"Du Mutter dreimal wunderbar"Am 6. April 2004 feierte die Eichstätter Schönstattfamilie 400 Jahre "Mater ter admirabilis" - Verbindung mit Dachau und dem 6. April 1945, dem Tag der Befreiung Pater Kentenichs aus dem KZ |
Pfr. Otto Maurer hielt einen Kurzvortrag, in dem er den geschichtlichen Hintergrund aufzeugte und auf Pater Kentenich hinwies, der die Gründergeneration für das Tun der Ingolstädter Jugend um Pater Rem begeisterte und den Titel Dreimal Wunderbare Mutter übernahm. Im Kozentrationslager Dachau: wunderbares Wirken der Gottesmutter erlebtDa der 6. April auch der Befreiungstag Pater Kentenichs aus dem Konzentrationslager Dachau ist, und die Karwoche zudem keine weiteren Feierlichkeiten zuließ, fuhren anschließend etwa 80 Personen mit zwei Bussen nach Dachau, um dort dem Wirken der Gottesmutter nachzugehen. Dekan Alfred Rottler grüßte in aller Namen die Gottesmutter im Votivraum und dankte für die Errettung unseres Vaters und Gründers aus der Hölle von Dachau. Er wies darauf hin, dass Pater Kentenich die Dachauzeit nur aus dem Glauben an die "Realität der Übernatur" meistern konnte. Anschließend wurde der neue Film "Arche und Leuchtturm" vorgeführt, der mit dem Leben und Wirken Pater Kentenichs in Dachau mehr vertraut machte. Heinz Dresbach und andere Mithäftlinge kommen darin zu Wort und bezeugen, dass um Pater Kentenich eine kleine Familie entstand und Dachau für sie zum Himmel wurde. "Die Bilder des Filmes haben mich beeindruckt" meinte eine Teilnehmerin. Das Video ist demnächst im Schönstattverlag erhältlich. Unser Dachau lebenDie heilige Messe in der Kapelle des Karmelklosters bildete den Höhepunkt des Tages. Es konzelebrierten sechs Priester. Pfr. Franz Schmid zeigte anschaulich die Verbindung der beiden Gedenktage. Die Gottesmutter hat sich dreifach – ja vielfach wunderbar erwiesen und ihren treuen Bündnispartner aus der Hölle von Dachau befreit – genau am 6. April. Der Prediger ging dann auf die Aussage Pater Kentenichs ein, dass Dachau eine Heiden- Narren- Sklaven- und Todesstadt wäre. Mit der Gottesmutter konnte er in Dachau diese Hölle überwinden und sie für die Seinen zu einem Himmel gestalten. Auch unsere Zeit trägt die Züge einer Heiden-, Narren-, Sklaven- und Todesstadt. Der Prediger zitiert einen Studenten: "Es wäre schön, an Gott glauben zu können, aber es gibt ihn ja nicht." Das menschliche Leben in unserer Zeit ist überaus gefährdet: Abtreibung, Euthanasie, Klonen... Das Streben nach Reichtum, Macht und Genuss versklavt viele Menschen. So müssen auch wir an der Hand der Dreimal Wunderbaren Mutter unser Dachau zu überwinden suchen. Im Bündnis mit ihr kann es gelingen. "Pater Kentenich war uns den ganzen Tag so nah", so fasste jemand das Erleben zusammen. Große Feier am OstermontagAuf der Heimfahrt von Dachau machten die Pilger noch einen kurzen Besuch im Parallele-Heiligtum beim Canisiushof, dessen Sendung die "Parellele Ingolstadt-Schönstatt" aus der Anfangszeit aufgreift. Diözesanpräses Pfr. Blasius Meixner dankte dem Himmel und allen Beteiligten für den eindrucksvollen Tag. Abends um 19.00 Uhr wurde im Ingolstädter Liebfrauenmünster eine Vesper gefeiert. Bei dieser Gelegenheit wurde die Lauretanische Litanei in Latein gesungen – wie im Jahr 1604, als Pater Rem "Mater admirabilis" als Lieblingstitel der Gottesmutter erkannte. Die eigentlichen Feiern zum 400.Jahrestag des Titel "Mater ter admirabilis" sind am Ostermontag mit Bischof Mixa, Eichstätt, in Ingolstadt. |
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Last Update: 08.04.2004
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