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 published: 2004-03-05

Wo Maria Fuß fasst

Neue Bildstöcke der Gottesmutter von Schönstatt in Villa La Angostura y Ceibas, Argentina

La nueva ermita en Ceibas, Entre Ríos

The new wayside shrine in Ceibas, Entre Ríos

Der neue Bildstock in Ceibas, Entre Ríos

 
 

Conquista de la ermita

Conquering the wayside shrine

Erarbeitung des Bildstocks

Fotos: Ochoa © 2004

 
 

Villa La Angostura, Patagonia

Villa La Angostura, Patagonia

Villa La Angostura, Patagonien

 

La Mater quiere establecerse aquí ...

The Blessed Mother wants to be here …

Hier will die Gottesmutter sich niederlassen ...

 
 

... y atraer muchos corazones

...and draw youthful hearts to herself

…und viele Herzen an sich ziehen

 
 

También los corazones de turistas!

Also the hearts of tourists!

Auch die Herzen von Touristen!

Fotos: Archivo Turismo Patagonia © 2004

 

 

 

ARGENTINIEN, Tita Ríos/mkf. Sie pilgert gern. Wie damals, als sie ihre Verwandte Elisabeth besuchte, will sie heute bis in die entferntesten Winkel der Welt gehen, und die mit ihr gehen, rennen ihr meist hinterher... Aber sie will dann auch wieder sesshaft werden. So hat sie am 18. Oktober das Urheiligtum als Ort erwählt, an dem sie bleiben will, und seit 1944 dazu 180 Filialheiligtümer. Das nächste wird am 18. April in Garanhums im Nordosten von Brasilien eingeweiht, wohin sie vor einigen Jahren als Pilgernde Gottesmutter kam. Aber die Heiligtümer reichen nicht, sie umgibt sie mit Hunderten von Bildstöcken... Es ist ein biblischer Vorgang. Abraham nahm wandernd, pilgernd das Verheißene Land in Besitz. Doch als er einen Altar aus Steinen dort errichtete, wurde alles anders. Er konnte sagen: das ist mein Land. Hier wohne ich.

Mit den Bildstöcken schenken die Missionare der Pilgernden Gottesmutter ihrer Königin einen Ort, wo sie bleibt, und sie schenkt ihnen dafür ein Stück Schönstatt, von wo aus sie viele Herzen an sich zieht.

Villa La Angostura. Seen, Flüsse und Berge verbinden sich zu einem Paradies für Fischfang, Ski, Trekking, Mountain Bike, Abenteuer oder Entspannung pur und Nichtstun am Strand und im Wald... Im Süden der Provinz Neuquén gelegen, etwa 45 Kilometer von der chilenischen Grenze entfernt, 76 km vom Internationalen Flughafen von San Carlos de Bariloche, und 1624 Km von Buenos Aires, hat Villa la Angostura seinen Namen vom Isthmus, oder eben "Angostura" der Halbinsel Quetrihué. Villa La Angostura ist bekannt für seine frische, reine Waldluft und eines der bekanntesten Touristengebiete Argentiniens. Dorthin möchte in der Woche vor Ostern zusammen mit ihrer Familie eine Frau aus der Schönstatt-Mütterbewegung in San Isidro, Buenos Aires, in Urlaub fahren. "In der Karwoche fahren wir nach Bariloche, Villa La Angostura und dann nach Chile herüber, gibt es da etwas von Schönstatt kennen zu lernen? Heiligtümer sind da ja keine,oder?", fragt sie. Doch, es gibt etwas kennen zu lernen. Einen Bildstock der Gottesmutter von Schönstatt im Werden. Clara Herbón lebt seit einem Jahr in Villa La Angostura: "Ich gehöre seit 1992 zu Schönstatt, habe in der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter und in der Mütterbewegung gearbeitet. Vor einem Jahr bin ich in ein kleines Dorf in den Anden gezogen und dabei, einen Bildstock der MTA zu errichten auf einem Gelände bei einem kleinen Hotel, das wir hier bauen. Das nächstgelegene Heiligtum für uns ist Puerto Montt in Chile, wo wir schon zweimal waren. Für den nächsten Lichter-Rosenkranz in Schönstatt bitte ich um ein Licht und eine Rose dafür, dass das Bildstöckchen hier fertiggestellt werden kann. Wie hat Pater Kentenich gesagt: erst der Gottesmutter eine Ort geben, wo sie wirken kann, dass zeigt sie uns die Aufgabe, die wir erfüllen sollen. Vielleicht hat sie ja etwas vor mit diesem Ort hier, er heißt Villa la Angostura..." Großes hat sie vor, vielleicht. Aber sicher ist der Besuch der Leute vom Heiligtum in San Isidro. Clara Herbón hat schon eine Mail erhalten, "am Sonntag, 4. April, sind wir in der Sonntagsmesse in der Pfarrkirche von Villa la Angostura, da werden wir uns treffen!" Der nächste Lichter-Rosenkranz in Schönstatt, in dem für das Bildstöckchen in Villa La Angostura gebetet werden soll, ist am 3. April...

