last Update: 08.06.2004 Mail: Editor /Webmaster
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