Nachrichten - News - Noticias
 published: 2004-04-08

"Du Mutter dreimal wunderbar"

Am 6. April 2004 feierte die Eichstätter Schönstattfamilie 400 Jahre "Mater ter admirabilis" - Verbindung mit Dachau und dem 6. April 1945, dem Tag der Befreiung Pater Kentenichs aus dem KZ

 

La imagen de la Mater ter admirabilis (MTA) de Ingolstadt

The picture of the Mater ter admirabilis (MTA) of Ingolstadt

Das Bild der Mater ter admirabilis (MTA) von Ingolstadt

 

6 de abril de 2004: 400 ańos de la advocación  MTA, celebración en Ingolstadt

April 6, 2004: 400 years of the title "MTA", celebration in Ingolstadt

6. April 2004, 400 Jahre Titel "MTA" - kleine Feier in Ingolstadt

 
 

6 de abril de 2004: 59 ańos de la liberación del Padre Kentenich de Dachau - celebración en Dachau

April 6, 2004:  59 years of Father Kentenich's liberation from Dachau - celebration in Dachau

6. April 2004: 59 Jahre seit der Befreiung Pater Kentenichs aus Dachau - Feier im Votivraum

 
 

Misa en la Capilla del Karmel

Mass in the Carmelites' Chapel

Messe in der Kapelle des Karmel

 
 

Oración en le Santuario de Kösching

Prayer in the Kösching Shrine

Gebet im Parallele-Heiligtum in Kösching

Fotos: Sr. Maria Margarita © 2004

 

Icóno que acompańa la Cruz de la JMJ

Icon that accompanies the WYD Cross

Ikone, die das Weltjugendtagskreuz begleitet

Foto: Neiß © 2004

 

 

 
DEUTSCHLAND, Sr. Maria Margarita Seitzer. "Du Mutter dreimal wunderbar" - dieses Lied klang am 6. April 2004 bei den Schönstättern der Diözese Eichstätt mit besonderer Wärme. Waren es doch genau 400 Jahre, dass Pater Jakob Rem der Titel "Dreimal Wunderbare Mutter" als Lieblingstitel der Gottesmutter offenbart wurde. Aus diesem Anlass versammelten sich etwa 100 Personen um 9.30 Uhr in der Gnadenkapelle des Liebfrauenmünsters in Ingolstadt, wo das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter, vor dem Pater Rem gebetet hatte, seit 1881 verehrt wird.

Pfr. Otto Maurer hielt einen Kurzvortrag, in dem er den geschichtlichen Hintergrund aufzeugte und auf Pater Kentenich hinwies, der die Gründergeneration für das Tun der Ingolstädter Jugend um Pater Rem begeisterte und den Titel Dreimal Wunderbare Mutter übernahm.

Im Kozentrationslager Dachau: wunderbares Wirken der Gottesmutter erlebt

Da der 6. April auch der Befreiungstag Pater Kentenichs aus dem Konzentrationslager Dachau ist, und die Karwoche zudem keine weiteren Feierlichkeiten zuließ, fuhren anschließend etwa 80 Personen mit zwei Bussen nach Dachau, um dort dem Wirken der Gottesmutter nachzugehen. Dekan Alfred Rottler grüßte in aller Namen die Gottesmutter im Votivraum und dankte für die Errettung unseres Vaters und Gründers aus der Hölle von Dachau. Er wies darauf hin, dass Pater Kentenich die Dachauzeit nur aus dem Glauben an die "Realität der Übernatur" meistern konnte.

Anschließend wurde der neue Film "Arche und Leuchtturm" vorgeführt, der mit dem Leben und Wirken Pater Kentenichs in Dachau mehr vertraut machte. Heinz Dresbach und andere Mithäftlinge kommen darin zu Wort und bezeugen, dass um Pater Kentenich eine kleine Familie entstand und Dachau für sie zum Himmel wurde.

"Die Bilder des Filmes haben mich beeindruckt" meinte eine Teilnehmerin. Das Video ist demnächst im Schönstattverlag erhältlich.

Unser Dachau leben

Die heilige Messe in der Kapelle des Karmelklosters bildete den Höhepunkt des Tages. Es konzelebrierten sechs Priester. Pfr. Franz Schmid zeigte anschaulich die Verbindung der beiden Gedenktage. Die Gottesmutter hat sich dreifach – ja vielfach wunderbar erwiesen und ihren treuen Bündnispartner aus der Hölle von Dachau befreit – genau am 6. April.

Der Prediger ging dann auf die Aussage Pater Kentenichs ein, dass Dachau eine Heiden- Narren- Sklaven- und Todesstadt wäre. Mit der Gottesmutter konnte er in Dachau diese Hölle überwinden und sie für die Seinen zu einem Himmel gestalten. Auch unsere Zeit trägt die Züge einer Heiden-, Narren-, Sklaven- und Todesstadt. Der Prediger zitiert einen Studenten: "Es wäre schön, an Gott glauben zu können, aber es gibt ihn ja nicht." Das menschliche Leben in unserer Zeit ist überaus gefährdet: Abtreibung, Euthanasie, Klonen... Das Streben nach Reichtum, Macht und Genuss versklavt viele Menschen. So müssen auch wir an der Hand der Dreimal Wunderbaren Mutter unser Dachau zu überwinden suchen. Im Bündnis mit ihr kann es gelingen.

"Pater Kentenich war uns den ganzen Tag so nah", so fasste jemand das Erleben zusammen.

Große Feier am Ostermontag

Auf der Heimfahrt von Dachau machten die Pilger noch einen kurzen Besuch im Parallele-Heiligtum beim Canisiushof, dessen Sendung die "Parellele Ingolstadt-Schönstatt" aus der Anfangszeit aufgreift. Diözesanpräses Pfr. Blasius Meixner dankte dem Himmel und allen Beteiligten für den eindrucksvollen Tag.

Abends um 19.00 Uhr wurde im Ingolstädter Liebfrauenmünster eine Vesper gefeiert. Bei dieser Gelegenheit wurde die Lauretanische Litanei in Latein gesungen – wie im Jahr 1604, als Pater Rem "Mater admirabilis" als Lieblingstitel der Gottesmutter erkannte.

Die eigentlichen Feiern zum 400.Jahrestag des Titel "Mater ter admirabilis" sind am Ostermontag mit Bischof Mixa, Eichstätt, in Ingolstadt.



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 08.04.2004 Mail: Editor /Webmaster
© 2004 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum