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 published: 2004-05-18

Goya feiert!

Zehn Jahre Schönstatt in der zweitgrößten Stadt der Provinz Corrientes, Argentinien

Goya: la Fiesta Nacional de Suburí

Goya: National Feast of Suburí

Goya: Suburí- Nationalfest

 

La Fiesta Nacional del Surubí en Goya convoca a miles de turistas

This feast attracts thousands of tourists

Das Fest lockt Tausende von Touristen an

 

La pesca deportiva

Fishing!

Sportfischen

Fotos: Cabrol © 2004

 

10° aniversario de la ermita en Goya - lugar de miles de rosarios

Tenth anniversary of the wayside shrine in Goya - place of thousands of rosaries

Zehnter Jahrestag des Bildstocks in Goya - Tausende von Rosenkränzen wurden hier gebetet

 

También hoy, 18 de mayo: Mil Avemarias

Also today, May 18: Tausend Avemaría

Auch heute, 18. Mai: Tausend Avemaria

 

18 de abril: Rosario de alimentos

April 18: Rosary of food

18. April: Rosenkranz aus Lebensmitteln

Fotos: Petiti © 2004

 

 

 

ARGENTINIEN, Inés de Petiti. "Goya feiert, es ist das Nationale Suburí-Fest!" - so konnte man kürzlich in Zeitungen, im Internet, im Radio hören. "Goya feiert", hört man heute, am 18. Mai, wenn die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter einlädt, beim Bildstock die Tausend Avemaria zu beten, im Rahmen des Festjahres zum 100. Geburtstag von João Pozzobon, dem Initiator der Rosenkranzkampagne. "Goya feiert" hieß es besonders aber am vergangenen 18. April, dem 10. Jahrestag des Bildstocks und Schönstatt in dieser Stadt.

Goya ist die zweitgrößte Stadt der Provinz Corrientes, am linken Ufer eines Seitenarms des Paraná, dem Flussarm Goya, gelegen, 255 km von der Stadt Corrientes und 715 km von Buenos Aires entfernt, umgeben von großen Obst- und Palmenplantagen. Der Paraná ist berühmt für seinen Fischreichtum, vor allem an Pacú, Surubí und Dorado (typische Speisefische der La Plata-Region). Das Nationale Suburí-Fest lockt Tausende von Touristen, auch Ausländer, an, die versuchen, den Suburí, den größten Süßwasserfisch (einige werden bis 80kg schwer) zu fangen. Dazu gibt es Ausstellungen, Musik, Markt, der Fischfang beginnt um 15.00 Uhr nachmittags am Samstag und endet am Sonntag um 8.00 Uhr morgens. Übrigens werden die Fische zwar gefangen, dann aber lebend in den Fluss zurückgeworfen - es geht um Sport!

Die Tausend Avemaria

Doch der größte Fisch, der je in Goya gefangen wurde - das war kein Suburí, sondern der Bildstock der Gottesmutter von Schönstatt. Zu diesem Bildstock lädt die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter heute, am Bündnistag, wie an jedem 18. des Monats, zum Beten der Tausend Avemaria ein, von 14.30 Uhr an. Die Tausend Avemaria sind zwanzig Rosenkränze, die der Mutter des Herrn geschenkt werden, damit sie, die große Missionarin, bei ihrem Sohn Fürsprache einlegt und Wunder der Gnade wirkt an allen, die sich solchem Vertrauen an sie wenden. Wie an jedem 18. begleiten die Missionare der Pilgernden Gottesmutter und alle, die sich ihnen anschließen, heute im Rosenkranz und in der Erneuerung des Liebesbündnisses die Gottesmutter auf ihrem Weg zu den Menschen und bitten sie, ihr Leben zu einem lebendigen Rosenkranz zu gestalten. Und wie immer bleibt es nicht allein beim Beten für die Anliegen der Menschen von Goya. Heute sind alle gebeten, nach Möglichkeit Zucker und Milch mitzubringen, als Spende für das Heim für mittellose alte Menschen, dem es daran fehlt.

