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 published: 2004-03-16

Große Menschen ganz menschlich ... und doch - oder gerade deshalb - ganz groß?

Wochenendseminar für Berufstätige Frauen

Meditación en la Casa Padre Kentenich

Meditation in the Father Kentenich House

Meditation im Pater-Kentenich-Haus

 
 

Un encuentro con el Padre Kentenich, en testimonios de su vida

An encounter with Father Kentenich, in testimonies of his life

Eine Begegnung mit Pater Kentenich in Lebenszeugnissen

 
 

En la habitación del Padre Kentenich, en Schulungsheim

In the apartment of Father Kentenich in Schulungsheim

In der Wohnung von Pater Kentenich im Schulungsheim

 
 

En la habitación del Padre Kentenich, en Schulungsheim

In the apartment of Father Kentenich in Schulungsheim

In der Wohnung von Pater Kentenich im Schulungsheim

 
 

En la llamada  "Plaza de San Pedro"

At the so-called "Peter's Square"

Auf dem sogenannten "Petersplatz"

 
 

Misa en el Santuario de Marienland

Holy Mass in the Shrine in Marienland

Messe im Heiligtum in Marienland

Fotos: Bast © 2004

 

Fotos: © 2004

 

Gabriela Bergmann/Sibylle Wachter. "Ich hatte bisher schon manches von Pater Kentenich gehört, auch meine Mutter hat mir von ihm erzählt, aber ich konnte nie verstehen, warum viele Menschen ihn so sehr verehren. Jetzt, nach diesem Wochenende, kann ich das verstehen." So äußerte sich eine von 16 Teilnehmerinnen, die am Wochenendseminar der "Berufstätigen Frauen – Südkreis/Mitte" vom 05. bis 07.03.04 in Schönstatt dabei waren.

Im Vordergrund des Teffens stand ein großer Mensch: Pater Josef Kentenich! Gemeinsam wollten die Frauen den Fragen nachgehen: Was war es, das ihn zu einem so großen Menschen macht? Was war es, das seiner Persönlichkeit so eine Ausstrahlung gibt – was ihn so groß macht? Was ließ ihn, trotz seiner Größe, so ganz menschlich sein? Oder machte vielleicht gerade seine Menschlichkeit seine Größe aus?

Menschen, die ihn erlebt haben, erzählen ...

Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, ließen sich die Teilnehmerinnen von Erfahrungen und Erlebnisse berichten, die Männer und Frauen, Alte und Junge mit ihm gemacht hatten.

In vielen kleinen "Begegnungen" mit ihm - durch alle Epochen seines Lebens - durften die Teilnehmerinnen ihn immer wieder neu entdecken. Ganz menschliche, fast unscheinbare Begegnungen wurden zu immer neuen Erlebnissen: Pater Josef Kentenich als Kind, als Lehrer, als Spiritual, als Gründer, als Mithäftling, als Seelsorger, als Wegbegleiter, als Vater oder einfach als Mitmensch.

Auf dem "Petersplatz" in Schönstatt

Wer Pater Kentenich in Schönstatt erleben möchte, geht am besten an Orte, an denen er gewirkt hat. So machten sich die Teilnehmerinnen auf den Weg und besuchten unter anderem das Schulungsheim. Dort befindet sich die Wohnung, in der Pater Kentenich ab 1965 wohnte und in der er ständig Besuche bekam, unzählige Telefonate führte, zu beinahe jeder Mahlzeit Gäste empfing.

Doch bevor die Wohnung besichtigt wurde, ging man hinter das Haus und sammelte sich auf dem "Petersplatz". Schwester Evamaria erklärte den Frauen, warum die Wiese unterhalb der Wohnung von Pater Kentenich so genannt wird: Wer keinen Termin bei Pater Kentenich bekommen konnte, wartete dort mit anderen, ob Pater Kentenich nicht vielleicht aus dem Fenster schauen würde. Wenn dann das Fenster tatsächlich aufging, konnte man sicher sein, dass Pater Kentenich die Wartenden nicht nur mit Worten beschenkte: er warf Rosenkränze, Bildchen, Süßigkeiten, Obst usw. aus dem Fenster.

Während die Frauen noch den Erzählungen von Schwester Evamaria lauschten, ging oben das Fenster auf und ein kleines Päckchen mit Bonbons kam geflogen ... und noch eines ... und noch eines ... und noch eines ... Zur Freude aller, ging ein wahrer "süßer Regen" auf die Frauen nieder. Nun konnte sich wirklich jede vorstellen, wie es gewesen sein muss, als Herr Pater noch lebte – denn selbst heute beschenkt er ja noch Menschen, die auf dem "Petersplatz" warten.

Pater Kentenich ging es immer um den Menschen

Ein großer Mensch, der als ganzer Mensch auf Menschen zugegangen ist. Mit seiner ganzen Kraft, mit seinem ganzen Interesse, mit seiner ganzen Aufmerksamkeit . Wie oft wird gerade diese Erfahrung mit Pater Kentenich geschildert: Man ging als kleiner Mensch zu ihm und kam als großer, als ganzer Mensch heraus! Was sich in vielen dieser Begegnungen vollzogen hatte war ein sich in der Stille vollziehendes heil–werden.

Und noch nach Jahren konnte er sich an Kleinigkeiten aus Gesprächen erinnern - er trug die Menschen wahrlich in seinem Herzen. Und er selbst – woher konnte er diese Kraft nehmen? Auch er wusste sich getragen: getragen im Herzen der Gottesmutter. Glauben hieß für ihn ganz konkret den Willen Gottes zu tun, seinem Weg zu folgen, auch wenn er nach Dachau ins Konzentrationslager führte.

Bei Pater Kentenich ist es kein Wagnis, ihn, diesen großen Menschen, ganz menschlich zu betrachten – es ist ein Geschenk.

Nähere Informationen zur Schönstattgemeinschaft Berufstätige Frauen (Südkreis) finden Sie unter www.berufstaetige-frauen-suedkreis.de



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Last Update: 16.03.2004 Mail: Editor /Webmaster
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