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 published: 2004-05-14

Bewegende Augenblicke

Baubeginn und Bauopfer für das Romheiligtum

El P. Rudolf Frühling tuvo un fuerte compromiso con el Santuario de Roma, especialmente se entregó para los cimientos; el día de la excavación de los cimientos murió - una "Frühling", primavera, por el Santuario del amor a la Iglesia

Fr. Rudolf Frühling had was much involved with the Rome Shrine, especially was striving, with his course, for the foundations; on the day when in Rome the work at the foundations  began, he died in his parish - a "Frühling", "spring", for the Shrine of the love for the church

Pfarrer Rudolf Frühling war sehr verbunden mit dem Romheiligtum; mit seinem Kurs hat er für die Fundamente des Heiligtums gestrebt; am Tag, als die Fundamente ausgehoben wurden, ist er verstorben - ein "Frühling" für das Heiligtum der Liebe zur Kirche.

 
 

Modelo de la fuente que se construirá en el Santuario

Model of the well that will be built at the Shrine

Modell des Brunnens auf der rechten Seite des Heiligtums

Fotos: Gerber © 2004

 

 

 

Rom/Schönstatt/Höpfingen, Michael Gerber. Wo sich Himmel und Erde bewegen..." – am Dienstag, den 4. Mai begannen die Bagger damit, die Fundamente für Heiligtum und Sakristei auszuheben. Bewegend am selben Tag der völlig unerwartete Heimgang von Verbandspriester Pfarrer Rudolf Frühling (Höpfingen), der seit vielen Jahrzehnten tief mit dem Bau des Romheiligtums verbunden war.

Endlich ist es soweit: Am Montag, den 3. Mai konnten die Bagger rollen. Vorausgegangen war eine lange Phase der Bauverzögerung, ausgelöst durch unvorhergesehene Schwierigkeiten mit den römischen Baubehörden. Doch die endgültige Baugenehmigung ist da und so konnte – entsprechend den römischen Bestimmungen – exakt einen Monat nach Erteilung der Bauerlaubnis die Arbeiten beginnen. Nachdem zunächst die Baustelle eingerichtet wurde, sind nun bereits die Fundamente für Heiligtum und Sakristei ausgeschachtet. So wird in den nächsten Wochen das Heiligtum Gestalt annehmen. Am heutigen Freitag wird das Fundament gegossen werden. Erste Rompilger haben sich bereits gemeldet, um in den kommenden Wochen den Bau "ihres" Heiligtums zu begutachten. Gemäß dem jetzt geltenden Bauzeitplan wird es möglich sein, das Heiligtum bis Anfang August fertigzustellen, so dass immer noch ein guter Monat Spielraum bis zur Einweihungsfeier bleibt.

"Schenke uns bald das Romheiligtum..."

Sehr bewegend ist die Nachricht vom völlig unerwarteten Tod von Pfarrer Rudolf Frühling (Erzdiözese Freiburg). Mit den "Erdbewegungen" ist so offensichtlich eine himmlische Bewegung verbunden – Zeichen auch dafür, dass die Gottesmutter den Bau ihres Heiligtums und die Beiträge für dieses Heiligtum sehr ernst nimmt. Noch am Vortag hatte der Verstorbene mit seinen Mitbrüdern an einer Geisteserneuerung am Heiligtum in Waldstetten teilgenommen. Sein Kurs des Priesterverbandes, zu dem auch der Freiburger Erzbischof Dr. Robert Zollitsch und der Vorsitzende der Baukommission, Pfarrer Georg Egle gehören, engagiert sich seit Jahrzehnten für den Heiligtumsbau und eropfert den Rohbau des künftigen Heiligtums. Der Verstorbene selbst war geistig eng mit dem Romheiligtum verbunden. Für eine Gebetssammlung seiner Gemeinschaft mit monatlich wiederkehrenden Gebetsanliegen einzelner Mitbrüder formulierte er als seine Bitte: ... Schenke uns bald das Rom-Heiligtum und laß dadurch die Sendung unseres Vaters weltweit anerkannt sein. Dem Vater schenk die Ehre der Altäre..." In seinen Aufzeichnungen fand sich mit Datum vom 02.05.04. die letzte schriftlich festgehaltene Realität: "Oskar (Pfr. Oskar Bühler) schickte schon die

Flugkarten…mphc." (Gemeint sind die Flugkarten für die Einweihung.) Pfarrer Frühling wurde vergangenen Montag in seiner Pfarrei Höpfingen in Anwesenheit einer sehr großen Trauergemeinde, darunter allein 100 Priester, beerdigt. Erzbischof Dr. Robert Zollitsch ließ es sich nicht nehmen, selbst das Requiem für seinen Mitbruder zu feiern. In seiner bewegenden und sehr persönlichen Predigt zeigte er auf, wie Pfarrer Frühling sein Leben und sein Sterben als Hingabe für die Kirche verstand.

"Füllt die Krüge"

Inzwischen gehen die Planungen für den Bau und die Einweihung weiter. Bei der letzten Sitzung der Baukommission konnte das Modell eines Brunnens vorgestellt werden, welcher an der rechten Seite des Heiligtums angebracht wird. Bereits bei der Einweihungsfeier wird dort Wasser sprudeln und somit auch sichtbar ein Strom vom Heiligtum ausgehen. Die Bagger werden in den nächsten Tagen sehr beschäftigt sein: Der Bau des 950 m langen Zaunes wird vorbereitet, ebenso der 80x46 m große Platz angelegt, auf dem zu Einweihungsfeier ein großes Zelt errichtet wird. Die Dimensionen dieses Zeltes für das festliche Abendessen sind nicht übertrieben, bereits jetzt haben sich 1500 Personen aus zahlreichen Ländern für die Einweihungsfeierlichkeiten angemeldet, davon allein 500 Personen aus Lateinamerika.

"Füllt die Krüge" - Der bewegende Baubeginn fordert dazu auf! Möge mit dem Bau des Heiligtums auch neu die Vision einer erneuerten Kirche Gestalt annehmen:
" Voll Sehnsucht – lebendig
Prophetisch berührt
Aus vielen Nationen
Pilgernd vereint
Die Krüge gefüllt -
Mutter, in deinem Heiligtum
Werde die Kirche neu
Seele einer gewandelten Welt
Amen."



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Last Update: 14.05.2004 Mail: Editor /Webmaster
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