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 published: 2004-05-25

"Sie war immer an seiner Seite"

Weltjugendtagskreuz und – Ikone auf dem Marienberg

Llegada de la Cruz de la Jornada Mundial de la Juventud, y del icono, al centro de Schoenstatt en Bamberg

Arrival of the World Youth Day Cross and the Icon at the Schoenstatt Center in Bamberg

Ankunft von Weltjugendtagskreuz und Ikone auf dem Marienberg, Bamberg

 
 

En el Santuario de la Vinculación

In the Shrine of Attachment

Im Heiligtum der Verbundenheit

 
 

Momentos de oración, en vinculación de las generaciones

Prayer moment, uniting the generations

Gebetsmomente, verbunden in den Generationen

Fotos: Kubernus © 2004

 

 

 

DEUTSCHLAND, Andreas Neuner. "Wir sind gekommen um ihn anzubeten", so lautet das Motto vom Weltjugendtag im August 2005 in Köln, zu dem Papst Johannes Paul II einlädt. Aber auch der Gebets- und Begegnungsabend, der von der Schönstatt-Jugend und den Müttern der Bamberger Schönstatt-Bewegung zusammen am Dienstag, 18. Mai für jung und alt angeboten wurde, ging rund um dieses Motto. Die Weltjugendtagsthematik und –atmosphäre lockte viele Besucher ins Schönstatt-Zentrum auf dem Marienberg. Dort bot sich jedem die Möglichkeit, das Kreuz und die Ikone einmal ganz aus der Nähe sehen, betrachten und anbeten zu können.

Den Einstieg in den Abend bildete ein Rosenkranz um 19 Uhr, bei dem schon langsam die Weltjugendtagsatmosphäre aufkam. Anschließend wurde ein fetziger Jugendgottesdienst gefeiert, bei dem man schon eine gewisse Vorfreude auf dem Empfang des Weltjugendtagskreuzes und der Ikone unter den Besuchern spüren konnte. Es ist schon eine lange Tradition, dass vor einem Weltjugendtag das Kreuz und seit letztem Jahr auch die Ikone durch alle Kontinente und Länder reisen. Der nächste Weltjugendtag ist im August 2005 in Köln. So kommt es, dass besonders in Deutschland das Kreuz und die Ikone weite Kreise ziehen werden. Eine Station ist dabei die Bamberger Erzdiözese und somit u.a. auch das Schönstatt-Zentrum auf dem Marienberg. Papst Johannes Paul II gibt als Grund der Reise beider Symbole an, dass die Gottesmutter einfach beim Kreuz dazugehört, da sie ihren Sohn nicht verlassen hat, selbst in den schwierigsten Zeiten. Genau deswegen begleitet die Gottesmutter das Kreuz in Form einer Ikone. Dr. Mahlmeister, der Zelebrant des Gottesdienstes, bekräftigte die Aussage des Papstes und ergänzte: "Sie war immer an seiner Seite. Daher gehört auch das Kreuz und die Ikone immer zusammen und nebeneinander."

Nach dem Gottesdienst gab es neben einer Stärkung auch die Chance, das Weltjugendtagsvideo mit der Botschaft des Papstes, die er an die Jugendlichen des neuen Jahrtausends gerichtet hat, anzusehen.

"Dass so eine Kraft dahinter steckt, wurde mir erst jetzt klar..."

Bevor das Kreuz und die Ikone auf dem Marienberg kamen, fand eine Anbetung statt. Diese bereitete die Teilnehmer auf den Empfang von Kreuz und Ikone vor. Und dann war es endlich soweit - um 22:30 Uhr machten sich alle mit brennenden Fackeln in der Hand Richtung Eingangstor. Dort wurde das Weltjugendtagskreuz sowie die Ikone gebührend und begeisternd empfangen und schon die erste Station eines kleinen Kreuzweges zum Heiligtum gestartet. Nun war jeder gefragt – auch beim Tragen. Denn das Kreuz hat eine Länge von 3,80 m und eine Breite von 1,75 m und ist 31 kg schwer. Die 2. Station wurde vor dem noch in Bau befindlichen "Reinisch-Haus" gehalten, das am 25. September 2004 eingeweiht wird. U.a. wurde das offizielle Weltjugendtagsgebet 2005 gemeinsam gesprochen. Die 3. und letzte Station war dann im Heiligtum. Dort konnte jeder seine persönliche Bitte auf einen Zettel schreiben und am Kreuz befestigen. Zusammen mit den vielen anderen Bitten, die dort in einem Krug gesammelt werden, wurden die Zettel verbrannt.

Am Ende diesen Abends sagte ein Jugendlicher: "Man liest ja sehr viel über den Weltjugendtag und über das Kreuz und die Ikone, aber dass eine solche große Kraft und so eine riesige Begeisterung dahinter steckt, wurde mir erst klar, als ich das Kreuz und die Ikone sah und mitgetragen habe."

Eine ältere Frau sagte: "Heute wurde mir klar, dass der Weltjugendtag jeden etwas angeht. Es werden viele Jugendliche aus der ganzen Welt erwartet. Auch in unserer Diözese kommen Tausende Besucher zum Vorprogramm. Um die ganzen Jugendlichen unterzubringen, brauchen wir Gastfamilien, die ein paar Besucher aufnehmen können. Daher werde auch ich Übernachtungsmöglichkeiten für unsere Gäste anbieten."

Die nächste "Schönstatt-Station" von Weltjugendtagskreuz und Ikone ist am 6./7. Juni in Dietershausen, Diözese Fulda.

Infos: wjt@schoenstatt.de


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Last Update: 25.05.2004 Mail: Editor /Webmaster
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