Mein Kraftpotential: Maria, die große FrauJunge Frauen aus der Schönstatt-Bewegung zeigen in Ulm Maria als Kraft ihres Alltagslebens |
KATHOLIKENTAG, Christel Sonnekalb. In der Turn- und Theaterhalle der St. Hildegard-Schule war am Samstagmorgen um 10.30 Uhr eine Theater-Werkstatt über Maria als Kraftquelle des Alltagslebens, gestaltet von jungen Frauen aus der Schönstattbewegung. Die Botschaft wurde in einem Kurz-Theater dargestellt, eingeleitet mit Musik und ausgedeutet in Zeugnisses von jungen Frauen. Nathalie Braun aus Freiburg hatte die Moderation. Vor dem Theaterstück gab es eine kurze Hinführung zur Kraft, die Maria als Mutter und Frau gehabt hat; das Theater sollte zeigen, woher diese Kraft kommt. In dem Theater ging es nicht darum, einfach die Lebensgeschichte Marias darzustellen, sondern eine Deutung der biblischen Erzählungen zu geben. Die Rolle der Maria spielte Sabrina Schmitt, die ganz in Weiß gekleidet auf die Bühne kam. Das Stück beginnt mit ihrer Bitte an Gott um Hilfe, da sie Josef liebt, sich aber auch ganz ihm, dem Herrn, schenken möchte. Der Erzengel Gabriel erscheint und zeigt ihr ihre Lebenssendung. In der zweiten Szene geht Josef nervös von einer Seite der Bühne zu anderen, bewegt von der Sorge, was die anderen tun, wenn sie erfahren, dass seine Verlobte schwanger ist. Werden sie sich über ihn lustig machen, weil er nicht warten konnte, oder dass er sich von einer Frau hat betrügen lassen... Während das Theater sich entwickelt, erscheint Maria immer schöner, mit immer mehr innerer Kraft und Frieden in den Augen, obwohl sie immer mehr hinterfragt wird und weiß, dass Schweres auf ihr Kind wartet. Etwas mehr verstehen, wer Maria istNach dem Theater spielten zwei Jugendliche Meditationsmusik auf der Gitarre, während die Zuschauer das Gesehene persönlich verarbeiten konnten; danach wurden Kleingruppen gebildet, in denen man sich austauschen konnte. In einigen der Gesprächgruppen wurde heftige Kritik laut wegen Einzelheiten, die im Theaterstück nicht vorkamen, etwa die Rolle der besorgten Mutter. Andere hingegen waren total fasziniert und sagten, das Theater habe ihnen geholfen, etwas mehr zu verstehen, wer Maria ist und wie ihr Leben war. In einer Bilder-Show wurden dann verschiedene Statuen und Bilder von Maria gezeigt, begleitet von Querflöten- und Gitarrenmusik. Als letztes kam das Foto der Marienikone, die in der Vorbereitung auf den Weltjugendtag zusammen mit dem Kreuz durch die Welt pilgert, seit Palmsonntag durch Deutschland. Eine KraftquelleIm letzten Teil gaben drei Jugendliche Zeugnis davon, wie sie Maria verstehen und/oder erfahren. Melanie Kappler, 18 Jahre, aus Freiburg, erzählte, wie sie gelernt hat, Maria gern zu haben. In zwei konkreten Beispielen berichtete sie, wie die Kraft, die Maria schenkt, ihr weitergeholfen hat. Martina Kraus, 24 Jahre, aus Stuttgart sprach von einem kleinen Marienbild, das sie immer in ihrem Zimmer hat, ihrem Hausheiligtum, und davon, wie Marie ihr in der Zeit nach dem Studium zur Hilfe geworden ist. Maria, so sagte sie, "ist einen starke und radikale Frau". Marianne Maier fing ganz anders an, nämlich damit, dass sie alle Anwesenden aufforderte, sich hinzustellen und eine kleine, einfache gymnastische Übung zu machen. Als alle wieder saßen, erklärte sie, dass diese Übung nur wirke, wenn man sie 36 Mal hintereinander mache, sonst brächte es nichts. Genauso wie damit sei es mit dem Rosenkranz, den sie entdeckt habe als Kraftquelle pur. Am Schluss stand das Lied: "Du bist eine von uns, Maria" - Maria, die in den Herzen lebt und die große Frau des Himmels und der Erde ist. Mehr vom Katholikentag täglich aktuell unter:
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María y José Mary and Joseph Maria und Josef |
María y sus amigas Mary and her friends Maria und ihre Freundinnen |
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Eva Maria Baumgarten (izq.) fue a cargo del teatro Eva Maria Baumgarten (left) was in charge for the theatre Eva Maria Baumgarten (l.) hatte die Vorbereitung des Theaters übernommen |
Música - un momento de reflexión Music - a moment of silent reflection Musik - ein Augenblick der persönlichen Reflexion |
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Actores Actresses Die Darstellerinnen |
Nathalie Braun, moderación Nathalie Braun, moderator Moderation: Nathalie Braun |
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Eine Pause für die Spielerinnen |
Intercambio Sharing Austausch |
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Grupo de discusión Group discussion Austausch in der Kleingruppe
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Presente: el Padre Lothar Penners, director del Movimiento de Alemania Present: Fr. Lothar Penners, Movement Director Dabei: Pater Lothar Penners, Bewegungsleiter |
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Fotos: POS, Brehm © 2004 |
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Last Update: 19.06.2004
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