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 published: 2004-04-06

Ein Heiligtum, in dem Priester heranwachsen für Schönstatt in Indien

Die Schönstatt-Patres in Bangalore leben intensiv mit ihrem am 15. Februar eingeweihten Heiligtum

El nuevo Santuario en Bangalore, India

The new Shrine in Bangalore, India

Das neue Heiligtum in Bangalore, Indien

 
 

Bendición del Santuario, 15 de febrero: nińas del Jardín de Infantes de las Hermanas

Blessing of the Shrine, February 15: children of the Sisters' kindergarten

Weihe desHeiligtums, 15. Februar: Kinder aus dem Kindergarten der Marienschwestern

 

Padre Prabhuprasad

Father Prabhuprasad

Pater Prabhuprasad

 
 

Consagración del altar

Consecration of the altar

Altarweihe

 

La imagen de la Mater, con la "pumala"

The picture of the MTA, with the traditional "pumala"

Das Bild der Gottesmutter mit der traditionellen "pumala"

 
 

Saludando a la Mater

Greeting the Blessed Mother

Die Gottesmutter wird innig gegrüßt

 
 

El Santuario, cuna de futuros sacerdotes

The Shrine, cradle of future priests

Das Heiligtum, Wiege zukünftiger Priester

 
 

Misa en el Santuario, con el P. Franz Brügger

Mass in the Shrine, with Fr. Brügger

Messe im Heiligtum, mit Pater Brügger

 
 

Las tres banderas: India, Schoenstatt, Iglesia

The three flags: India, Schoenstatt, Church

Die drei Fahnen: Indien, Kirche, Schönstatt

Fotos: www.kentenich-gdw.de © 2004

 

 

 

INDIEN, www.kentenich-gdw.de Ein Heiligtum, in dem Priester heranwachsen für Schönstatt in Indien, das ist das neue Schönstatt-Heiligtum der Schönstatt-Patres in Banglore, Indien, das am 15. Februar eingeweiht wurde. Jetzt hat das intensive Leben mit dem Heiligtum begonnen, in dem schon die ersten bedeutsamen Ereignisse gefeiert wurden - Familienwoche, Noviziatsschluss...

Am Vortag der Einweihung des Heiligtums der Schönstatt-Patres in Bangalore, Indien, waren tatsächlich alle Handwerkerarbeiten abgeschlossen. Die Firma, die das Zeltdach errichtete, schwebte schon die Stühle bei, um 650 davon vor dem Heiligtum aufzustellen. Die Schwestern, die das Schmücken des Heiligtums übernommen hatten, berieten schon am Nachmittag mit Pater Francis, wie dies am besten zu tun sei. Die Jahresparole der Studenten und ein Bild von Pater Kentenich am Michigan-See prangten schon zur Begrüßung in großen Bildern am Eingang des Geländes.

So fing der Festakt ohne Hektik in froher Erwartung an. Patres, Studenten und Novizen beteten schon die Laudes im Heiligtum und hissten nachher die drei wichtigen Flaggen: Indien, Kirche, Schönstatt.

Das Band wird zerschnitten... das Heiligtum öffnet sich

Pünktlich um 10:00 Uhr zogen die Priester zum Heiligtum. Voraus gingen eine Gruppe von Mädchen aus dem Kindergarten der Schwestern – alle in weißen Kommunionkleidern – und eine Schönstatt-Gruppe von Jungen mit eigens gefertigten Fahnen. Pater Prabhuprasad, der Rektor des Hauses, begrüßte die Gäste. Pater Brügger, der Provinzial der deutschen Provinz, stand der Eucharistiefeier vor, hielt die Predigt und weihte auch – mit Beauftragung des Bischofs – das Heiligtum.

Die Zeremonie zur Einweihung begann mit Beginn der Eucharistiefeier. Nicht nur die Gläubigen, sondern vor allem das Heiligtum wurde mit Weihwasser besprengt, um zunächst sowohl den heiligen Ort wie die Heiligtümer unserer Herzen zu reinigen. Nach der Predigt zerschnitt dann Pater Mario Romero von der Familienleitung der Patres, der zweite Ehrengast des Tages, das Band, das um das Heiligtum gebunden war und das es gleichsam versiegelte. (Das Band wurde übrigens während der Feier in kleine Stücke zerschnitten. Wer wollte, konnte sich ein solches Stück als Andenken mitnehmen.)

Dann wurde der Altar gesegnet. In die vier Gefäße mit glühenden Kohlen an den vier Ecken des Altars kam kräftige Weihrauch, das Symbol für unsere Opfer und Gebete, die der Gottesmutter "sanfte Gewalt" antun sollten, damit sie sich an diesem Ort besonders niederlasse. Auch das Innere des Heiligtum wurde beräuchert.

In feierlicher Prozession – die weißen Mädchen streuten Blumen – und unter dem Geläut des Glöckchens vom Heiligtum wurde das Bild der Gottesmutter zum Alltag gebracht und dort, nach festem indischen Brauch, mit einer "Pumala" geehrt.

Das Bild der Gottesmutter anrühren

Das Allerheiligste wurde nach der Kommunion ins Heiligtum gebracht. Nach dem Schlusssegen der Eucharistiefeier trugen wird dann das Bild der Gottesmutter – alle waren aufgefordert, sich an der Prozession zu beteiligen – um das Heiligtum herum und stellten es im Heiligtum auf; allerdings nicht am endgültigen Ort, sondern so im Innenraum, dass das Bild bei der Verehrung berührt werden konnte. Eine lange Prozession bildete sich vor dem Heiligtum. Und gegen Schluss mussten auch noch einige Gruppen vor dem Bild fotografiert werden.

Alle waren zum Festmahl eingeladen und ließen sich in kleinen Gruppen entweder vor dem Heiligtum oder vor dem Haupteingang des Hauses nieder. Viele Begrüßungen, Glückwünsche und Gespräche ergaben sich.

Ein amerikanisches Ehepaar "gerät" in eine Heiligtumseinweihung

Unter den Gästen befand sich auch ein Schönstatt-Ehepaar aus USA, das auf ihrer Reise durch Indien nach Bangalore gekommen war, in einem Hotel Quartier bezogen hatte und "ausgerechnet" an diesem Sonntag bei den Marienschwestern einen Besuch machte, weil ihre Tochter bei den Schwestern in den USA ist. Die Freude, an der Einweihung eines Heiligtum teilnehmen zu können, war besonders groß, weil so überraschend und deshalb als besonderes Geschenk der göttlichen Vorsehung erlebt.

Die Schreiner und Schnitzer – die anderen Handwerker übrigens auch – hatten am Fest teilgenommen, feierlich gekleidet und Köfferchen schon gepackt, weil ihre Arbeit beendet war und sie noch am selben Tag in ihrer Heimat nach Kerala zurückfuhren. Ihre letzte Arbeit war, das Bild in den Rahmen des Altars richtig einzupassen. Und danach wurde eigens der Fotograf geholt, der versprechen musste, dass sie alle ein Bild von sich erhalten vor dem Altar, den sie gemacht haben.

 Mehr:www.kentenich-gdw.de



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Last Update: 06.04.2004 Mail: Editor /Webmaster
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