Arbeit auf dem HimmelsfeldArbeitseinsatz auf dem Schönstattgelände in Rauch in der argentinischen Pampa |
ARGENTINIEN, maa. Nichts verbindet mehr mit einem Ort als dort zu arbeiten! Zumal, wenn es sich um den Ort handelt, an dem 2014, zum hundertjährigen Jubiläum des Liebesbündnisses ein Heiligtum entstehen soll, und erst recht, wenn dies das erste Heiligtum weltweit ist, das für dieses Jahr geplant ist! So fand sich eine ansehnliche Truppe auf dem "Himmelsfeld", dem Schönstattgelände in Rauch in der argentinischen Pampa ein, um diesen Ort zu verschönern. Die Mütterlige pflanzte neuen Blumen rund ums Bildstöckchen, Ehepaare strichen das Eingangsgatter und die Drehtür, die Mädchenjugend machte sich über das Pilgerzentrum her, bis alles blitzte, während die Mannesjugend die Erde rund um die Bäume aufgruben, damit das Regenwasser besser einsickern kann. Jemand mähte den Rasen und natürlich fehlte auch nicht ein Experte für ein typisch argentinisches Asado zur Mittagszeit... Nicht alles war Arbeit: Heriberto und Teresita Palazzo, Verantwortliche vom "Himmelsfeld", bereiteten auch eine gemeinsame Gebetszeit vor. Alle Arbeiter gingen dabei rosenkranzbetend vom Bildstöckchen zum Platz des zukünftigen Heiligtums, wo man – was für eine Überraschung! – unter den vor drei Jahren liebevoll angepflanzten Bäumchen schon etwas Schatten fand. Der Arbeitseinsatz begann um 9.00 Uhr für die Frühaufsteher und um 10.00 Uhr für die, die erst noch die notwendigsten Arbeiten im Haus erledigten oder von weiter angereist kamen. Nichts verbindet mehr mit einem Ort als dort zu arbeiten!Die von der "zweiten Schicht" fanden die Diözesanleiter, Anita und Héctor Zudaire, mit Pinsel und Farbtopf bewaffnet und fast unkenntlich mit ihren Sonnenbrillen und riesigen Sonnenhüten, beim Streichen des Eingangsgatters. Guillermo Goyeneche, Diözesanverantwortlicher der Familienbewegung, strich gleichzeitig hingebungsvoll die kleine Drehtür neben dem Gatter, durch die nur Personen eintreten können – Schutz vor Kühen und Lastwagen! Der Experte der Familienbewegung, Gustavo Gascue, war dabei, das Feuer für das Asado herzurichten; nicht jeder kann es so, dass die Steaks nachher auch entsprechend saftig und schmackhaft sind! Die Kinder, die immer dabei sind, sausten von Ort zu Ort, um das Werk ihrer Eltern kritisch zu begutachten und ihre Finger in die frische Farbe zu tauchen, wie das sein muss... Die nicht damit beschäftigt waren, bauten ein Baumhaus, von wo aus sie den besseren Überblick hatten ... Nach 13.00 Uhr gab es eine Pause zum Beten und Essen – ein herzliches, fröhliches Treffen von Menschen, denen es Spaß macht, auf "eigenem Grund und Boden" das Haus der Gottesmutter zu bestellen. Nichts verbindet so mit einem Ort wie das Arbeiten dort! Den Vogel abgeschossenNach dem Essen gab es eine Singerunde, Ehepaar Aragón begleitete die Lieder auf der Gitarre; dann war Zeit, gemeinsam zu sprechen über die weitere Entwicklung des Ortes und was in der nächsten Zeit getan werden soll. Die Sehnsucht nach dem Heiligtum ist groß, und ebenso die Überzeugung, dass man es bauen können wird, wenn man alles getan hat für das Reich Gottes. Das Übrige – sprich, die Finanzen, Papierkram, Genehmigungen – kommt dann (fast) von selbst aus "Zugabe". "Die haben in Rauch echt den Vogel abgeschossen", sagt mit einer Mischung aus heiligem Neid und Bewunderung eine deutsche Schönstätterin, nachdem sie den Artikel gelesen hatte, der letzten Monat über das "Himmelsfeld" in schoenstatt.de stand. "Das erste Heiligtum für 2014, das ist eine Treue und Überzeugung, einfach toll!" Nach dem Essen und Singen ging es wieder an die Arbeit: der weiße Anstrich am Gatter musste nochmals überstrichen werden, und die Pflanzen am Bildstock waren auch noch nicht alle so, wie es sein sollte... Das "Himmelsfeld" zeigte sich am frühen Nachmittag von seiner schönsten Seite. Ein tiefblauer Himmel, strahlende Sonne, Stille, die man "hören" kann, ein frischer Wind und ein weites, goldfarbenes Feld, wo Soja wächst, das bald geerntet werden kann ... und dessen Erlös der Ausgestaltung des Zentrums dient. Der Gottesmutter wird das Schaffen dort auf dem Himmelsfeld an diesem sonnigen Samstagvormittag gefallen haben, und sicher hat Pater Kentenich vom Himmel her einen wohlwollenden Blick und seinen Segen geschenkt... Mehr: Ein Heiligtum auf dem HimmelsfeldKontakt: campodecielo@schoenstatt.de |
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Last Update: 20.04.2004
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