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 published: 2004-03-26

Von der Freude, Priester zu sein

Silbernes Priesterweihejubiläum von Pater Theo Breitinger und Pater Werner Kuller

Celebración del 25° aniversario de la ordenación sacerdotal: P. Theo Breitinger (a la derecha), P. Werner Kuller

25th anniversary of the ordination: Fr. Theo Breitinger (right), Fr.Werner Kuller

Silbernes Priesterweihejubiläum: P. Theo Breitinger (rechts), P. Werner Kuller

 
 

Prédica: P. Heinrich Walter, superior general

Sermon: Fr. Heinrich Walter, General Superior

Predigt: P. Heinrich Walter, Generaloberer

 

Renovación de la promesa de la ordenación

Renewal of the ordination promise

Erneuerung des Priesterweiheversprechens

 
 

Felicitación: la Seńora Dittrich en nombre de la rama de madres

Congratulation: Mrs Dittrich in the name of the Mothers' League

Glückwunsch: Frau Dittrich im Namen der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter

 

P. Nöthen

Fr. Nöthen

P. Nöthen führte durchs Programm

 
 

En nombre de la Federación de Madres: la Seńora Hemmetsberger

In the name of the Mothers' Federation: Mrs. Hemmetsberger

Im Namen des Mütterbundes: Frau Hemmetsberger

 

Felicitación en nombre de la Federación de Madres

Congratulation in the name of the Mothers' Federation

Glückwunsch im Namen des Mütterbundes

 
 

Participantes

Participants

Teilnehmer

 

El P. Theo Breitinger con su madre, Paula

Fr. Theo Breitinger with his mother, Paula

P. Theo Breitinger mit seiner Mutter Paula

 
 

Intercambio sobre la Iniciativa en contra de la legalización de la eutanasia: Hannerlore Spannagel, con la Hna Violaine, asesora nacional

Speaking about the Initiative against the legalization of eutanasia: Hannelore Spannagel with Sister Violaine

Gespräch am Rand über die Initiative gegen die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe: Hannelore Spannagel mit Schwester Violaine

Fotos: POS Fischer © 2004

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. Von der Freude, Priester zu sein sprach der Generalobere der Schönstatt-Patres, Pater Heinrich Walter, in seiner Festpredigt am 20. März, davon sprach aber auch die gesamte Feier des Silbernen Priesterweihejubiläums von Pater Theo Theo Breitinger und Pater Werner Kuller: davon sprach die vom Chor des Mütterbundes unter Leitung von Angelika Callegari musikalisch gestaltete Festmesse, der vom Mütterbund und der Schönstattbewegung Frauen und Mütter ausgerichtete Festkaffee in Haus Marienland für Pater Theo Breitinger, die Geschenke, Festreden und Glückwunschlieder und als einer der bewegendsten Momente die Überreichung eines großen Blumenstraußes an die Mutter von Pater Breitinger.

Pater Werner Kuller und Pater Theo Breitinger empfingen am 25. März 1979 ihre Priesterweihe; Pater Kuller arbeitet in Österreich, Pater Theo Breitinger ist Geistlicher Assistent des Mütterbundes, Standesleiter der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter und trägt die priesterliche Verantwortung für alle Frauengliederungen Schönstatts - verständlich, dass besonders die Frauengemeinschaften Schönstatts beim Festgottesdienst am 20. März um 14.00 Uhr in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt gut vertreten waren.

Erzählen vom Wirken Gottes in den Seelen

Viel erzählen könnten die beiden Priester, so Pater Heinrich Walter in der Festpredigt, vom Wirken Gottes und der Gottesmutter in diesen vergangenen 25 Jahren seelsorglichen Wirkens. Beide hätten das Glück gehabt, die ganze Zeit über seelsorglich wirken zu können, sich nicht mit Bau-, Finanz- und Organisationsdingen befasst haben zu müssen wie mancher Pfarrer.

Sie könnten von Wundern erzählen in Familien und Beziehungen, von Wundern im missionarischen Wirken vieler Menschen, von Wundern in der Begleitung von Schmerz und Leid; sie könnten erzählen von Wandlungen in den Seelen, von der erfahrenen Sehnsucht der Menschen nach dem Anblick Gottes.

Woher kommen (diese) Priester?

Woher kommen diese Priester, fragte P. Walter. Sie kommen aus einer Familie: Herzliche dankte er den Familien der beiden, den Eltern, Geschwister, besonders der Mutter von Pater Breitinger, die an der Feier teilnehmen konnte.

Sie kommen vom Berg Sion: Berg Sion, der Ort, auf dem Heiligtum und Häuser der Schönstattpatres stehen, der Ort, der für ein Ideal und eine Sendung steht - Ort, wo Gott ruft, wählt, da ist -, ist stark mit der Berufung der beiden Priester verbunden.

