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 published: 2004-06-17

"Gleich ganz vorn in Halle 4, und 'nen Kaffee gibt's da auch!"

Ein Ort der Begegnung: der Schönstatt-Stand im Messezentrum

Stand del Movimiento de Schoenstatt, en sala 4, a la entrada

Stand of the Schoenstatt Movement at hall 4, at the entrance

Stand der Schönstatt-Bewegung in Halle 4 gleich vorne

 

 

Un lugar de encuentro, de charlas y intercambio

A place of encounter, of talks and sharing

Ein Ort der Begegnung, des Gesprächs und Austauschs

 

Folletos en las mesitas, una presentación de Power Point en el fondo

Flyers on the small tables, a Power Point Presentation in the background

Auf den Bistrotischen die neuen Schönstatt-Prospekte und mehr, im Hintergrund eine Power-Point-Präsentation

 

Gerhard Gruber, a cargo de la preparación del stand, con una visitante

Gerhard Gruber, in charge for the preparation of the stand, with a visitor

Gerhard Gruber, verantwortlich für die Gestaltung des Stands, mit einer Besucherin

 

 

Encuentro de Schoenstattianos

Schoenstatt meets Schoenstatt

Man sieht sich ... in Ulm am Schönstattstand

 

Quiere un café?

Would you like a coffee?

Möchten Sie einen Kaffee?

 

Encuentro de "multiplicadores"

Meeting of "disseminators"

Treffen von "Verteilern"

 

La Hermana Vernita concede a una madre de Schoenstatt la "condecoración"

Not the annual award of decorations, but Sister Vernita giving the "blue Schoenstatt badge holder" to a Schoenstatt Mother

Keine Ordensverleihung,  sondern die Ausstaffierung mit dem "blauen Schönstatt-Band"

 

En todos lugares, se ven afiches con el programa de "Busqueda de Huellas"

Everywhere, posters invite to join in the program of "Seeking signs"

Wo man auch hinschaut: Einladung zur Spurensuche

 

 

Schoenstattianos con volantes

Schoenstatt members distribute flyers

Schönstätter verteilen Handzettel fürs Mittagsgebet, wo sich nur eine Möglichkeit bietet

 

Fotos: POS, Fischer © 2004

KATHOLIKENTAG, mkf. "Gleich da vorn in Halle 4, und 'nen Kaffee gibt's da auch!" Strahlend dirigiert eine Frau die Gruppe suchender Schönstatt-Sympathisanten zum Stand der Schönstatt-Bewegung.  Ein Ort der Begegnung ist dieser Stand, der sich sehen lassen kann, "erst mal für Schönstätter, und das ist einfach auch wichtig", so Schwester Annika Lämmle, "und auch für andere, die einfach vorbeikommen." Zum heimlichen Schlager entwickeln sich inzwischen neben den Halstüchern mit Schönstatt-Logo die Schlüsselanhänger mit blauem Band (nicht das orange des Katholikentags, das so an die holländische Fußball-Nationalmannschaft erinnert, und das in Zeiten der EM).

Ulm, 17. Juni, 7.40 Uhr in der Nähe des Hauptbahnhofs. Alles still, kaum jemand auf der Straße; nur einige Katholikentagsteilnehmer sind unterwegs zur Kirche St. Michael in den Wengen. Dort ist um 8.00 Uhr Gottesdienst mit dem Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Erwin Josef Ender. Die Gemeinde hat den Gottesdienst in der hellen, freundlichen Kirche vorbereitet, schlicht mit Liedern aus dem Gotteslob, mit aktuellen Fürbitten und aufmerksamer Präsenz. Die heutige Krise in Kirche und Gesellschaft sei in erster Linie eine Glaubenskrise, sagt der Nuntius.  Zunehmend schwinde das Bewusstsein für Werte, und die Gegenwart sei geprägt von Hoffnungs- und Orientierungslosigkeit. Zugleich mache sich eine religiöse Gleichgültigkeit breit. Der Katholikentag sollte laut Ender ein nachhaltiges Fest des Glaubens werden. Die Hoffnung, die die frühe Kirche geprägt habe, müsse neu zurückgewonnen werden. Der Geist der Verzagtheit müsse durch den Heiligen Geist verwandelt werden, so der Botschafter des Papstes - ganz in der Linie der Botschaft, die der Papst beim Katholischen Jugendtreffen in Bern ausgesprochen hat.