Am Ziel angekommen: in Ceibas steht ein Bildstock!

In Ceibas, etwa 60 km von Gualeguaychú in der Provinz Entre Ríos, ist die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter sowohl im Ort selbst wie in der ländlichen Zone, auf dem "platten Land", vertreten. Seit dem 18. Dezember hat die Gottesmutter auch dort ihren "festen Wohnsitz", ihr "Häuschen", nach viel Gebet und vielen Beiträgen zum Gnadenkapital. Berta Ochao, eine der verantwortlichen Missionarinnen, berichtet: "Das Fundament wurde am 18.Oktober gegossen, der Pfarrer der Landgemeinde, Pfr. Rubén Melchiori, kam dazu und hat die Fundamente gesegnet. Das Bild hat eine der Missionarinnen aus Gualeguaychú angefertigt, es war einfach da, und dann hat die Gottesmutter sich selbstständig gemacht, man muss ihr nachlaufen, wie P. Juan José Riba immer sagt... Wir Missionare von Gualeguaychú wollten das Bild wandern lassen und Gnadenkapital sammeln, aber sie führte uns dahin, wohin sie wollte! Am 18. Oktober pilgerten wir eine Strecke von fünf Kilometern mit Leuten aus Pehuajó, Perdices, Ñancay, Médanos, Ibicuycito und den umliegenden Ortschaften vom Bildstock Las Achiras zum Landgut "La Peregrina","Die Pilgernde", dessen Besitzerin ist Missionarin der Kampagne und schenkte das Land für das "Häuschen" der Gottesmutter. So macht Gott seine Geschichte! Es war ein einziges Fest, Kinder wurden getauft, manches andere still in Ordnung gebracht, und seitdem ist an jedem 18. heilige Messe an diesem Ort gewesen. Durch das Gnadenkapital wird der gute Wille dieser Menschen angesprochen, und sie finden Antwort auf die Nöte ihres Herzens. Oft beten wir mit den Leuten aus Gualeguaychú und vom Land die Novene zu Pater Kentenich, "Mut zum Wagnis", und wir machen viele Wallfahrten.

Am 18. Dezember wurde dann das Bildstöckchen von Pfr. Ruben eingeweiht, es war wieder eine große Fußwallfahrt, Rosenkranz, dann Messe, und am Schluss ließen die Kinder Luftballons steigen, es gab Kuchen, und es war ein großes Fest!

Pfr. Ruben liebt die Gottesmutter sehr, er hat sie schon im Chaco kennen gelernt und ist ihr bester Missionar hier, treu und unermüdlich bringt er die Botschaft Christi zu den Ärmsten!"

Wer einmal hier vorbeikommen sollte: der Bildstock liegt sechs Kilometer von der Kreuzung der Landstraßen 14 und 12 in Richtung Gualeguay.

"Und so wollen wir gemeinsam weiter den Triumphwagen unserer lieben Mutter ziehen!"



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