Sie kommen vom Vater: Wenn sie auch mit dem Vater und Gründer nicht mehr persönlich über ihre Berufung sprechen konnten, so haben sie doch tief aufgenommen, was er mit der Vision von Berg Sion gemeint hat.

Die Grundhaltung des Priesters

Der Priester soll nicht nur Wegweiser sein, so Pater Walter in seiner Predigt im Anschluss an Pater Kentenich. Wir sind beieinander, um uns gegenseitig zu entzünden, hat dieser einmal gesagt als Geheimnis der Beziehung zwischen Menschen. Auch in der Ewigkeit werden wir ein Ineinander erleben nicht nur mit Gott und der Gottesmutter, sondern in ihnen miteinander. In dieser priesterlichen Werkzeuglichkeit würden sich diese beiden Priester sehen, denen er zum Schluss gerade in diesem Sinn weiter reiche Fruchtbarkeit des priesterlichen Wirkens wünschte in der Freude, Priester zu sein.

Erneuerung des Priesterweihe-Versprechens

Ein Höhepunkt der vom Chor festlich und atmosphärestiftend gestalteten Messe war die Erneuerung des Priesterweihe-Versprechens, die die beiden Patres ihrem Generalobern gegenüber aussprachen; im Anschluss daran waren alle eingeladen, mit ihnen gemeinsam das Liebesbündnis mit der Gottesmutter zu erneuern.

Pater Werner Kuller gab in seinen Dankworten ein Zeugnis von einer Begegnung, die über dreißig Jahre zurück liegt. Eine alte Frau im Rollstuhl habe sich bei ihm nach einem Kursbruder erkundigt, denn "Ich bete und opfere für ihn, dann weiß ich, wofür ich da bin." Ihn habe dieses Erlebnis nie mehr losgelassen, dass diese Frau und andere aus ihrem Kreis für einen konkreten Priester beten und opfern. Diesen Frauen und all denen, die ihren Weg begleitet hätten - den Obern, den Familien, den Mitbrüdern, und allen, die diesen Tag so festlich gestalteten - dankte er für ihren Einsatz. Ein Berufungsweg sei ein Weg der Liebe, den Gott führe und den Menschen begleiteten. Er bat um das Gebet für alle Priester, dass sie dem Geheimnis ihrer Berufung auf der Spur bleiben.

Glückwunsch-Reigen in "dichter" Atmosphäre für den "Pater der Mütter"

Die Luft im großen Konferenzsaal in Marienland war schon nach wenigen Minuten zum Schneiden, Platz zum Umfallen blieb aber nicht, so kamen nur immer mal wieder einige zum "Luftholen" heraus. Doch verpassen wollte niemand, was im Festsaal vor sich ging. Mit viel Liebe, Einfallsreichtum und fraulichem Geschick hatten Mütterbund und Schönstattbewegung Frauen und Mütter einen Gratulationsnachmittag für "ihren" Pater Breitinger gestaltet. Durch das Programm führte Pater Nöthen, Rektor des Regiohauses auf Berg Sion. Frau Hemmetsberger dankte im Namen des Mütterbundes für den Einsatz Pater Breitingers, Frau Dittrich dankte im Namen der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter. Gemeinsames Geschenk der beiden Müttergemeinschaften waren eine Stola und - eben dieser Festkaffee. Die einzelnen Diözesen hatten dazu einige Seiten in einem großen Glückwunschbuch gestaltet. Klavier-, Querflöten und Gitarrenstücke lockerten das Programm auf, die Schwestern, die in der Mütterbewegung tätig sind, sangen ein Glückwunschlied, Schwester Adelinde gratulierte als Standesleiterin der Frauengliederungen im Namen der "Nicht-Mütter-Gliederungen" und erwähnte den Einsatz von Pater Breitinger für die Koordination des Schönstatt-Frauenprogramms beim Katholikentag in Ulm.

Ein besonderer Moment war die Überreichung eines großen Blumenstraußes an Paula Breitinger, Gründungsmitglied des Mütterbundes, Mutter von Pater Breitinger, der seit 14 Jahren Geistlicher Assistent des Mütterbundes ist.

Pater Dr. Lothar Penners, Leiter der deutschen Schönstattbewegung, würdigte in humorvoller Weise das große Arbeitsprogramm von Pater Breitinger, das er mit Selbstverständlichkeit und Stille durchführt. Er habe nicht nur den Müttern gedient, sondern auch von den Müttern profitiert. Er vermittle eine reiche Glaubensfülle mit verhaltener Leidenschaft für die Person des Gründers.

Pater Breitinger erklärte am Schluss: "Mit geht es sehr gut! Denn wo in aller Welt gibt es jemanden, der so viele Mütter hat?"



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