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 published: 2004-03-31

"Wann kommt endlich der dreizehnte Kurs?"

Eine kleine Gemeinschaft mit einer großen Sendung – der Schönstatt Männerbund

Miembros de la Federación de Hombres en su Jornada

Members of the Men's Federation during their retreat

Mitglieder des Männerbundes während ihrer Tagung

 
 

En el comedor de la Casa Sonnenau

In the dining room of House Sonnenau

Im Speisesaal der Sonnenau

Fotos: POS Fischer © 2004

 

 

 

SCHÖNSTATT, Jennifer Kempen . Es ist eine der kleinsten Gemeinschaften innerhalb der weltweiten Schönstattfamilie. Zu ihnen gehören Handwerker und Akademiker, Familienväter und ledige Männer. Sie alle haben sich eine große Aufgabe zu eigen gemacht: In der Welt, in der sie leben, möchten sie dem Gott des Lebens auf die Spur kommen. Gott suchen und finden zwischen Schreibtisch und Büroregalen, im Kohlenschacht unter der Erde und bei der Gute-Nacht-Geschichte für den eigenen Sohn.

Diese Männer möchten sich der Herausforderung stellen, die von vielen Menschen erlebte Diskrepanz zwischen Glauben und Alltag zu überwinden und ihr alltägliches Leben in einer engen Verbundenheit mit Christus zu leben.

"Wir sind keine Geisterfahrer"

"Wir sind keine Geisterfahrer", so einer der Männer des Schönstatt Männerbundes, die sich am vergangenen Wochenende in Schönstatt trafen. "Wir leben in er gleichen Welt wie alle anderen und möchten unser Christsein aktiv gestalten." In St. Josef, dem Haus der Gemeinschaft in Schönstatt, darf daher ohne Scheuklappen über religiöse Themen gesprochen werden. Es sind Themen, nicht fernab vom weltlichen Geschehen, sondern Themen wo Glaube und Beruf, Christsein und Familienvater sich zu einer Welt verbinden. Wir leben nicht hinter Klostermauern, sondern möchten als Laien aktiv am Reich Gottes mitbauen, so Herr Otmar Armbrust, Mitglied des Schönstatt Männerbundes. Ihr Engagement ist daher so vielfältig und verschieden wie die Männer selbst: In der Pfarrgemeinde, in der Feuerwehr, in der Behindertenarbeit usw.

"Wann kommt der dreizehnte Kurs?"

Etwa 50 Mitglieder zählt der Schönstatt Männerbund. In einer Zeit, die von Bindungs- und Orientierungslosigkeit geprägt ist, kann eine solche Gemeinschaft, die auf Dauer angelegt ist, Rückhalt und Heimat bieten. "Es ist eine wichtige Lebensstütze", bekennt einer der Männer.. Die Männer, die etwa im gleichen Zeitraum zur Gemeinschaft stoßen, schließen sich in kleinen Gruppen, sogenannten Kursen zusammen. Zwölf solcher Kurse gibt es bereits. Und eine heimliche Sehnsucht ist da: "Wann kommt endlich der dreizehnte Kurs?" "In der Gemeinschaft können wir auftanken", so einer der Mitglieder des Männerbundes, der am Wochenende in Schönstatt dabei war. Hier wird nicht nach Vermögen, Position oder Karriereleiter gefragt. Was zählt, ist der einzelne, so wie er ist - mit all seinen Fragen, Erfahrungen und Vorstellungen. Auch die Ehemänner und Familienväter spüren, dass sie hier in der Gemeinschaft Raum für Fragen finden, die sich ihren Ehefrauen und Kindern so nicht stellen.

Für eine Welt von morgen

Ausgehend vom Ideal des Gründers der Schönstattbewegung, Pater Josef Kentenich, möchten die Männer ihre Welt für Christus gewinnen. "Wir möchten aktive Christen sein, durch unser Dasein und unser Leben die Menschen auf Gott aufmerksam machen", bringt es einer der Männer auf den Punkt. In einer Welt, die sich scheinbar von Gott losgelöst hat, möchten sie Brücke zum Himmel sein, Gott hier und jetzt für die Mitmenschen erfahrbar machen. Nicht durch spektakuläre Auftritte und Ereignisse, sondern durch ihr Dasein und Handeln als überzeugte Christen, die sich von Gott berufen wissen, das Antlitz der Welt mitzugestalten.

Noch ist es eine kleine Gemeinschaft.... aber der Glaube in den Herzen ist groß, dass sich bald ein dreizehnter Kurs zusammenfinden wird!

Wer Informationen über den Schönstatt-Männerbund sucht, kann sich auf deren Homepage näher informieren: http://www.schoenstatt-maennerbund.de/

 

 

 

 

 



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Last Update: 31.03.2004 Mail: Editor /Webmaster
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