Dank für zehn Jahre Wirken der Gottesmutter in Goya

Am 18. April waren es zehn Jahre, seit der Bildstock an der Kreuzung der Avenida Perón und der Avenida Trabajo in Goya errichtet wurde; es ist eine arme Gegend. Das Bild brachten María Delia und Juan Carlos Ferruchi nach Goya, es wurde vom damaligen Pfarrer Jorge Torres von der Pfarrei "Unsere Liebe Frau von Itatí", der Patronin von Corrientes, gesegnet. Dieser Priester hat das Fest sicher vom Himmel aus mitgefeiert!

Der 18. April, der Jahrestag der Errichtung des Bildstocks, fiel auf den Tag, an dem seit einigen Jahren die Barmherzigkeit Jesu gefeiert wird - ein schönes Zusammentreffen.

Auch an diesem Tag wurden die Tausend Avemaria gebetet. Der zehnte Rosenkranz wurde zu Füßen des Heiligtums, das auf einer der angrenzenden Hauswänden gemalt ist, dargestellt - die Perlen waren Beutel mit Lebensmitteln, die von vielen aus der Gemeinschaft gestiftet worden waren; sie gingen nachher an die Caritas in der Pfarrei Unsere Liebe Frau von Itatí.

Diakon Daniel segnete das Vatersymbol, das an dem Kreuz angebracht wurde, an dessen Fuß sich eine Dachschindel vom Urheiligtum befindet - ein Geschenk aus Schönstatt zum fünften Jahrestag der Kampagne in Goya, der am vergangenen 18. August gefeiert wurde.

Er segnete auch 10 Steinchen, die in der Krone der Gottesmutter eingefügt wurden.

Dank der Mitarbeit vieler gab es anschließend für alle Kinder heiße Schokolade - eine Riesenfreude!

Der 18. Rosenkranz wurde als Lichter-Rosenkranz gebetet, bei dem für jede Perle eine Person eine brennende Kerze in Händen hielt und so Jesus, das Licht der Welt, bat, sie mit seinem göttlichen Licht zu füllen und in ihnen die Gnaden der Beheimatung, der Wandlung und Sendung zum Leuchten zu bringen.

Für alle, die bei diesem Fest dabei waren, war es eine große Freude und eine Erneuerung der Liebe zur Gottesmutter: Sie ist der große Missionar, sie wird Wunder wirken!

Das Vertrauen streift das Wunder

Durch die 30 bis 40 Missionare der Kampagne in Goya hat die Pilgernde Gottesmutter eine große Reichweite: in den Familien und Schulen, wohin sie kommt, beim Segen für Mütter und Kinder am Bildstock, bei der Weihnachtsmission in den Pfarreien, bei der Lebendigen Krippe, dem täglichen Rosenkranz an den drei Bildstöcken der Stadt, die immer wieder Menschen anziehen, durch wöchentliche Radioprogramme und häufige Artikel über Schönstatt in der Tageszeitung (das Material ist meist aus schoenstatt.de), im selbstlosen Dienst in den Pfarreien, im Einsatz für das Altenheim für mittellose alte Menschen, um die sich niemand kümmert.

Das Vertrauen der Missionare in die Gottesmutter ist groß, und groß ist auch ihr Vertrauen auf Pater Kentenich. Eine erzählt: "Als ich am letzten Wochenende in Florencio Varela war, habe ich ihm (gemeint ist die Statue) fest die Hand gedrückt und ihn gebeten um eine Stelle für einen guten Freund, der sehr traurig war, seit er seine Arbeitsstelle verloren hat. Ich habe gesagt, Herr Pater, mach das, bitte! Er hat jetzt eine schöne Arbeit in Buenos Aires bekommen. Meine Tochter, für die ich auch gebetet habe, hat gleich zwei Stellenangebote bekommen, nachdem sie vorher monatelang umsonst gesucht hat, und hat heute angefangen auf der Arbeit, die ihr am meisten zugesagt hat. Ihr Mann hat auch Arbeit gefunden, und nun geht es auch in der Ehe wieder ... Danke, Pater Kentenich, danke, Gottesmutter!"



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