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 published: 2004-04-27

Im Autokorso von der Kathedrale quer durch die Stadt zum Heiligtum

18. April 2004: Noch nie waren so viele Menschen bei einer Feier in Garanhuns – 50.000 Teilnehmer bei der Einweihung des Schönstatt-Heiligtums

 

Garanhuns, 18 de abril: 50.000 personas participando en la bendicón del nuevo Santuario

Garanhuns, April 18: 50,000 persons participating in the blessing of the new Shrine

Garanhungs, 18. April: 50.000 Menschen bei der Einweihung des neuen Heiligtums

 
 

El Santuario de la Santidad Diaria, en la Colina de Triunfo

The Shrine of Everyday Sanctity, on the "Hill of Triumph"

Das Heiligtum der Werktagsheiligkeit auf dem "Triumpfhügel"

Fotos: Abram © 2004

 
 

Momentos de alegría y emoción

Moments of joy and emotion

Augenblicke der Freude und Bewegung

Foto: Ir. M. Glaucelei © 2004

 
 

La imagen de la Mater en el carro de bomberos

The picture of the MTA on the car of the fire engine

Das MTA-Bild auf dem Feuerwehrauto

 
 

Mons. Scherer, con celebrantes

Bishop Scherer with concelebrating priests

Bischof Scherer mit Zelebranten

 
 

 

 
 

La Virgen Peregrian es amado en todo el Nordeste de Brasil

The Pilgrim MTA is loved in the entire Northeast of Brazil

Die Pilgernde Gottesmutter wird im ganzen Nordosten Brasiliens geliebt

 
 

Agradecimiento

Giving thanks

Dank

 
 

Un  Nuevo trono de gracias

A new place of grace

Ein neuer Gnadenort

Fotos: Delong © 2004  

 

 

 

BRASILIEN, Schw. M.Neida. Seit dem 18. April gibt es ein neues Schönstattheiligtum, das 21. in Brasilien. Im Beisein von 50.000 Menschen wurde das "Heiligtum der Werktagsheiligkeit" in Garanhuns im Staat Pernambuco durch Bischof Scherer eingeweiht. Zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt kamen so viele Besucher nach Garanhuns, angereist aus fast allen Staaten Brasiliens.

Das MTA-Bild wurde mit einem großartigen Autokorso von der Kathedrale bis zum Heiligtum gebracht. Auf einem Feuerwehrauto, sehr schön geschmückt mit weissem Stoff und roten Rosen und umrahmt von einer schönen, großen Blumenkrone, "fuhr" die Gottesmutter ihrem neuen Gnadenthron entgegen. Rechts und links schritten je ein Lanzenträger, Männer in Uniform mit Lanzen in der Hand, so wie es früher bei den Königen war. Die Gottesmutter zog durch die Strassen der Stadt wie eine richtige Königin. Überall, wo sie vorbei zog, waren die Häuser geschmückt mit kleinen Altären und Blumen, und die Leute rannten zum Fenster und auf die Strassen, um die Gottesmutter zu sehen und zu begrüßen. Es wurde auch Feuerwerk losgelassen und Marienlieder erklangen während des ganzen Weges. Ihrem "Triumphwagen" voran fuhr die Polizei, um den Weg zu öffnen und ebenso eine Gruppe Reiter in würdiger Uniform. Hinter dem Auto des MTA-Bildes fuhr ein offener Wagen mit Jugendlichen, die als Engel gekleidet waren. In der ganzen Stadt waren Wegweiser angebracht, um die Richtung zum Heiligtum zu zeigen, und viele Spruchbänder hingen an den Häusern und über den Straßen und begrüssten die Pilger.

Das Heiligtum auf dem "Triumphberg"

Als das Feuerwehrauto mit der MTA auf dem "Colina de Triumfo", dem Triumphberg ankam, einem der sieben Berge der Stadt, auf dem Heiligtum steht, warteten schon Tausende von Menschen begeistert auf die Ankunft. Auf dem Gelände des Heiligtums warfen Kinder, in typischen Trachten dieser Gegend gekleidet, Blütenblätter zum MTA-Bild, in dem die Gottesmutter endlich ankam um ihre neue Heimat in Besitz zu nehmen. Bischof D. Irineu Scherer nahm das Bild in Empfang, hob es mit beiden Händen hoch und stellte es der grossen Menschenmenge vor, die es jubelnd begrüsste. Es folgte die heilige Messe, an der alle Pfarrer der Diözese teilnahmen, auch andere Priester und Priestergemeinschaften waren eingeladen. Der Bischof begann seine Predigt mit dem Ereignis des 18. Oktober 1914, nannte die ersten Heiligtümer, die in Lateinamerika entstanden sind und kurz ihre Geschichte, auch erwähnte er einige Ereignisse aus dem Leben von P. Josef Kentenich. Er sprach sehr lebendig, vor dem ganzen Klerus der Diözese und der versammelten Menschenmenge, seienn Wunsch aus, dass doch bald Pater Kentenich heiliggesprochen werde. Am Ende der Feier übergab der Bürgermeister der Stadt dem Institut der Schönstätter Marienschwestern eine Gedenktafel in Bronze als Zeichen der Anerkennung für ihr Wirken und den Bau dieses Heiligtums.

Die Pilgernde Gottesmutter wird im ganzen Nordosten Brasiliens geliebt

Am Schluss der Feierlich wurde das Heiligtum geöffnet, damit alle Leute es besuchen konnten. Die Priester waren die ersten Besucher. Von 13.30 bis 18.00 Uhr zogen die Pilger in einer Reihe vor dem Altar vorbei – Menschen, die viel Leid haben und so sehr die Gottesmutter brauchen. Di MTA kam im richtigen Moment in diese Gegend Brasiliens; es ist eine sehr religiöse Gegend. Dieses Volk braucht die Gottesmutter, und sie will von ihrem neuen Gnadenthron aus hier Wundertaten wirken und ihre Herrlichkeiten offenbaren.

Für die Einweihung des Heiligtums war ein Fest von drei Tagen vorgesehen und die ganze Stadt war einbezogen. Die Einweihung dieses Heiligtums ist ein Meilenstein für den Nordosten Brasilien, wo die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter Schönstatt verbreitet hat. Die "Mãe Peregrina", die Pilgernde Gottesmutter, wird hier überall geliebt.

Es ist das dritte Heiligtum, das im Nordosten Brasiliens gebaut wurde; das erste steht in Olinda, ebenfalls im Staat Pernambuco (in der Nähe von Recife), das zweite in Salvador in Bahia. In Fortaleza soll in diesem Jahr Grundsteinlegung sein für ein viertes Heiligtum hier.

Die Stadt Garanhuns ist von sieben Bergen umgeben; auf dem höchsten, gut 1000 m, steht eine große Christusstatue; auf dem zweithöchsten, dem "Triumphhügel", 996 m hoch, steht nun das Schönstatt-Heiligtum.



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Last Update: 27.04.2004 Mail: Editor /Webmaster
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