Unabgesprochen wird es ein frühmorgendlicher Treffpunkt von Schönstättern, von denen sich eine Reihe erst am Dienstag bei der Einweihung von Haus Marienau getroffen hatte. Mons. Dr. Peter Wolf  ist da und berichtet, dass in diesen Tagen das Dach für das Romheiligtum gefertigt würde. Schwester Nurit Stosiek, die am frühen Nachmittag eine Werkstatt zum Thema "In meinen Gefühlen zu Hause sein" durchführt, spricht mit einigen anderen Einzelheiten für das große Podium am Freitag, 18. Juni, ab; ein Podium, in dem führende Frauen des "neuen Feminismus" Zeugnis geben, wie aus der Kraft des Christentums ein Selbstkonzept von Frausein wächst, das mehr Lebensqualität und Einfluss gibt. Beim Podium dabei sein werden unter anderem Christiana von Habsburg-Lothringen, Michaela Freifrau von Heeremann und Dr.Ursula von der Leyen.

Immer neue Begrüßungen, man freut sich an der Begegnung. Und in aller Munde ist die Oase Inschallah, das Miteinander dort und die tolle Stimmung.

Die Kaffeesäule

Bushaltestelle Congresszentrum, mit der Linie 5 geht es zum Messegelände. Drewermann, Küng  und Gaillot, medienmäßig zum Schwpunkt des heutigen Tages gemacht, kommen bei den Fahrgästen kaum vor, "Drei enttäuschte alte Männer", meint achselzuckend eine Frau, und ein junger Mann kommentiert: "Wusste gar nicht, dass der noch lebt, das war so ein  Thema von meinen Eltern."

Beim Aussteigen und auf dem Weg zu den Hallen bekommen Schönstätter von Schönstättern Handzettel für das Mittagsgebet in die Hand gedrückt. Kurzes Erstaunen, dann Lachen: Hey, wir gehören auch zu der Firma! "Ich hab die heute schon im Bus verteilt!", und "Toll, die liegen in allen Kirchen, und da hinten hängt ein Plakat an der Telefonzelle!", dann: "Aber wo bekommt man denn diese blauen Dinger da, die zum Umhängen, die Bänder mit dem Schönstattlogo?" - Die Frage geht in die richtige Ecke, Schwester Vernita holt einen ganzen Packen der "badge holder" aus der Tüte und verteilt sie an die begeisterten Frauen.

Halle 4, Schönstatt-Stand. Tatsächlich gleich am Eingang, großzügig angelegt, professionell gemacht und mit verborgenen Werten. Da ist nicht nur die Power Point Präsentation, die aus dem Innern einer Info-Säule heraus  in Bildern die verschiedenen Lebensformen Schönstatts darstellen, sondern auch: die Kaffeesäule. Eine Infowand ist in Wirklichkeit eine Tür, und dahinter gibt's frischen Kaffee für alle...

Gespräche, Begegnungen, Information

Auf den schön gerichteten Bistrotischen liegt der neue Schönstatt-Prospekt, daneben Handzettel fürs Mittagsgebet. An den Infosäulen gibt es Prospekte für offene Veranstaltungen, Terminkalender, Zeitschriften. Aus dem Infostand beim Heiligtumsfest auf der Liebfrauenhöhe weiterentwickelt, zeigt der Schönstatt-Stand in kurzen Texten und ansprechenden großen Bildern apostolische Aktivitäten und Projekte,  geben Einblick in das Leben der Gliederungen und Gemeinschaften der Schönstattbewegung.

Gerhard Gruber: "Es ist ein optimaler Platz, die Fahnen sorgen dafür, dass man es schnell findet, und es ist einfach wichtig, gut präsent zu sein. Man muss sich sehen lassen können mit seinem Schönstatt, dann kann man auch darüber reden und andere ansprechen!" Und sehen lassen kann man sich mit diesem Stand, und Treffpunkt für Schönstatt und Sympathisanten ist er gleich von Anfang an. "Wir kommen immer einmal im Jahr zur Wallfahrt nach Maria Rast," sagen einige Frauen von der kfd. Auch wenn sie "die Schwester" von Maria Rast nicht am Infostand treffen, sind sie doch angetan von der Unterhaltung mit Schwester Anika - und erfahren nebenher, dass es Schönstatt nicht nur in Maria Rast gibt!

Und das Hinweisschild auf die Oase Inschallah, das so aussieht, als wäre die gleich um die Ecke, ist so irreführend auch wieder nicht... Die beiden Begegnungspunkte, auf dem Messegelände und am Münsterplatz gehören  zusammen, sind zusammen konzipiert und: der Einsatz hier wie dort macht den Helfern offensichtlich richtig Spaß. Da ist Aufbruch angesagt...

Mehr vom Katholikentag täglich aktuell unter:
www.katholikentag.de

 



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Last Update: 21.06.2004 Mail: Editor /Webmaster
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